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eBill: Fragen und Antworten

11. August 2022 - Benjamin Manz

Im folgenden Beitrag beantwortet Ihnen der unabhängige Online-Vergleichsdienst moneyland.ch die wichtigsten Fragen rund um die «eBill», die Nachfolgerin der E-Rechnung.

Die digitale Rechnung gibt es in der Schweiz schon seit vielen Jahren. Sie war unter dem Namen «E-Rechnung» geläufig. Ab 2018/2019 gibt es die eBill, die Nachfolgerin der E-Rechnung.

1. Wie funktioniert die eBill?

Sie müssen die eBill jeweils für die Firma aktivieren, von welcher Sie die Rechnung erhalten. Dann landen die Rechnungen jeweils direkt in ihrem E-Banking. Praktisch: Sie müssen keine Referenznummern mehr abtippen. Ihr Bankkonto wird aber nicht automatisch ohne Ihre Zusage belastet.

Damit die Rechnung Ihrem Konto belastet wird, müssen Sie die Rechnung anklicken und freigeben. In der Regel können Sie die Rechnung übernehmen, ohne etwas ändern zu müssen. Sie haben jedoch die Möglichkeit, den Betrag abzuändern oder die Rechnung ganz abzulehnen.

2. Wer bietet die eBill an?

Mehr als 90 Schweizer Banken bieten die eBill an. Dazu gehören alle wichtigen und grossen Banken wie UBS, Credit Suisse, Raiffeisen, die Kantonalbanken, PostFinance, Migros Bank, Bank Cler oder Valiant.

3. Wie aktiviere ich die eBill?

Am einfachsten ist das Aktivieren der eBill direkt im Online- oder Mobile-Banking. Viele Banken bieten diese Funktion an. Dort kann der Rechnungssteller ausgewählt werden.

In der Regel müssen Sie als Kunde eine Kundennummer angeben, damit der Rechnungssteller die Verknüpfung vornehmen kann.

Tipp: Die verlangte Kundennummer – oder je nach Rechnungssteller auch eine andere Nummer – ist oftmals auf dem Vertrag oder der Rechnung aufgedruckt.

4. Wie viel kostet die eBill?

Die Banken verlangen von den Konsumenten für die eBill keine Gebühr. Die Rechnungssteller müssen jedoch eine Gebühr von maximal 50 Rappen pro eBill-Rechnung bezahlen.

In Einzelfällen kann es auch vorkommen, dass die Firmen den Kunden eine Gebühr für das Bezahlen der eBill verrechnen.

5. Was ist der Unterschied zur PDF-Rechnung?

Bei der PDF-Rechnung erhalten Sie als Kunde die Rechnung per E-Mail zugeschickt. In seltenen Fällen kann es auch sein, dass Sie über Ihr Kundenkonto die Rechnung selber herunterladen müssen.

Anschliessend müssen Sie den «Einzahlungsschein» im Online-Banking erfassen, das heisst Konto-Nummer, Betrag und Referenznummer abtippen. Mit der neuen QR-Rechnung können Sie die Rechnungsdaten auch einfach einscannen.

Mit der eBill erscheint die Rechnung hingegen direkt im Online-Banking- oder Mobile-Banking-System. (Sie können die eBill übrigens auch als PDF wieder als Beleg herunterladen.)

6. Was ist der Unterschied zum Lastschriftverfahren?

Bei der eBill müssen Sie als Kunde die Rechnung freigeben. Die Rechnung wird nicht automatisch bezahlt. Anders beim Lastschriftverfahren, wo die Firma Ihr Bankkonto direkt belastet.

Allerdings gibt es bei der eBill auch die Funktion der «Dauerfreigabe». In diesem Fall können Sie den Betrag oder die Betragslimite sowie den Zeitpunkt der Freigabe definieren. So können Sie – ähnlich wie beim Lastschriftverfahren – Zahlungen automatisiert für eine gewünschte Dauer freigeben.

7. Wie lange ist die eBill im E-Banking verfügbar?

Die Rechnung steht bis mindestens 180 Tage nach Fälligkeitsdatum zur Verfügung. Das ist der grosse Nachteil der eBill: Nach einem halben Jahr kann die eBill gelöscht sein.

8. Welches sind die Vorteile der eBill?

Der Hauptvorteil der eBill ist, dass Sie als Kunde Ihre Rechnungen nicht mehr abtippen oder einscannen müssen. Damit müssen Sie keine Kontonummern, Beträge und Referenznummern mehr abtippen. Mit einem Klick können Sie Ihre Rechnungen im E-Banking bezahlen.

Für Kunden, die Mühe damit haben, dass das Bankkonto automatisch belastet wird, ist es ein Vorteil, dass keine automatischen Belastungen vorgenommen werden. Jede Zahlung muss vom Kontoinhaber aktiv bewilligt werden.

9. Welches sind die Nachteile der eBill?

Die eBill erscheint zwar automatisch im E-Banking-System. Bereits nach einem halben Jahr kann die Rechnung aber gelöscht werden. Es ist daher nach kurzer Zeit nicht mehr unbedingt nachvollziehbar, welche Rechnung bezahlt worden ist.

Wenn Sie die Rechnungen trotzdem behalten möchten, können Sie diese als PDF herunterladen und/oder ausdrucken. Das ist jedoch mit etwas Aufwand verbunden.

Auch die Aktivierung bei der Bank und eBill-Anmeldung bei den Rechnungsstellern müssen Sie jeweils selbst vornehmen.

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Experte Benjamin Manz
Benjamin Manz ist Geschäftsführer von moneyland.ch und unabhängiger Experte für Banken- und Finanzthemen.
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