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News: Telekom

So wechselfaul ist die Schweizer Bevölkerung

23. Juli 2019 - Benjamin Manz

Der unabhängige Online-Vergleichsdienst moneyland.ch hat im Rahmen einer repräsentativen Umfrage untersucht, wie wahrscheinlich für Schweizerinnen und Schweizer ein Wechsel ihrer Bank, Versicherungen und Telekom-Anbieter ist. Ergebnis: Die Schweizer Bevölkerung ist wechselfaul. Je nach Region, Geschlecht und Alter gibt es jedoch Unterschiede.

moneyland.ch hat 1500 Schweizerinnen und Schweizer nach der Wahrscheinlichkeit eines Anbieter-Wechsels in den kommenden Jahren in den Bereichen Banking, Versicherungen und Telekom gefragt. Dabei mussten die Befragten angeben, wie wahrscheinlich ein Anbieter-Wechsel für sie in den nächsten Jahren auf einer Skala von 1 (überhaupt nicht wahrscheinlich) bis 10 (sehr wahrscheinlich) ist.

Resultat: Die grosse Mehrheit der Bevölkerung hält einen Anbieter-Wechsel in den nächsten Jahren für unwahrscheinlich. «Es ist also kein Klischee: Schweizerinnen und Schweizer sind tatsächlich wechselfaul», so Benjamin Manz, Geschäftsführer von moneyland.ch.

Das kann einerseits positiv gewertet werden: Der geringe Wechselwille würde demnach eine verhältnismässig hohe Zufriedenheit widerspiegeln. Andererseits ist die Schweizer Wechselfaulheit auch ein Zeichen des allgemeinen Wohlstands und kann wiederum in einem hohen Preisniveau resultieren.

Allerdings ist der Wechselwille bei Krankenkassen und Telekom-Angeboten wie Handy-Abos höher als bei den übrigen Versicherungen und Banken.

Wechselwahrscheinlichkeiten im Vergleich

Von den befragten Dienstleistungen ist die Wechselwahrscheinlichkeit bei Krankenkassen am höchsten: 25% geben an, dass bei ihnen ein Anbieter-Wechsel in den nächsten Jahren eher bis sehr wahrscheinlich ist (das entspricht auf der abgefragten Zehnerskala den Punkten 7 bis und mit 10). Es folgenden Handy-Abos (23% erachten einen Wechsel für wahrscheinlich), Internet-, TV- und Festnetz-Abos (je 22%).

Deutlich geringer als bei Krankenkassen und Telekom-Angeboten ist die Wechselwahrscheinlichkeit bei den übrigen Versicherungen und Banken. Bei Autoversicherungen sind es 16%, gefolgt von Rechtsschutz-Versicherungen (14%), Hausratversicherungen (14%),  Trading-Plattformen (14%), Sparkonto (13%), Privatkonto (13%), Hypothek (13%), Säule-3a-Sparkonto (12%), Vermögensverwalter (12%), Privatkredit (11%), Lebensversicherung (11%), Säule-3a-Vorsorgefonds (9%) und Pensionskassen (9%).

Wechselwillen je nach Alter und Geschlecht

Die Wechselwahrscheinlichkeit hängt auch vom Alter ab: In der Tendenz sind jüngere Konsumenten eher wechselbereit als die älteste Altersgruppe. Beispiel Handy-Abo: 30% der 18- bis 25-Jährigen geben an, dass ein Anbieter-Wechsel beim Handy-Abo in den nächsten Jahren eher bis sehr wahrscheinlich ist. Bei den 26- bis 49-Jährigen sind es 23% und bei den 50- bis 74-Jährigen 21%.

Bei Krankenkassen wiederum sieht es etwas anders aus: Hier ist es die mittlere Altersgruppe (im Alter von 26 bis 49) mit der höchsten Wechselwahrscheinlichkeit (31%), gefolgt von der jüngsten Altersgruppe mit 23% und der ältesten Altersgruppe mit 20%.

Noch klarer ist die Tendenz, dass Männer wechselwilliger sind als Frauen. Bei allen befragten Dienstleistungen zeigten sich Frauen wechselunwilliger als Männer.

Romands wechselwilliger als Deutschschweizer

«Interessant ist auch das Ergebnis, dass die Bevölkerung in der Deutschschweiz bei praktisch allen befragten Dienstleistungen wechselfauler ist als in der Westschweiz», so Benjamin Manz. Am klarsten zeigt sich das beim Krankenkassen-Wechsel: Die Wechselwahrscheinlichkeit in den nächsten Jahren bei den Befragten aus der Westschweiz beträgt 34%, während es bei den Befragten aus der Deutschschweiz nur 21% sind. Ein weiteres Beispiel: 27% der Romands schätzen einen Anbieter-Wechsel bei ihrem Handy-Abo als wahrscheinlich ein, während es bei den Deutschschweizern nur 21% sind.

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Experte Benjamin Manz
Benjamin Manz ist Geschäftsführer von moneyland.ch und unabhängiger Experte für Banken- und Finanzthemen.