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Anlegen & Vorsorge

Strategiefonds vergleichen

Es gibt hunderte von Schweizer Strategiefonds, die sich hinsichtlich ihrer Asset Allocation und Gebühren unterscheiden. Anleger sollten als Alternative kostengünstigere ETF in Betracht ziehen.

Wie Studien schon seit Jahrzehnten nahelegen, ist die längerfristige Aufteilung in verschiedene Anlageklassen - die so genannte Asset Allocation - wichtiger als die kurzfristige Auswahl der einzelnen Wertpositionen.

Viele Fonds sind allerdings nur in eine einzige bestimmte Anlageklasse - zum Beispiel europäische Aktien - investiert und versuchen (meist vergeblich), mit dem aktiven Kauf und Verkauf einzelner Wertschriften den Markt zu schlagen. Strategiefonds-Manager investieren dagegen nach vorgegebenen Verhältniszahlen in mehrere verschiedene Anlageklassen. 

Strategiefonds als Teil der standardisierten Vermögensverwaltung

Strategiefonds werden von Banken häufig im Rahmen der standardisierten Vermögensverwaltung oder Vorsorge verwendet. Schätzungen gehen davon aus, dass in der Schweiz jeder Dritte einen Teil des Ersparten in Anlagefonds investiert hat. Rund 80 Milliarden Franken sind in der Schweiz in Strategiefonds angelegt. 

Dabei werden Strategiefonds - auch gemischte Fonds oder Mischfonds genannt - für längerfristiges Anlegen mit einem Anlagehorizont von mindestens 5 Jahren und länger empfohlen.

Breit investieren in mehrere Anlageklassen

Je nach Asset Allocation sind die Fonds für unterschiedliche Risikoprofile der Anleger gedacht. Strategiefonds kombinieren dabei gewöhnlich die Anlageklassen Aktien und Obligationen, manchmal zusätzlich die Anlageklassen Liquidität (Cash) und alternative Anlagen (wie Hedge Funds, Rohstoffe, Metalle oder Gold).

Die erlaubten anteilsmässigen Schwankungsbreiten der Anlageklassen eines Fonds werden Bandbreiten genannt. Kurzfristige Änderungen der Anlageklassen-Aufteilung sind der so genannten taktischen Asset Allocation vorbehalten.

Defensive, ausgewogene und offensive Fonds

Die Strategie- oder Mischfonds werden gewöhnlich vereinfachend in drei Risikoklassen eingeteilt: Defensive, ausgewogene und offensive Fonds, wobei die Höhe des Aktienanteils üblicherweise ausschlaggebend für die Kategorisierung ist. Je höher der Aktienanteil gegenüber dem Obligationenanteil, desto risikoreicher wird der Fonds eingeschätzt.

Defensive oder konservative Strategiefonds: Diese investieren in der Regel hauptsächlich in festverzinsliche Wertpapiere wie Obligationen (Anleihen). Der Aktienanteil ist gering und schwankt üblicherweise zwischen 0 und 20 Prozent. Entsprechend sind defensive Fonds weniger volatil als risikoreichere Fonds. Namensbezeichnungen, die auf konservative Fonds hinweisen, sind unter anderem «Fixed Income», «Income», «Einkommen», «Conservative», «Yield» oder «Ertrag». Defensive Strategiefonds richten sich an vorsichtige Anleger mit einer geringen Risikobereitschaft.

Ausgewogene Strategiefonds: Diese investieren in der Regel grosszügiger als defensive Fonds in Aktien. Festverzinsliche Wertpapiere wie Obligationen machen weiterhin einen wichtigen Bestandteil aus. Der Aktienanteil bewegt sich gewöhnlich in einer Bandbreite zwischen 20 bis 40 Prozent. Entsprechend sind ausgewogene Fonds volatiler als defensive Fonds. Ausgewogene Strategiefonds richten sich an Anleger mit einer mittleren Risikobereitschaft.

Offensive Strategiefonds: Diese investieren in der Regel stark in Aktien und sind entsprechend deutlicher volatiler als andere Mischfonds. Festverzinsliche Wertpapiere wie Obligationen machen nur einen geringen Anteil aus. Der Aktienanteil bewegt sich meistens deutlich über 50 Prozent. Namensbezeichnungen, die auf offensive Fonds hinweisen können, sind unter anderem «Growth», «Wachstum» oder «Dynamic». Offensive Strategiefonds richten sich an Anleger mit einer hohen Risikobereitschaft.

Achtung Kosten: Günstigere Alternativen zu Strategiefonds

In der Schweiz gibt es hunderte verschiedener Strategiefonds, die sich nicht nur hinsichtlich ihrer Asset Allocation, sondern auch hinsichtlich der Gebühren deutlich unterscheiden können. Finanzexperten sind sich einig: Die meisten Strategiefonds sind überteuert und fressen mit ihren Kosten die Renditen weg. Ein Vergleich lohnt sich also. 

Fragen Sie jeweils den Bankberater auch bezüglich des Ausgabeaufschlags, also bezüglich einmaliger Kosten. Diese sollten weniger als 1.5 Prozent betragen.

Beziehen Sie unbedingt passive Indexfonds (ETF) in den Vergleich mit ein: diese können deutlich günstiger als aktiv gemanagte Strategiefonds sein und lassen sich über Trading-Portale kostengünstig beziehen.

Mit dem Kauf von ETF für verschiedene Anlageklassen - zum Beispiel mit der Wahl eines ETF auf einen Aktienindex und eines anderen ETF auf einen Anleihenindex - sind Sie in der Lage, Strategiefonds mit passiven Instrumenten selbst «nachzubauen». 

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