Cashare Erfahrungen

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  • BenutzernameRob Bob
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Hat jemand Erfahrungen mit Cashhare, der Kreditplattform? Inputs willkommen...

 
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  • BenutzernameSimply Clever
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Cashare war meines Wissens die erste P2P-Kreditanbieter der Schweiz.

Mittlerweile gibt es noch ein paar weitere neue Anbieter wie Lend oder Creditgate 24 in der Schweiz... P2P-Kredit (Peer to Peer) heisst, User geben Usern Kredit. Das können auch mehrere User sein, deshalb spricht man auch von "Crowd" Krediten.

Schlussendlich zählt der Zinssatz, den Sie bekommen. Vergleichen Sie den mit anderen Zinssätzen von anderen Kreditplattformen und nehmen Sie am Schluss den besten. Wenn Sie ihn bekommen cool

 
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  • Benutzernameinfo_b
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Ich bin seit knapp einem halben Jahr regelmässig auf der Plattform von Cashare und habe in diverse Projekte investiert und habe bisher sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Auf Fragen erhielt ich bisher immer schnell und kompetente Auskunft und auch die Abwicklung hat immer gut geklappt. Das einzige was mich stört ist die 20-er Regelung der FINMA. Dies verunmöglicht den Anlegern bei grösseren Beträgen seine Investments zu diversifizieren. Hoffe dies wird im Sinne der Anleger sowie der Kreditnehmern bald geändert.

 
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  • BenutzernameMegaInvest
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Ich habe bisher in 6 Kredite bei Cashare investiert und einen Zins von 9.2% und keinen Ausfall. Das ist im Vergleich zum SMI Index aktuell eine super Rendite. Die Plattform wird laufend besser und langsam haben sie auch den "customer" service im Griff. Bin also super zufrieden und kann die weiterempfehlen.

TIP: am besten in viele verschiedene Kredite investieren und das Risiko "streuen".

 
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  • Benutzernameinfo_bg2
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Seit 1,5 Jahren dabei. Nun aber nicht mehr aktiv.

Es häufen sich dubiose Fälle, Anleger bekommen anscheinend keine Auskunft über laufende Fälle.

Einige User haben auf markante Fehler hingewiesen (User wurden danach von Cashare gesperrt). Andere haben in Foren vor den Verlusten gewarnt.

Das damals bekannteste Forum wurde dann von Cashare anscheinend übernommen (cashareforum.tk).

Mindestens einem der Member diese Forums wurde mit einer Klage gedroht.

Dazu aus dem K-Tipp (und das ist zu gross zum Übernehmen hoffe ich mal):

 «cashareforum.tk Forum gibts nicht mehr

Es sieht danach aus, dass Cashare das Forum übernommen hat. Gibt man die Forum URL ein landet man neuerdings auf der Homepage von Cashare. Es ist offenbar der Versuch, den Austausch von Geldgebern zu unterbinden um weiterhin schalten und walten zu können wie es Cashare beliebt. Die Art und Weise wie mit Kritik umgegangen wird, lässt meiner Meinung nach tief blicken. Damit ist für mich als Investor diese Page endgültig gestorben - ich werde keine neuen Engagements mehr eingehen. Es gibt genügend andere Pages, welche mit Kritik umgehen können und auch gewillt sind den Investoren benötigte Infos zu geben. Allenfalls wäre es möglich sich auf dieser Homepage weiterhin auszutauschen.»

Bei mir ist es so, das jetzt noch ca 11000.- offen sind, davon ca. 2200.- vor Gericht oder in Verhandlung.

Unterdessen gibt es ein neues Forum, etwas tiefer im Netz, da sind um die 20 Leute dabei, alle mit Verlusten. Je nach Ausgang einiger Schlüssel-Kredite wird eine Klage diskutiert.

 

 

 
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  • Benutzernamegerber_79
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Ich habe in Deutschland Erfahrungen mit P2P-Kredit gemacht. Das Ergebnis ist ernüchternd dafür umso aufschlussreicher. 

Als Anleger sollte man sich die Frage stellen, warum jemand bereit ist, weit mehr zu bezahlen, als bei einer klassischen Lösung?

Die meisten Konsumenten bekommen für weniger als 9% einen Kredit. Und Gebühren wie sie zum Beispiel Cashare in Rechnung stellt, müssen auch nicht bezahlt werden.

 
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  • BenutzernameMoneyguru von moneyland.ch
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Guten Tag 

Eine Übersicht über alle seriösen Schweizer Kreditanbieter, darunter auch P2P-Plattformen finden Sie im führenden Kreditvergleich der Schweiz auf moneyland.ch.

Beste Grüsse vom Moneyguru

Zum Vergleich für Konsumkredite

 

 
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  • Benutzernameparty2998
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Guten Tag

Ich bin seit 2 Jahren bei Cashare als Investor dabei.

Habe leider ganz schlechte Erfahrungen gemacht. Bisher wurden 15% der ausgeliehenen Beträge nicht zurückbeahlt. Ich habe 127 Verträge abgeschlossen, man kann also sagen, dass ich genügend diversifiziert gewesen wäre.

Für mich ist klar, dass es bei der Risikoabklärung bei Cashare ein Problem gibt.

 

 
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  • Benutzernameinfo_bg2
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Bei mir ist es so das bis jetzt von 27340.-, satte 1664.65 Franken in Betreibung, bei Anklagen beim Staatsanwalt, oder als Verlustschein gewertet sind, also warscheinlich Verlust sind.

Zurück habe ich bis jetzt 18545.40 erhalten.

Aber es laufen noch 47 Verträge, da kann noch einiges geschehen.

 
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  • BenutzernamemisterX
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Hallo zusammen

Ich bin mir gerade auch am überlegen, Cashare als Investition auszuprobieren. Da ihr schon vor einiger Zeit davon geschrieben habt, nehme ich an, ihr habt inzwischen weitere wertvolle Erfahrungen sammeln können. Könntet ihr deshalb mal darüber berichten, was ihr in Bezug auf Kreditausfall (-rate) erlebt habt?

Bei mir ist es so das bis jetzt von 27340.-, satte 1664.65 Franken in Betreibung, bei Anklagen beim Staatsanwalt, oder als Verlustschein gewertet sind, also warscheinlich Verlust sind.

Der Verlust klingt zwar nach einer satten Summe, wenn man aber den Verlust als Zins ausdrückt, dann entsprechen die ca. 1700.- auf 50 Monate gerechnet ca. 3% Zins. Das heisst, wenn du im Schnitt 9% Prozent mit den Krediten herausholen kannst, bleiben dir danach immer noch 6%, was meiner Meinung nach eine ziemlich lohnenswerte Investition darstellt. Nichts desto trotz ist es natürlich schon ein bisschen bitter, auf diese Summe verzichten zu müssen. Gibt es dazu schon weitere Erfahrungen?

Liebe Grüsse

Jordin

 
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  • Benutzernameinfo_bg2
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Hallo!

Ich habe gleichzeitig jedoch Creditgate24 am Laufen. Und da ist der Service, vor allem bei Fragen, ganz anders.

Kann sein, dass sich Cashare lohnt, wenn man Glück hat.

Ich habe jedoch seit den Vorfällen mit den Drohungen und der Übernahme eines Forums, wo CS schlecht weggekommen ist, gegenüber allen anderen nichts mehr investiert dort.

Also fehlt das Geld immer noch. Interessiert niemanden, keine News, keine Info. Geld einfach futsch.

Unterdessen bei CG :

Amortisationen (Anlagebetrag)
CHF 20'973.18           CHF 3'246.32             CHF 17'726.86

Erträge                              
CHF 1'991.91              CHF   442.63            CHF 1'549.28

Aufwände                          
CHF -222.94                CHF   -31.51               CHF -191.43

Total                               
CHF 22'742.15                CHF 3'657.44           CHF 19'084.71

Bis jetzt KEIN Rappen Verlust.

Ich habe jetzt nicht nachgerechnet, wo ich unter dem Strich mehr % hole. Aber das jemand einfach mit meinem Geld abhaut, und es interessiert anscheinend nicht, finde ich doof.

Bei CG24 gibt es einen Sekundärmarkt, wo alles gleich wieder verkauft werden kann, was man an Land gezogen hat.

Es gibt eine Solidarhaftung, falls ein Kredit ausfällt, was mir aber noch nie passiert ist.

Was ich bei CS mochte:  ab 200.- war man dabei (wenn die 20-Personen-Marke nicht erreicht war).

Bei CG24 sind es halt schon 500.-, die man riskiert. Aber bis jetzt läuft wirklich alles rund, und ich würde mich hier melden, wenn sich etwas ändert.

 
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  • BenutzernamemisterX
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Danke für deine Antwort. Auf welchen Zeitraum belaufen sich deine Angaben?

Ich habe erst vor einem Monat mit dem Crowdlending begonnen. Mit Cashare bin ich bis jetzt zufrieden. Mal schauen, wie sich das entwickelt. Die Möglichkeit eines Sekundärmarktes finde ich sehr interessant.

Was sind eigentlich die Unterschiede zwischen Cashare und CreditGate24? Solidarhaftung, direkter (Cashare) / indirekter (CG24) Vertrag mit Schuldner sind mir bekannt. Gibt es sonst noch welche?

 
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  • Benutzernameinfo_bg2
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Bin bei CG24 seit 08.2015

und bei CS seit  02.2014

Leider weiss ich sonst keine Unterschiede, da das Vergabesystem von CS ja nicht transparent ist.

Wenn ich raten müsste, ist die Abklährung vor der Vergabe eines Kredites wohl der grösste Unterschied.

Ich weiss auch nicht, wer mein Geld bekommt bei CS. Also wer mein Vertragspartner sein wird.

Das ist ein grosser Nachteil. Da ich da nicht selber abklären kann. Wenn der Kredit platzt, ist CS fein raus. Wenn dann reklamiert wird in Foren, wird das Forum geschlossen, die Leute aus CS ausgeschlossen und mit Klagen gedroht.
(Meines Wissens gibt es immer noch User, die gesperrt sind.)

Kann sein, dass gerade in der Zeit, in der ich aktiv war, sehr viele Fehler passiert sind, und sie nun gelernt haben.

Leider kann das nicht nachgeprüft werden, weil das Forum ja von Cashare geschlossen wurde.

Auch eine letztlich durchgeführte Suche nach Zahlen wie Ausfallsrate von CS und genaue Angaben zum Vergabesystem hat nichts ergeben.

Haben Sie dazu was gefunden?

 
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  • BenutzernamemisterX
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Hallo,

hier ist etwas zur Ausfallrate bei CS zu finden:

http://www.finews.ch/news/banken/27791-crowdlending-die-bewährungsprobe-steht-noch-aus

oder

https://www.fuw.ch/article/aufgepasst-vor-dem-totalausfall-2/

Die Aussage mit einem Prozent Ausfall stammt allerdings von einem Herrn von CS. Ob die Angabe stimmt, lässt sich nicht überprüfen. Ich habe auch mal eine Tabelle gesehen, die finde ich allerdings nicht mehr. Da war die Ausfallrate bei ca. 3-7 Prozent, je nach Jahr und je nach Kategorie (bei CS).

 
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  • Benutzernameinvestwell
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Gerne informiere ich meine bisherigen Erfahrungen bei Cashare, wo ich seit ca. 1 Jahr insg. in einer repräsentativen Anzahl (zwischen 50 und 100) von Darlehen investiert habe.

- mehr als 10% der Darlehen sind in Betreibung, bei mehr als einem Fall hat der jeweilige Schuldner nicht einmal die erste Rate bezahlt, was mich an der Effektivität der Bonitätsprüfung zweifeln lässt. Cashare ist die einzige Plattform, die nicht nach dem Konsumkreditgesetz arbeitet; die Wettbewerber argumentieren dass die Mehrzahl der laufenden Cashare-Finanzierungen laut KKG nicht möglich gewesen wäre - aufgrund der viel höheren Ausfallrate scheint dies glaubhaft. 

- Weitere ca. 10% der Darlehen sind momentan auf Status "letzte Mahnung", "3. Mahnung" oder "Verhandlung"; die Tendenz der letzten Wochen ist steigend.

- mehr als 40% der Raten werden verspätet gezahlt. Auch diese Kennzahl hat sich in den letzten Wochen weiter verschlechtert.

Unter Berücksichtigung von Steuern und Gebühren, sowie der wahrscheinlichen Ausfälle sind Bruttozinsen von 10-13% offensichtlich nicht ausreichend. Deshalb tätige ich keine neuen Investitionen bei Cashare mehr. Gleichzeitig beobachte ich, dass die Anzahl der angebotenen Projekte stark zurückgegangen ist, d.h. Investoren sind ferngeblieben und möglicherweise hat auch Cashare (vielleicht auf externen Druck vom Regulierer) Massnahmen getroffen hinsichtlich strengerer Bonitätsprüfung für neue Projekte.

Die (vielen) Projekte mit Zahlungsstörungen werden den betroffenen Investoren noch viel Nerven kosten, da die Betreibungsprozesse Monate dauern, und nicht immer erfolgreich sind. Beim ältesten Fall hatte Cashare den Schuldner mit Bonität B+ eingestuft; der Schuldner stoppte die Zahlungen im März, aber erst vor wenigen Wochen wurden die Sicherheiten gepfändet, ich rechne nicht mit Rückzahlungen in diesem Jahr. Bei den meisten anderen Fällen gab es keine Sicherheiten, d.h. hier kann bestenfalls ein Teil des Lohns des Schuldners gepfändet werden, und die Zahlung erfolgt dann in mehreren Jahren - oder man erhält einen Verlustschein.

Trotz konkreter Anfrage weigerte sich Cashare Unterlagen/Dokumente zur Verfügung zu stellen, die ihre Bemühungen hinsichtlich Schadensbegrenzung bzw. den Fortschritt der Betreibungen nachweisen.

Welche Erfahrungen haben Sie auf Cashare  in den letzten Monaten gemacht ? Kennt jemand weitere Möglichkeiten wo man Cashare-Darlehensgeber erreichen kann ?

 
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  • BenutzernameCurious
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Es gibt noch eine Diskussion auf dem Forum von Saldo:

https://www.saldo.ch/forum/detail/d/cashare/

Sie ist aber nicht sehr aktuell. Hier läuft mehr.

Das beste Forum wurde von Cashare gekapert und geschlossen. An Transparenz sind sie gar nicht interessiert.

 
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  • Benutzernameinfo_bg2
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Ich melde mich auch mal wieder.

Bei 2 von den Darlehen konnte der Nehmer dazu gebracht werden, die Raten doch wieder zu bezahlen. Dies wurde dann per Mail mitgeteilt und als Erfolg gefeiert und verkauft.

Dafür sind jedoch 3 andere dafür noch mehr im Verzug.

Totalausfälle, und Darlehen ohne Nachricht wurde schon erwähnt...

Bei Cashare habe ich mir eine blutige Nase geholt, als dann das Forum gekapert wurde bin ich zum Glück raus.

Zum Glück gibt es Alternativen.

Neu bin ich auch bei Lend eingestiegen. Habe erst 2 grössere Posten. Dort läuft bis jetzt alles pünktlich.

Bei cg24 sind nun die ersten Darlehen nach 3 Jahren komplett zurück bezahlt. Dort habe ich 51 Darlehen offen. Alles läuft reibungslos.

 
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  • BenutzernameSam
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Ich habe 2008-09 zehn 2- bis 3-jährige Darlehen bei Cashare gegeben. Einer war sofort Konkurs (Totalausfall), zwei partiellel Rückzahlung, dann insolvent. Verfahren schleppen sich hin und sind immer noch hängig. Fazit: -4% Verlust auf Investition. Nicht so gut... da lasse ich die Finger davon.

 
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  • BenutzernameHoppla
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Auch bei mir hält sich die Begeisterung in Grenzen. Von meinen Investitionen von 12'000 Franken sind 3500 Franken (!) in Betreibung. Das ergibt eine Ausfallrate von wohl etwa 39 Prozent.

Genannt wird derzeit eine über alles erwartete XIRR-Rendite von –6,3 Prozent (also über die ganze Laufzeit aller Investitionen, dh unter der Voraussetzung, dass alle anderen Darlehensnehmer brav jede Rate bis zum Schluss zahlen werden).  

Ich habe ebenfalls den Eindruck, dass Cashare gewisse Probleme mit der Risikoprüfung hat, besonders bei Angehörigen einer Nation. Einer dieser Darlehensnehmer zahlte nicht mal die erste von 36 Raten. Erst auf Betreibung hin tröpfelten mit monatelanger Verspätung dann 3 Raten herein. Seit dem Fortsetzungsbegehren sind ein paar Monate verstrichen, Geld kam seither keines mehr. Es scheint fast, als ob es da nicht wirklich Lohn zu pfänden gibt, geschweige denn sonst was. 

Ein anderer Darlehensnehmer zahlte die erste von 36 Raten verspätet, die zweite kam noch, dann Stillstand. Man fragt sich schon, wohin der ganze Kredit in solchen Fällen fliesst und was denn unter der Cashare-Risikoprüfung zu verstehen ist.

Anzumerken ist, dass es sich natürlich bei alledem um eine Momentaufnahme handelt. Es kann sein, dass bei den Betreibungen doch noch was rausschaut und sich das Bild verbessert. Es kann aber auch sein, dass es bei den restlichen Darlehen zu weiteren Ausfällen kommt und sich das Bild verschlechtert.

 

 

 
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  • BenutzernameHoppla
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Hoppla schrieb am 13. Februar 2018

Das ergibt eine Ausfallrate von wohl etwa 39 Prozent.

Sorry, hab mich vorhin vertippt. Das ergibt natürlich eine Ausfallrate von "nur" etwa 29 Prozent.

 

 
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  • BenutzernameMelia
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Hallo allerseits

Ich habe mich extra für dieses Thema hier angemeldet und möchte meine Erfahrungen mit euch teilen.

Ich war 2015 und 2016 bei Cashare (CS) aktiv. Im Jahr 2017 habe ich bei CS pausiert und nur noch bei CreditGate24 (CG24) investiert. Seit Anfang dieses Jahres beschränke ich mich wieder auf CS. Dieses Hin und Her zeigt schon ein wenig, wie schwer es mir bisher gefallen ist, einer der beiden Seiten den Vorzug zu geben. Zur Zeit ist es CS. Warum?

Was mir bei CS behagt ist die Tatsache, dass man mehr über die Kreditnehmer und ihre finanziellen Verhältnisse erfährt und ihnen persönlich Fragen stellen kann. Aus den Projektbeschreibungen lässt sich doch manchmal einiges herauslesen.

Was in meinen Augen auch für CS spricht, ist die Transparenz bei den einzelnen Anlagen. Es lässt sich immer nachvollziehen, welcher Kreditnehmer wann welche Rate bezahlt hat und wie stark in Verzug ist. Bei CG24 kann von Übersichtlichkeit nicht die Rede sein.

Zur Zeit habe ich bei CS 8 ausstehende Darlehen (aktueller Status: 3x Betreibung, 2x erstes Pfändungsjahr, 1x zweites Pfändungsjahr, 1x zweiten Pfändungsjahres in Vorbereitung, 1x Verlustschein). Ein neuntes Darlehen wurde dank Lohnpfändung komplett zurückgezahlt. Zur Zeit belaufen sich die ausstehenden Darlehen auf einen Betrag von Fr. 6217.82, bei einer totalen Investition von Fr. 44'900. Wie es aussieht, dürfte von diesem Geld noch einiges zurückkommen, es dauert halt einfach.

Die Sache mit dem CS-Forum habe ich damals auch mitverfolgt. Einerseits ist mir das Vorgehen von CS auch sauer aufgestossen, andererseits muss man schon auch sagen, dass dort extrem viele private Mitteilungen von CS an die User veröffentlicht wurden (immer inkl. Nummer des Darlehens), was rechtlich sehr fragwürdig war (wenn nicht noch mehr).

Jetzt noch zu CG24: Dass es bei CG24 keine Ausfälle gegeben hat, entspricht nicht mehr dem neusten Stand. Am 15. und 16.11.2017 erhielt ich Mitteilungen zu Ausfällen in den Kategorien Privat B (1x), KMU B (4x) und KMU C (1x), alles Darlehen, an denen ich nicht beteiligt war, für die ich aber anteilsmässig zahlen musste. "Betrag der nichteinbringlichen Schuld inkl. Kosten der Rechtsverfolgung": Fr. 136'421.52. Ausserdem steht auch eines meiner eigenen Darlehen vor der Betreibung. Wie es aussieht, belastet CG24 die Kosten der Rechtsverfolgung also dem Kreditgeber. Bei CS ist mir so etwas noch nicht aufgefallen.

Mein Fazit: Ich bin definitiv damit überfordert, die Renditen von CS und CG24 wissenschaftlich korrekt zu vergleichen. Es ist mir aber wohler dabei, Verluste bei Anlagen hinzunehmen, die ich selber ein Stück weit beurteilen konnte, als solidarisch für Ausfälle von Anlagen zu zahlen, die ich nicht getätigt habe.

 
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  • Benutzernameinfo_bg2
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Hallo !

Sehr interessant

Oben haben wir eine Ausfallrate von 29%

bei Melia eine von 13.84% ( vielleicht kommt ja noch was,,,, dauert einfach ... )

Und wie sieht es bei melia im vergleich dazu aus bei CG24 ? Wieviele % sind es da ?

Dann haben wir gleich eine weiteren vergleich.

Das ist dann auch nicht wissenschaftlich, aber man sieht wo mehr "rüberkommt"

 

 

 
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  • BenutzernameHoppla
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Hallo Melia, ja das find ich auch interessant. War mir nicht bewusst (hab jetzt nachgeschaut), dass CG24 nicht nur die externen Inkassokosten weiterverrechnet, sondern auch für den internen Aufwand pro Stunde Fr. 100.00. Ich hoffe allerdings, dass beides nach Möglichkeit dem Schuldner belastet wird resp. vom Schuldner nach Möglichkeit zurückgefordert wird, falls es zuerst den Gläubigern belastet würde. Wäre zu klären, sofern das nicht jemand hier sowieso weiss.

Das Aufteilen von Ausfällen innerhalb derselben Bonitätsklasse unter allen Anlegern bei CG24 beurteile ich allerdings weniger negativ als du. Klar, die Infos zu den Schuldnern sind bei Cashare effektiv viel besser, aber dennoch kann ich "Pech" haben, denn genug Infos für eine eigene, einigermassen seriöse Risikoprüfung sind es dann doch bei weitem nicht. 

Ein Stückweit mag es zwar frustrierend sein, wenn man bei CG24 rund 40 Franken an "fremde" Ausfälle zahlen muss. Andererseits: Bei (aufgeteilten) Ausfällen von gut 135'000 Franken bei CG24 schmerzt mich ein Solidaritätsanteil von 40 Franken dann doch weniger als wenn bei Cashare eigene Kredite im Betrag von 3500 Franken in Betreibung sind und womöglich ausfallen und ich muss alles selber tragen.

Wobei letzteres überholt ist. Offenbar haben sich gewisse betriebene Schuldner wieder ihrer Zahlungspflicht entsonnen und ein paar Ratenzahlungen hervorgekramt. Die genannte provisorische "Ausfallrate" von 29 Prozent hat sich aktuell inzwischen auf 15 Prozent verbessert.

 

 

 
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  • BenutzernameMelia
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"Frustrierend" ist das falsche Wort. Ich wusste ja von Anfang an, wie das System funktioniert, und falls das eine genannte Darlehen, an dem ich selber beteiligt bin, ausfällt, bin ich natürlich froh, wenn ich in dem Fall nur einen kleinen Anteil übernehmen muss. Ich bewerte das System grundsätzlich nicht negativ, es ist einfach Geschmackssache. Deshalb habe ich auch das Wort "behagt" benutzt.

Wie hoch der Betrag werden kann, den man an fremde Ausfälle zahlt, sollte man allerdings nicht unterschätzen. Und genau das ist das Problem, da man ja keine Zahlen für die ganze Plattform hat (Summe der gesamten Anlagen in der entsprechenden Kategorie) und somit seinen Anteil nicht einschätzen kann. Mein Beitrag an die Ausfälle von Fr. 136'421.52 betrug Fr. 1371.02. Kosten für die Rechtsverfolgung wurden mir definitiv belastet, ob es alle waren und wie hoch sie ausfielen, wird aus der sehr knappen Abrechnung nicht ersichtlich.

Bei CG24 stört mich halt einfach, dass ich keine Ahnung habe, was läuft. Ich weiss weder, wie pünktlich die Raten gezahlt werden, noch was CG24 bei säumigen Schuldnern unternimmt. Dies gilt für "meine" Schuldner wie auch für alle, bei denen ich solidarisch für Ausfälle aufkommen muss. Bei CS bekomme ich im Gegensatz dazu doch recht viele Informationen.

Aufgrund der fehlenden Transparenz bei CG24 fällt es mir schwer, die beiden Plattformen zu vergleichen. Und vielleicht ist das auch nicht sinnvoll, da CG24 deutlich jünger ist und noch viel weniger Zeit hatte, um Ausfälle zu generieren. Ich warte jetzt mal gespannt ab, wie das mit den Ausfällen weitergeht. Vorausgesetzt, dass sich bei CG24 nichts ändert, werde ich die Anlagen auslaufen lassen. In 5 Jahren kann ich dann mehr oder weniger definitiv Bilanz ziehen.

Noch etwas zur "seriösen Risikoprüfung": natürlich kann man selber eine solche nicht machen. Wenn ich aber einige meiner (vorläufig) gescheiterten Kredite anschaue und die Projektbeschreibungen lese, entdecke ich einige, bei denen ich heute nicht mehr bieten würde. Mal schauen, ob ich mich in Zukunft mit der gewonnenen Erfahrung verbessere.

 
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  • Benutzernameparty2998
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Guten Tag, ich habe im Jahr 2013 mit Cashare angefangen und ebenfalls schlechte Erfahrungen gemacht. Derzeit sind bei mir 10% der Investitionssumme noch ausstehend.

Deshalb habe 2015 angefangen mit Creditgate24. Es ist wahr dass der Informationsgehalt der Homepage unterirdisch ist. Auch der Kundendienst lässt zu wünschen übrig. Interessant finde ich, dass bei einem Ausfall, die "Ausfallversicherung" zum tragen kommt. Nach den Erfahrungen mit Cashare bin ich jedoch gerne bereit weniger zu verdienen. Positiv möchte ich ebenfalls hervorheben, dass Minimum immer bei CHF 500.- liegt. Bei den anderen Plattformen ist das Minimum variabel, dh. ein Kredit darf auf maximal 20 Gläubiger finanziert werden. Keine Ahnung weshalb das bei Creditgate anders ist.

Ab einem 7-stelligen Investitionsbetrag erhält man Informationen wie Allokation nach Rating von Privatpersonen/KMU und ebenfalls die bisher angefallenen Versicherungsfälle. Zudem werden monatlich 4 Performance Charts erstellt (Entwicklung des investierten Vermögens): Gesamtportfolio, Privatkunden-Kredite, KMU Kredite, KMU Kurzkredite.

Trotzdem würde ich mir mehr Transparenz wünschen und ich habe das Creditgate auch mitgeteilt. Cashare ist für mich nur noch akzeptabel in Ausnahmefällen, wenn Sicherheiten hinterlegt sind. Lend.ch habe ich mal 3 Kredite ausstehend. Erwarte, dass es dort ähnlich wie Cashare ist.

Meine Lehren aus fast 5 Jahren Crowdinvesting:

- maximale Diversifikation

- wenn möglich nur noch Schweizer Schuldner berücksichtigen (sorry tönt rassistisch, jeodoch habe ich gerade heute wieder eine Meldung von Cashare erhalten, dass sich ein Deutscher nach Deutschland abgesetzt hat und man dort wieder mit der Betreibung neu anfangen muss.

- Darlehenshöhe immer mit dem Alter und der Bonität in Einklang bringen. CHF 80'000.- Kreditaufnahme durch einen 20-jährigen mit C-Rating erhält von mir auch aus ethischen Gründen kein Geld. Ich finde man kann hier falsche Signale setzen.

 

Hoffe das hilft.

bester Gruss party2998

 
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  • BenutzernameMelia
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Auch CG24 kennt die 20er-Regel, die basiert auf dem Gesetz. CS engagiert sich selber sehr dafür, dass diese Regel abgeschafft wird (siehe ihren Blog). Gibt es bereits viele Gebote, muss man bei CG24 den ganzen restlichen Betrag stemmen, wenn man noch mitmachen will. Da finde ich es bei CS eigentlich besser geregelt, weil da der minimale Betrag abhängig von den bereits gemachten Geboten festgesetzt wird und das Darlehen eher eine Chance hat, zustande zu kommen. Die 20er-Regel wurde inzwischen immerhin für KMU-Kredite gelockert.

Wie ich sehe, sind wir gemeinsam in mehrere Darlehen involviert. Was die Nationalitätenfrage angeht, kann ich keine nennenswerten Unterschiede feststellen (obwohl ich die erwähnte Nachricht heute auch erhalten habe). Aber jedem seine Kriterien.

Davon, einen 7stelligen Betrag investieren zu können, bin ich leider ein Stück entfernt.

 
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  • BenutzernameMelia
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Heute habe ich die Nachricht erhalten, dass wieder zwei Kredite in der Kategorie B ausgefallen sind. Mein Beitrag: Fr. 31.72. Dies bei einem Anteil von 0,036% am gesamten Kreditvolumen in der genannten Kategorie.

 
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party2998 schrieb am 28. Februar 2018

Meine Lehren aus fast 5 Jahren Crowdinvesting:

- maximale Diversifikation

- wenn möglich nur noch Schweizer Schuldner berücksichtigen (sorry tönt rassistisch, jeodoch habe ich gerade heute wieder eine Meldung von Cashare erhalten, dass sich ein Deutscher nach Deutschland abgesetzt hat und man dort wieder mit der Betreibung neu anfangen muss.

- Darlehenshöhe immer mit dem Alter und der Bonität in Einklang bringen. CHF 80'000.- Kreditaufnahme durch einen 20-jährigen mit C-Rating erhält von mir auch aus ethischen Gründen kein Geld. Ich finde man kann hier falsche Signale setzen.

Selber diversifizieren kann man bei CG aber nur ZWISCHEN den Kategorien, nicht innerhalb, da man für ALLE Kredite innerhalb der selben Kategorie gleichermassen "haftet". Es macht also keinen Unterschied, ob man 20x 500 Franken oder 1x 10'000 Franken in ein und derselben Kategorie investiert - es gibt sozusagen eine Zwangsdiversifikation. Ebenso wenig hilft es in dem Zusammenhang, sich auf Punkte 2 und 3 zu achten. Man zahlt ja für ALLE Ausfälle in der entsprechenden Kategorie.

 
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Das ist ja auch der CashShare tread. Und nicht der CG24......

 

 
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Das ist korrekt. Nur kommt es halt bei jeder CS-Diskussion unweigerlich irgendwann zum Vergleich der beiden Anbieter.

 
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Gibts bei Cashare (generell P2P-Plattformen) keine Ausfallversicherungen (zumindest für die "ordentlichen" Risiken wie Tod, Erwerbsunfähigkeit und Arbeitslosigkeit der Schuldner) wie bei anderen Kreditinstituten?

 
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Bei Cashare ist die Todesfallversicherung obligatorisch, die Versicherung für den Fall von Erwerbsunfähigkeit oder Arbeitslosigkeit optional. Bei jedem Gesuch steht, welche Versicherungen abgeschlossen werden.

 
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  • Benutzernameinvestwell
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Gerne informiere ich meine bisherigen Erfahrungen bei Cashare, wo ich im Zeitraum von Ende 2016 bis Spätsommer 2017 insg. in einer repräsentativen Anzahl von mehr als 70 Darlehen investiert habe. Die Aufteilung nach Bonität: ca. 20% B/B+, etwas mehr als 60% C+, und die restlichen knapp 20% haben Rating C. Die durchschnittliche Bruttorendite sollte 11% sein. Leider ist die Nettorendite sehr niedrig bis negativ, je nachdem wie man rechnet.

- für anzahl- und wertmässig ca. 3% der Darlehen wurden bereits Verlustscheine ausgestellt. Beim Kreditantrag hiess es, dass der Kreditnehmer einen Job hat und finanziell stabil ist, und bereits wenige Monate später heisst es dass er absolut kein pfändbares Einkommen und Vermögen hat. Das lässt mich stark an der Effektivität der Bonitätsprüfung seitens Cashare zweifeln. Cashare ist die einzige Plattform, die nicht nach dem Konsumkreditgesetz arbeitet; die Wettbewerber argumentieren dass die Mehrzahl der laufenden Cashare-Finanzierungen laut KKG nicht möglich gewesen wäre - aufgrund der viel höheren Ausfallrate scheint dies glaubhaft. Bei zukünftig gleicher Wahrscheinlichkeit weiterer Verlustscheine, jedoch abnehmender Restsumme schätze ich, dass sich bis Ende der Laufzeit leider Verlustscheine in Höhe von 10-12% der Investitionssumme anhäufen werden.

- knapp 20% der Darlehen (wertmässig ca. 17% der Investsumme) sind in im vorrechtlichen oder rechtlichem Inkasso (Betreibung), bei mehr als einem Fall hat der jeweilige Schuldner nicht einmal die erste Rate bezahlt, was auch an der Effektivität der Bonitätsprüfung zweifeln lässt. Und damit ist das Risiko weiterer Verlustscheine recht hoch. Bei einem Teil dieser Fälle wurde nach Monaten eine Pfändung gemacht, aber die Darlehensgeber erhalten das Geld entweder nach 1 Jahr oder nach 2 Jahren – wenn die Pfändung planmässig durchgeführt werden kann. Beim ältesten Fall hatte Cashare den Schuldner mit Bonität B+ eingestuft; der Schuldner stoppte die Zahlungen im März 2017; in der letzten CS-Meldung wurde informiert, dass mit der Pfändungsurkunde im Mai 2018 gerechnet wird.

- Weitere 3% der Darlehen sind momentan auf Status "letzte Mahnung", "3. Mahnung" oder "Verhandlung"

- 43% der bisher ca. 800 Raten wurden verspätet gezahlt (Eingang mind. 4 Tage nach Fälligkeit). Die Tendenz der letzten Monate ist leicht steigend.

Unter Berücksichtigung von Steuern und Gebühren, sowie der bisherigen und wahrscheinlichen zukünftigen Ausfälle müssten Bruttozinsen von mind. 15% für Bonität C+, und von mind. 10% für Bonität B bezahlt werden. Deshalb tätige ich keine neuen Investitionen bei Cashare mehr. Es stellt sich auch die Frage ob Cashare für mangelnde Bonitätsprüfung haftbar gemacht werden könnte.

Trotz konkreter Anfrage weigerte sich Cashare Unterlagen/Dokumente zur Verfügung zu stellen, die ihre Bemühungen hinsichtlich Schadensbegrenzung bzw. den Fortschritt der Betreibungen nachweisen.

Welche Erfahrungen haben Sie auf Cashare  in den letzten Monaten gemacht ? Kennt jemand weitere Möglichkeiten wo man Cashare-Darlehensgeber erreichen kann ?

 

 
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  • BenutzernamemisterX
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Mich würde ebenfalls interessieren, ob es weitere Foren gibt mit zusätzlichen Meinungen und konkreten Erfahrungen zu Cashare. Insbesondere macht es mich (als Darlehensgeber) ebenfalls stutzig, wie oft man von negativen Erfahrungen mit Cashare lesen kann.

Ich bin selber seit Sommer 2017 aktiv als Darlehensgeber und habe bisher mit einer Ausnahme gute Erfahrungen gemacht. Allerdings wurde bei diesem Vertrag nur die erste Rate bezahlt. Die Rendite aktuell ist deshalb noch immer negativ; ich rechne deshalb in der nächsten Zeit mit weiteren Ausfällen. Die gesamte Investition beläuft sich auf knapp 30 Investitionen. Dies lässt mich ebenfalls an der Bonitätsprüfung zweifeln.

Ob Cashare die Pflichten bezüglich der Darlehensgeber wahrnimmt, würde mich ebenfalls interessieren. Falls z. B. ein Darlehensnehmer sein Darlehen verschenkt, ist die Rückforderung nur innerhalb eines Jahres möglich.

Wie sind so eure Erfahrungen im Falle einer Betreibung?

Waren schon einige bei euch erfolgreich oder bleiben die meisten ohne Erfolg?

Wie lange habt ihr im Falle einer Betreibung im Schnitt auf den Betrag warten müssen?

Ich habe mich bereits gefragt, ob es sinnvoll wäre, diesen Fall einmal dem Beobachter oder dem Kassensturz zu melden, damit dem nachgegangen werden kann. Was denkt ihr dazu?

 
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> Falls z. B. ein Darlehensnehmer sein Darlehen verschenkt, ist die Rückforderung nur innerhalb eines Jahres möglich.

Oder er kann Ihres Geld einfach auf die Strasse oder ins Kamin werfen und dann ist alles sofort weg ohne Frist. Der Schuld doch bleibt, Frist 5 Jahre und erstreckbar

 
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Nun sind bei mir innerhalb weniger Tage 2 weitere schlechte Nachrichten eingetroffen: ein weiterer Verlustschein, und eine weitere Zahlungsstörung mit Strafanzeige.

Bisher sind es also 3 Verlustscheine, was bereits über 4% der investierten Summe ausmacht. Da meine Darlehen bisher erst 1/4 bis 1/3 der Laufzeit haben, muss ich mit Verlustscheinen von ca. 12% rechnen.

Bei der Zahlungsstörung mit Strafanzeige (dies ist auch der 2. Fall, und auch mit einer  ähnlichen "Story") hat die Darlehensnehmerin beim Kreditantrag angegeben, dass sie seit ca. 10 Jahren beim aktuellen Arbeitgeber sei, ein regelmässiges Einkommen hat, und dass sie den Kredit für den Erwerb einer Immobilie in der Schweiz nutzen wolle. Leider hat sie dann keine einzige Rate bezahlt, und scheint sich in den Balkan abgesetzt zu haben. Die Chancen, dass es Cashare gelingt dort erfolgreich und zügig Inkasso zu betreiben halte ich für niedrig. Beim ersten Fall wurde die Kreditnehmerin (CH-Bürgerin, aber offenbar auch mit Migrationshintergrund) rechtzeitig gefasst und sitzt in Untersuchungshaft - das Geld scheint aber vorerst futsch zu sein.

Es wird für mich immer deutlicher, dass Bonitätsprüfung und Kreditbetrugsvorsorge von Cashare mangelhaft sind, aus meiner Sicht scheinen nun genügend Fakten und Indizien vorhanden zu sein um Schadensersatz bei Cashare einzufordern. 

Was meinen Sie ?

Wie könnte man weitere geschädigte und unzufriedene Cashare-Kunden kontaktieren, um Fakten, Indizien und Beweise zu sammeln, und über die möglichen Vorgehensweisen abzustimmen ?

 

 

 
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Das Kontatkieren und Zusammelegen der Zahlen wird sehr schwer werden.

Wer öffentlich schimpft, wird gesperrt. Das ist ein Fakt.

Ich kenne eine Person, die gesperrt ist.

Nun gab es wieder neue Vorfälle, wie Sie berichteten.

Die Person wollte nachschauen, ob wieder einige ihrer investitionen betroffen sind und stellten fest, sie erhält kein Zugang mehr auf ihr eigenes Konto bei CG24

Auch nicht von einem PC unterwegs, und auch nicht von meinem Privaten Rechner

sie ist also ausgesperrt.

Was nicht so schlimm sei, nach den beschimpfungen und den verbesserungsvorschlägen im Forum das ja übernommen wurde , war die Person eh gesperrt und konnte nicht mehr investieren.

Die Ausfälle gingen jedoch immer weiter.

Es sind auch immernoch Klagen und verlustscheine die eintrudeln offen. Eine gehe sogar bis zum Staatsanwalt in Zug. Auch da : Eine Rate bezahlt und dann abgehauen, oder einfach nicht mehr bezahlt.

Ich denke die mitarbeiter von CG24 lesen hier mit, von daher könnte es schwer werden das sie hier jemanden finden , der Sie dabei unterstütz um kläger zu finden.

Wenn die rauskriegen wer es ist der hier schreibt, werden sie mit eventuell den User blockieren. Und nicht mehr auf die Page lassen, somit verliert man die Kontrolle über die Schulden die CG24 oder die Kreditnehmer haben.

 

 

 

Besser ist es hier immer und wieder vor CG24 zu warnen, oder selber eine Plattform zu eröffnen, die kein Forum ist.

 
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HOPPLA !

Natürlich geht es um Cashare SORRY

das müsste so aussehen:

 

 

 

nfo_bg2 schrieb am 23. April 2018

Das kontakiteren uns zusammelegen der Zahlen wird sehr schwer werden.

Wer öffentlich motz und schimpft wird gesperrt. Das ist ein fakt.

 

Ich kenne eine  Person die gesperrt ist

 

 

Nun gab es wieder neue Vorfälle , wie Sie berichteten.

Die Person  wollte nachschauen ob wieder einige ihrer investitionen betroffen sind und stellten fest, sie erhält kein Zugang mehr auf ihr eigenes Konto bei Cashare

Auch nicht von einem PC unterwegs, und auch nicht von meinem Privaten Rechner

sie ist also ausgesperrt.

Was nicht so schlimm sei, nach den beschimpfungen und den verbesserungsvorschlägen im Forum das ja übernommen wurde , war die Person eh gesperrt und konnte nicht mehr investieren.

Die Ausfälle gingen jedoch immer weiter.

Es sind auch immernoch Klagen und verlustscheine die eintrudeln offen. Eine gehe sogar bis zum Staatsanwalt in Zug. Auch da : Eine Rate bezahlt und dann abgehauen, oder einfach nicht mehr bezahlt.

 

Ich denke die mitarbeiter von Cashare lesen hier mit, von daher könnte es schwer werden das sie hier jemanden finden , der Sie dabei unterstütz um kläger zu finden.

 

Wenn die rauskriegen wer es ist der hier schreibt, werden sie mit eventuell den User blockieren. Und nicht mehr auf die Page lassen, somit verliert man die Kontrolle über die Schulden die Cashare oder die Kreditnehmer haben.

 

 

 

Besser ist es hier immer und wieder vor Cashare zu warnen, oder selber eine Plattform zu eröffnen, die kein Forum ist.

 

 
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Hedgehog1 schrieb am 31. März 2018

> Falls z. B. ein Darlehensnehmer sein Darlehen verschenkt, ist die Rückforderung nur innerhalb eines Jahres möglich.

Oder er kann Ihres Geld einfach auf die Strasse oder ins Kamin werfen und dann ist alles sofort weg ohne Frist. Der Schuld doch bleibt, Frist 5 Jahre und erstreckbar

Richtig, die Schuld bleibt. Nur ist die Betreibung nicht vollziehbar, da kein Geld mehr vorhanden ist; dies ist der Unterschied. Es nützt Ihnen nichts, einen Schuldner zu haben, der zwar zur Tilgung der Schuld verpflichtet ist, dies aber nicht kann. Da bleiben Sie leer im Regen stehen.

 
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Genau. Deshalb lohnt es eher nicht das Geld an Privaten für so wenig Zins auszuleihen. Der einziger Gewinner hier ist die Kreditplatform selbst.

Also lieber eine eigene Platform gründe und mit wenig Risiko viel Gebühren einkassiere! Top Idee!

 
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Dann mach mal !

Wird bestimmt besser als Cashare.

 
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10 Kredite, 3 !!!! Totalausfälle, 6 bezahlen bis jetzt mehr oder weniger regelmässig und 2 sind in Betreibung.

Support sehr schwach, gibt nur spärlich Auskunft. Und anhand dieser genannten Fakten bezweifle ich doch stark die Vorprüfung der Bonität der Antragssteller.

Ergebnis: Enttäuschend, werde sicher nichts mehr Investieren.

 

Hingegen mache ich sehr gute Erfahrungen mit mintos.

1. kann man die Kredite feiner staffeln (10 Euro) und somit das Ausfallrisiko minimieren

2 Buyback Garantie

3. und insgesamt scheint die Rückzahlungswilligkeit allgemein höher zu sein.

 
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Bei mir sieht es leider ähnlich aus.....

Bei Cashare investiere ich nicht mehr, hingegen mache ich mit lend.ch gute Erfahrungen, wo ich bereits seit Frühling 2017 investiere. Von 47 Investitionen sind dort aktuell 46 pünktlich, 1 Kredit ist in der Schonfrist (= max. 15 Tage verspätet).

 

 

 
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Seit einigen Wochen werden die Auktionen, die wegen Nicht-Finanzierung neu aufgeschaltet werden, nicht mehr mit "Folgeauktion" gekennzeichnet. Wohl darum, weil ein Grossteil der Finanzierungen nicht beim erstenmal zustande kommt und dies von cashare verschleiert werden soll.

Ich habe kürzlich eine Frage zu einem Projekt gestellt. Ein Mieter benötigt 20'000 für eine Badrenovation. Ich habe gefragt, ob der Eigentümer das Ok gegeben habe (da ihm sonst evtl beim Verlassen der Wohnung ein Rückbau droht, zudem erscheint es mir sehr fragwürdig, in eine MIET-Wohnung soviel Geld zu stecken....). Neuerdings müssen die Fragen zuerst von Cashare freigeschaltet werden. Meine Frage wurde nicht freigeschaltet, sondern gelöscht.

Cashare wird für mich immer fragwürdiger......

 
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Hat jemand von euch bereits einiges an Erfahrungen mit Darlehen im Status Inkasso oder Verlustscheine gemacht? Mich würde sehr interessieren, wie viel da von den Beträgen noch ungefähr zurückgekommen ist.

Hat diesbezüglich jemand ein paar eigene Zahlen und kann sachlich darüber berichten? Mich würde dieser Punkt sehr interessieren, da ich zurzeit zwei Projekte im Status Inkasso habe und ein bisschen überrascht bin, dass die monatliche Rückzahlung durch Lohnpfändung gerade mal einem Drittel der von Cashare errechneten freien Mittel entspricht.

Beste Grüsse

Jordin G.

 
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Ein interessanter Artikel für die, die es interessiert:

https://www.nzz.ch/amp/finanzen/schwarm-kreditgeschaeft-waechst-und-entfernt-sich-von-der-grundidee-ld.1480572

 

 

 
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rompecabeza schrieb am 16. Dezember 2018

Seit einigen Wochen werden die Auktionen, die wegen Nicht-Finanzierung neu aufgeschaltet werden, nicht mehr mit "Folgeauktion" gekennzeichnet. Wohl darum, weil ein Grossteil der Finanzierungen nicht beim erstenmal zustande kommt und dies von cashare verschleiert werden soll.

Es steht nicht mehr "Folgeauktion" im Titel, aber unter History kann man bereits eingereichte Gesuche einsehen und wie weit sie finanziert wurden. Hat man zuvor bereits in ein Projekt investiert, ist es ausserdem mit einem Pluszeichen markiert. "Verschleiern" finde ich daher etwas hart formuliert.

 
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jordin.garifakis schrieb am 5. Mai 2019

Hat jemand von euch bereits einiges an Erfahrungen mit Darlehen im Status Inkasso oder Verlustscheine gemacht? Mich würde sehr interessieren, wie viel da von den Beträgen noch ungefähr zurückgekommen ist.

Hat diesbezüglich jemand ein paar eigene Zahlen und kann sachlich darüber berichten? Mich würde dieser Punkt sehr interessieren, da ich zurzeit zwei Projekte im Status Inkasso habe und ein bisschen überrascht bin, dass die monatliche Rückzahlung durch Lohnpfändung gerade mal einem Drittel der von Cashare errechneten freien Mittel entspricht.

Ich habe vier Darlehen, die dank Lohnpfändunged komplett zurückgezahlt wurden. Die jeweiligen Beträge: Fr. 148.50, Fr. 501.90, Fr. 1320.80 und Fr. 609.65 (letzteres über zwei Jahre).

Bei den sechs noch ausstehenden Krediten sieht es folgendermassen aus: 1) Fr. 350.30 gepfändet, danach Verlustschein, da Sozialfall. 2) Fr. 797.90 gepfändet (in zwei Tranchen), das dritte Pfändungsjahr ist in Vorbereitung. 3) Das erste Pfändungsjahr ist eben erst angelaufen. 4) Konkurseröffnung. 5) Schuldner hat sich ins Ausland abgesetzt und zahlt sporadisch lächerlich kleine Summen zurück. Noch unklar, wie es weitergeht. 6) Verlustschein, der überwacht wird.

Was deine beiden Fälle angeht, ist eine Schlussfolgerung schwierig. Möglicherweise kam die Zahlungsunfähigkeit ja genau dadurch zustande, dass die freien Mittel weniger wurden.

 
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Hallo Melia,

nach deinen Angaben kommt da unter Umständen ein bemerkenswerter Anteil wieder zurück, es scheint einfach zu dauern. Vielen Dank für die interessanten Zahlen!

Weiter oben hast du beschrieben, dass du auch schon CreditGate24 verwendet hast. Ich spiele zurzeit mit dem Gedanken, auch mal eine andere Plattform zu testen (bin bis jetzt nur bei Cashare seit 2 Jahren, da mich diese Plattform am meisten überzeugt). Besonders gefällt mir an Cashare der gute Support, das Konzept mit Versteigerung, und die vergleichsweise geringen Gebühren. Ein guter Vergleich und weitere Infos der Gebühren findet sich in:

https://www.kmu.admin.ch/kmu/de/home/praktisches-wissen/finanzielles/finanzierung/beteiligungsfinanzierung/crowdfunding/crowdlending-kredite-ohne-banken.html

--> unten Downloads

-->Crowdfunding Monitoring Schweiz 2018, S. 22

Mich überzeugt Cashare insgesamt einfach am meisten. Was denkst du über CreditGate24? Was für Erfahrungen hast du damit gemacht? Denkst du es macht Sinn, über mehrere Plattformen hinweg zu diversifizieren?

Jordin G.

 
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Hallo zusammen

Verfolge die Diskussion hier nun auch schon eine Weile und möchte auch meine Erfahrung teilen. Was mich hier stört, ist dass es ein paar Personen gibt, die wohl schlechte Erfahrungen gemacht haben und nun einfach alles schlecht machen. Erinnert mich ein wenig an Verschwörungstheorien. Aber so ist das Internet wohl, kann man wohl nicht ändern.

Zurück zum Thema: Wichtig zu wissen ist, dass bei P2P-Lending immer ein gewisses Risiko besteht, insbesondere dann, wenn man nur in wenig Kredite investiert ist. Jedem muss bewusst sein, dass Kredite ausfallen können und man genau deswegen so gut es geht diversifizieren MUSS. 

Auch klar muss sein, dass Kreditnehmer manchmal verspätet zahlen, aber das ist ganz normal. Und dann ist es wichtig, dass die Plattform dann aktiv wird.

Bei CreditGate24 ist mir schon seit längerem aufgefallen, dass hier nur noch vereinzelt Kredite auf die Plattform kommen. Manchmal gar nichts und dann wieder viele auf einmal. Ich habe hier den Verdacht, dass hier vieles 'hintenrum' läuft und den Anlegern einfach noch das angeboten wird, was sonst niemand will. Ist aber nur so eine Beobachtung.

Ich seit über zwei Jahren bei CreditGate24 aktiv am investieren aber seit einiger Zeit viel weniger, aufgrund des oben erwähnten Themas. Ich beobachte das mal weiter. Vieles kann man nur noch auf dem Sekundärmarkt kaufen, was ich aber grundsätzlich als einen grossen Vorteil werte, dass es überhaupt sowas gibt.

Bei Lend sind die meisten Projekte Re-Finanzierungen und manchmal Frage ich mich auch, wie gewisse Projekte überhaupt angeboten werden können mit diesen Zahlen. Ich bin da aber nicht investiert, bin viel mehr durch die Werbung auf sie gestossen und möchte mich nicht auch mit einer weiteren Plattform auseinander setzen.

Bei Cashare bin ich schon am längsten dabei. Sie hatten vor allem zu Beginn einige Probleme, insbesondere in der Kommunikation. Das dauerte immer sehr lange. Dies ist aber schon seit einiger Zeit viel besser und man erhält jeweils innerhalb von kurzer Zeit eine Antwort.

Was die Rendite angeht, steht es bei mir folgendermassen:
Bei CreditGate24 habe ich 63 Projekte (ungefähr 33k)  investiert und die Nettoredite liegt bei 2.3%
Bei Cashare bin ich ich 113 Projekte (58k) investiert und konnte bisher eine Nettorendite von 4.8% erwirtschaften. 

Es dauert immer seine Zeit, bis man wirklich eine Aussage machen kann über die Rendite und wie erwähnt, falls man Pech hat (oder eben über zu wenige Projekte diversifiziert), tut ein Ausfall doppelt weh.