Wechsel UBS-Vorsorgefonds sinnvoll?

Hier finden Sie die richtigen Antworten

Über das Moneyland-Forum

Im Forum von moneyland.ch können Sie sich jederzeit und kostenlos zu einer Vielzahl von Geldthemen austauschen und die passenden Antworten finden. Diskutieren Sie mit Forum-Nutzern und Experten aktuelle Themen in den Kategorien Banken, Börse, Versicherungen, Vorsorge, Telekom und Geld im Alltag.

Kategorien anzeigen

Bitte melden Sie sich an, um sich im Forum auszutauschen.
 
avatar
  • Benutzernamefrage_vorsorge
  • Status Member
  • Registriert seit12.08.18
  • Beiträge1

Guten Tag

Mein 3a-Geld habe ich seit vielen Jahren angelegt in den UBS Vitainvest-Fonds 25 World U und 40 World U. Insgesamt 77K, etwa hälftig aufgeteilt. Der Rest (ca. ähnlich viel) auf 3a-Sparkonto. Halten Sie einen Wechsel in die günstigeren und passiv gemanageden Fonds der Postfinance (z.b. 45 oder 75) als sinnvoll? Oder besser ein Switch in den UBS Vitainvest 50 World, der laut Vorsorgefonds-Vergleich sehr gut abschneidet, trotz hoher Kosten? Oder doch besser in einen ähnlich guten mit geringeren Kosten, wo die Kosten/Gebühren nicht so stark ins Gewicht fallen, wenn die Performance schwächer wird?

 
avatar
  • BenutzernameMoneyguru von moneyland.ch
  • OrtSchweiz
  • Status Experte
  • Registriert seit04.08.15
  • Beiträge4002

Guten Tag

Besten Dank für Ihre Frage.

In der aktuellen Tabelle haben Vorsorgefonds mit einem hohen Aktienanteil bezüglich der Performance (und der Performance abzüglich Kosten) besonders gut abgeschnitten. Der Grund ist einfach: Die Aktienmärkte sind im betrachteten Zeitraum stark gestiegen. Deshalb haben auch Vorsorgefonds mit einem höheren Aktienanteil besser performt (auch wenn diese häufig teurer sind).

Allerdings weiss niemand, wie sich die Aktienmärkte in Zukunft entwickeln. Ein Wechsel zu einem Vorsorgefonds mit einem höheren Aktienanteil empfiehlt sich nur dann, wenn Sie der Überzeugung sind, dass sich die Aktien in den kommenden Jahren (bzw. dem Zeitraum, der für Sie relevant ist) positiv entwickeln.

Beachten Sie aber auch: Wenn sich die Aktienmärkte negativ entwickeln, ist Ihr Verlustrisiko mit einem aktienhaltigeren Vorsorgefonds umso grösser. Deshalb empfehlen sich aktienstarke Vorsorgefonds in der Regel nur dann, wenn Sie Ihre Anlage über viele Jahre halten können, um allfällige Marktkrisen aussitzen zu können.

Zur Frage mit dem Anbieterwechsel: Entscheidend für die Wahl sind hier weniger die vergangenen Renditen, die sich nicht in die Zukunft übertragen lassen, als vielmehr die Kosten der Fonds. Denn diese müssen Sie auf jeden Fall zahlen, unabhängig davon, wie sich die Märkte entwickeln.

In der Tabelle sehen Sie, dass die UBS-Fonds zu den teureren gehören. Insofern kann sich ein Wechsel zu einem anderen Anbieter durchaus lohnen.

Beste Grüsse vom Moneyguru

Weitere Informationen:
Vorsorgefonds im Vergleich

 
avatar
  • BenutzernameHedgehog1
  • Status Member
  • Registriert seit27.08.17
  • Beiträge67

Alle genannte Fonds sind schamlos überteuert. Warum sind Sie überhaupt bereit, >1% Verwaltungskosten zu bezahlen? Abzockerei pur zugunsten der grossen Banken. Günstige Indexfonds gibt es auf dem freien Markt heute schon ab 0.04% TER.

Einziger empfehlenswerter Anbieter aus meiner Sicht ist vielleicht nur VIAC. Auch teuer (0.50+% TER), aber dank steuerfreien Dividenden noch im Ordnung und 100% Aktienstrategie ist erlaubt.