Mit welcher Kreditkarte kann man Cryptowährungen kaufen?

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  • Benutzernamerene.baron
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Mastercard Schweiz hat mir heute telefonisch bestätigt dass sie grundsätzlich alle Transaktionen an Cryptofirmen blockieren (In meinem Fall eine Test-Zahlung von 200USD an Moonpay.com für den Kauf von ETH auf der ImmutableX Blockchain).  
Dies ist weder in den AGBs enthalten noch wurde das meines Wissens nie öffentlichkommuniziert. 
Andererseits überweise ich schon seit Jahren problemlos regelmässig Gelder von UBS und CS Konten an solche Firmen, könnte meine Steuern in Bitcoin bezahlen, aber Mastercard verhindert im global BitCoinValley Zug eine Einzahlung für Cryptofirmen? Wie soll Digitial Switzerland so jemals funktionieren? 

Der langen Rede kurzer Sinn: Wer weiss mit welcher Kreditkarte man auf US domilizierte Cryptofirmen einzahlen kann? 


 

 
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  • Benutzernameharold
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Bisher haben Visa-Karten von Revolut und Wise ohne Probleme funktioniert. Sie haben auch bessere Wechselkurse als die meisten anderen Kreditkarten. Aber ich habe Moonpay noch nie speziell verwendet, daher kann ich nichts zu Ihrer genauen Situation sagen. Moonpay sagt, dass es auch Banküberweisungen aus europäischen Ländern akzeptiert. Das ist eine gute Alternative, wenn man bedenkt, dass Moonpay eine Gebühr von 4,5 % für Kreditkartenzahlungen, aber eine geringere Gebühr von 1 % für Banküberweisungen verlangt.

 
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  • Benutzernamerene.baron
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Der Nachteil von Banküberweisugnen ist, dass die immer ein paar Tage dauern und komplizierter zum Tracken sind. Auserdem kann man bei Moonpay nur die gängigsten Coins kaufen.Das $GOD Token für das Trading von God Unchained Karten auf der ImmutableX Blockchain hingegen nicht. 

In meinem Fall geht es nicht mal um Cryptowährungen sondern um das Bezahlen einer Beratungsleistung die ich gerne, wie bei jedem anderen modernen Beratungsunternehmen auch,  mittels Kreditkarte bezahlen möchte. Dass Mastercard grundsätzlich eine Firma sperrt nur weil sie - nebenbei auch noch mit Crypto was macht - halte ich für einen Verstoss gegen den vertraglich geregelten Dienstleistungsauftrag resp. -Pflicht. 

 
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  • Benutzernameharold
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Dass Mastercard selbst (oder Mastercard Schweiz) einem Händler, der einen Vertrag zur Akzeptanz von Mastercard (über einen Händler-Acquirer) hat, den Zugang verweigern würde, ist rechtlich durchaus fragwürdig.

Andererseits konnten die Kartenherausgeber schon immer bestimmte Mastercard-Partner (z.B. Glücksspiel, Erotik, etc.) ausschliessen, wenn sie wollten. Aus diesem Grund ist es nicht ungewöhnlich, dass eine Zahlung nicht möglich ist, obwohl ein Händler Mastercard-Partner ist. Da es sich bei Kryptowährungen um einen weitgehend unregulierten Markt handelt, besteht für Kreditkartenunternehmen ein gewisses rechtliches Risiko (z. B. die Beteiligung an Betrug). Natürlich kommt hinzu, dass dezentrale Kryptowährungen eine direkte Konkurrenz für die lukrative Kreditkartenindustrie sind. Nur ein Kartellverfahren könnte das klären.

In Ihrem Fall würde ich es einfach mit Visa versuchen. Wenn Sie mit Visa Schweiz ebenfalls Probleme haben, versuchen Sie es mit einer im Ausland ausgestellten Prepaid-Visa-Karte.