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  • BenutzernameArCo
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  • Beiträge6

Guten Tag

Im 2015 habe ich ein 3a-Konto bei der AXA Winterthur geöffnet. Der Berater hat mir damals der "Protect Plan", mit einem garantierten Zinssatz von 1%, empfohlen. Seit ca. 6 Jahren, zahle ich jährlich die Hälfte der maximale Betrag in diesem Konto ein. 

Nun hat sich meine berufliche Situation geändert und ich könnte jährlich etwas mehr in diesem 3a-Konto einzahlen. Der garantierte Zinssatz von 1% würde bleiben.  

Gemäss meinem Berater der Nachteil wäre es, dass ich in ca. 30 Jahren auf einmal viel Geld bekommen würde. Er empfiehlt mir deswegen ein neus Konto bei der AXA Winterthur zu eröffnen und zwar der Vorsorgeplan "SmartFlex".

Ich finde 1% Zins bei der Protect Plan sehr attraktiv. Andererseits würde mir immer gesagt, mehrere 3a-Konten zu haben und diese in verschiedenen Jahren aufzulösen. Da ich kein Experte im Finanzbereich bin, möchte ich eure Meinung hören. Selbstverständlich bin ich für andere Lösungen offen.

Liebe Grüsse und vielen Dank

A.D.

 

 
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  • BenutzernameRene Müller
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  • Beiträge177

Grüezi

Es gilt die Regel: Separat bei einer Versicherung versichern und bei einer Bank investieren. Also Versicherungen und Investieren nicht mischen. Warum?

Häufig sind gemischte Versicherungen (auch von «renommierten» Versicherungen) intransparent und kein guter Deal. Grosse Probleme treten ausserdem häufig auf, wenn Sie aus irgendeinem Grund die Versicherung frühzeitig auflösen möchten oder müssen.

Ein weiteres 3a-Konto eröffnen ist eine gute Idee. Aber nicht bei der Axa. Sondern ein 3a-Vorsorgefonds oder eine Lösung einer 3a-App (Viac, Frankly...). Langfristig performten Aktien breit gestreut mit ca. 6-7% pro Jahr. Und wenn es in den nächsten 20 Jahren auch nur 3% sein sollten: Immer noch besser als die 1%.

Freundliche Grüsse RM

 
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  • BenutzernameArCo
  • Status Member
  • Registriert seit04.04.21
  • Beiträge6

Guten Tag und vielen Dank für Ihre Antwort!

Ich habe ein paar 3a-Vorsorgefonds verglichen und die zwei könnten zu mir (Risikoprofil: Mittel) passen.

- Vorsorge Fonds 20 Passiv VT

Durchschnittlicher Aktienanteil: 20%
Durchschnittlicher Anleihenanteil: 68%
Durchschnittlicher Immobilienanteil: 5%
Durchschnittlicher Anteil übrige Anteilsklassen: 7%

- PostFinance Pension 25

Durchschnittlicher Aktienanteil: 25%
Durchschnittlicher Anleihenanteil: 67%
Durchschnittlicher Immobilienanteil: 4%
Durchschnittlicher Anteil übrige Anteilsklassen: 4%

Auf was sollte ich genau hinschauen, bei der Wahl einer 3a-Vorsorgefonds?

Liebe Grüsse und vielen Dank!

ArCo

 
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  • BenutzernameRene Müller
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  • Beiträge177

Grüezi

Anleihen im jetzigen Zinsumfeld machen nur begrenzt Sinn. 

Ich würde eine möglichst hohe Aktienquote wählen. Bei moneyland.ch ist das Risikoprofil: «Sehr hoch». Das ist die Terminologie der Banken. Kurzfristig stimmt das, je mehr Aktien, desto risikoreicher. Langfristig aber nicht, da haben Aktien bis jetzt immer besser performt als Obligationen.

Also lieber 90-100% Aktienanteil (Vorsorgefonds) und den Rest in ein 3a-Sparkonto investieren als in einen Vorsorgefonds mit 25% Aktien.

Freundliche Grüsse RM

 
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  • Benutzernamekarlweber
  • Status Member
  • Registriert seit24.01.17
  • Beiträge41

Da beide Fonds in etwa die gleiche Asset-Allokation haben, sind die Kosten (TER) das Wichtigste.

ZKB Vorsorge Fonds 20 Passiv VT: 0.42% TER + 0.3% Depotgebühr = 0.72%

PostFinance Pension 25: 0.87% TER (keine Depotgebühr) = 0.87%

 
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  • BenutzernameRene Müller
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  • Beiträge177

Karl Weber: Da beide Fonds in etwa die gleiche Asset-Allokation haben, sind die Kosten (TER) das Wichtigste.

Kosten sind sicher wichtiger als die vergangene Performance. Aber: nicht nur auf die TER schauen, sondern auch auf andere Gebühren, also die Gesamtkosten. Sprich: Sie können einfach den Vergleich auf moneyland.ch nutzen, der rechnet die Gesamtkosten für die gewünschte Anzahl Jahre für Sie aus.