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  • BenutzernameMoneyland-Nutzer-Fragen
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  • Registriert seit30.01.17
  • Beiträge843

Guten Tag

Sie bieten einen Vergleich der verschiedenen Onlinebroker an. Da ich bei der Postfinance bin, wollte ich mich informieren, ob es günstigere Möglichkeiten für mich gibt. 

Neben allen aufgelisteten Kosten, kann ich eine Kostenstelle, den Spread nicht erkennen. 

Bei einer Aktie stehen heute Morgen die Werte Geld = 4.00 und Brief = 4.06. 
Möchte ich eine Aktie verkaufen, bekomme ich dafür 4.00. Möchte ich sie kaufen kostet mich das 4.46.

Der Spread am Markt beträgt 1.5% und bei der Postfinance hingegen 11.5%. Das heisst sie verdient an einem Handel von Kauf und Verkauf 10%. Was ich persönlich für Wucher halte. 

Gerne möchte ich erfahren, ob diese Verdienstmarge normal sind und ob sie bei allen gleich hoch sind? Habe ich die Möglichkeit den real existierenden Spread, die Verdienstmarge des Onlinebrokers einzusehen bzw. existieren Vergleichsdaten, die ich einsehen kann?

Ich hoffe Sie können mir weiterhelfen und grüsse Sie herzlich 
 

 
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  • BenutzernameSepl
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  • Registriert seit11.10.19
  • Beiträge18

Guten Tag

Ich denke nicht, dass Geld- und Briefkurse beim Handel mit Aktien vom Broker abhängen. Zumindest nicht, wenn Sie über eine Börse wie beispielsweise die SIX handeln.

Wenn Sie über PostFinance eine Aktie kaufen, sehen Sie Geld- und Briefkurse. Diese Kurse werden aber nicht von PostFinance festgelegt, sondern zeigen das tiefste Verkaufsangebot (Briefkurs) zu dem ein Marktteilnehmer bereit ist, die Aktie zu verkaufen sowie das höchste Kaufangebot (Geldkurs), zu dem ein anderer Marktteilnehmer bereit ist, die Aktie zu kaufen. Der Broker fungiert dabei nur als Zwischenstelle, er leitet Ihre Kauf- oder Verkaufsorder an die Börse weiter.

Beispiel: Wenn Sie über PostFinance eine Nestle-Aktie kaufen möchten, sehen Sie im E-Trading einen Briefkurs, zu dem Sie die Aktie kaufen können. Dies ist derselbe Kurs, den Sie auch bei der Börse, beispielsweise bei der SIX sehen. Er wird nicht von der PostFinance festgelegt sondern ist schlicht die tiefste Verkaufsorder, die ein Marktteilnehmer an die SIX übermittelt hat.

Anders sieht es bei Wertschriften aus, die nicht über eine Börse gehandelt werden, wie beispielsweise CFD. Hier fungiert der Broker nicht als Zwischenstelle, er leitet Ihre Order also nicht an eine Börse weiter, sondern er agiert als Market-Maker. In diesem Fall setzt der Broker selbst die Kurse. Wie Sie sagen ist in diesem Fall der Spread wichtig, da er abhängig vom Broker ist und ein wesentlicher Kostenpunkt darstellt.

Tipp: Wenn Sie nicht mehr als einen bestimmten Preis für eine Aktie bezahlen wollen, können Sie eine Limit-Order setzen. Unabhängig vom Geld und Briefkurs, wird die Order in diesem Fall erst ausgeführt, wenn jemand bereit ist die Aktie zum Limit-Kurs oder tiefer zu verkaufen.

Gruss Sepl

 
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  • BenutzernameMoneyguru von moneyland.ch
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  • Registriert seit04.08.15
  • Beiträge4002

Guten Tag

Zu Ihrer Frage: Spread-Daten haben wir im Broker-Vergleich nicht (diese Daten erhalten wir nicht).

Es lohnt sich trotzdem, den Vergleich zu nutzen. Wir haben ihn so programmiert, dass er praktisch alle Gebühren und Ausnahmen berücksichtigen kann für jedes Angebot (Ausnahme unter anderem: Fremdwährungskurse, die wir nicht erhalten). Da sehen Sie auch, dass es noch günstigere Anbieter gibt als Postfinance.

Hier geht es zum Brokervergleich

Beste Grüsse vom Moneyguru