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Hallo allerseits! Gibt es auch Vorschläge für die günstigsten Online-Broker zum Traden im Ausland? Was ist bei der Wahl zu beachten?
Ein Blick ins Ausland kann sich lohnen - allerdings nur für versierte Trader, die auch öfters handeln. Es ist korrekt, dass bestimmte internationale Broker günstigere Konditionen (zumindest Courtagen) als die günstigsten Anbieter in der Schweiz bieten. Das kann sich vor allem für Trader lohnen, die häufig handeln und sich bereits gut auskennen.
Als Nachteil gilt im Allgemeinen, dass das Depot nicht in der Schweiz liegt; die Rechtssicherheit wird entsprechend als geringer erachtet. Für weniger versierte Trader lohnt sich es kaum, im Ausland ein Profi-Tool zu nutzen, um etwas Geld zu sparen. Auf moneyland.ch finden sich nur Schweizer Banken und Broker im Vergleich.
Um einige berühmte Namen aufzuzählen: Interactive Brokers, eOption, TD Ameritrade, ETrade, Charles Schwab, TradeKing, Merrill Edge und viele viele weitere ...
Hallo zusammen.
Bin auf der Suche nach einem pasenden Broker, der keine Depotgebühren hat.
In der Schweiz gibt es keinen Broker mit einem kostenlosen Depot ausser die Cornèr Bank. Ich habe jedoch ein persönliches Problem mit der Bank, betreffend der Handelsplattform.
Ich würde höchsten pro Jahr 2-3 Trades machen mit diesem Depot, da ich ein Value-Investor bin.
Macht es Sinn für mich als Schweizer, zu einem deutschen Anbieter zu gehen ohne Depogebühren?
Danke.
Ausländische Broker sind tatsächlich häufig günstiger als Schweizer Broker.
Allerdings ist das wie schon erwähnt vor allem für versiertere Trader zu empfehlen.
Bei zwei bis drei ETF-Käufen oder ähnlich pro Jahr ist die Frage, ob sich der zusätzliche Aufwand lohnt für ein paar Franken, die man sich so sparen kann.
Beispiel Interactive Brokers: Grundregel: Es gibt nur dann keine Kontogebühren, wenn mindestens 100'000 USD an Wertschriften im Depot. Ansonsten gibt es eine Gebühr von USD 10 minus generierte Kommissionen pro Monat. Wer also gar nicht tradet und weniger als 100'000 USD auf dem Depot hat, zahlt USD 120 pro Jahr. Es gelten weitere Regeln je nach Vermögen usw.
Beispiel Degiro: Anscheinend keine Depotgebühren. Allerdings zahlt man für einen Übertrag ZU Degiro 10 Euro pro Position (gibt es bei Schweizer Brokern nicht, dort zahlt man nur, wenn man die Wertpapiere abzieht, dafür ordentlich viel). Allerdings gibt es immer wieder Nutzer, die mit Kundendienst unzufrieden sind. Weitere Infos dazu in diesem Forum.
