Es stellt sich die Frage, weshalb das Internet am Anschlag ist. Vorstellbar sind verschiedene Gründe:
- WLAN ist überlastet, weil zu es zu viele WLANs in der Umgebung gibt. Helfen kann unter Umständen ein Neustart des Modems.
Am Besten nutzen Sie eine Speedtest. Messen Sie, welche Werte Sie erzielen, wenn Sie über WLAN ins Internet gehen. Und anschliessend schliessen Sie den Computer oder Laptop am Besten über ein Ethernet-Kabel an und messen erneut.
Ist die Geschwindigkeit über das Ethernet-Kabel wesentlich schneller, dürfte die Schwachstelle an Ihrem WLAN liegen.
- Die Verbindung zwischen Ihrem Anschluss und Ihrer Zentrale ist überlastet. Insbesondere bei Kabelanschlüssen und bei Verbindungen über das Mobilfunknetz besteht diese Gefahr, wenn zu viele Konsumenten am gleichen Ort gleichzeitig das Internet nutzen wollen.
- Die Verbindung zwischen dem Internet-Provider und dem Dienste-Anbieter ist zu wenig gut ausgebaut.
- Der Dienste-Anbieter ist überlastet.
Mir persönlich ist kein Booster bekannt, mit dem man bei einer schlechten Verbindung Zoom-Meetings boosten kann.
Man kann probieren, einen anderen Internet-Anschluss zu nutzen und zu beobachten, ob die Verbindung ins Internet besser ist. Tipp: Den Nachbarn fragen, ob man Gast-Zugang in sein WLAN bekommen kann. Insbesondere wenn der Nachbarn einen anderen Provider hat, kann die Verbindung wesentlich besser sein.
Eine Alternative ist auch, Prepaid-SIM-Karten zu verwenden. In der Schweiz gibt es Netze von Swisscom, Sunrise und Salt. Prepaid-SIM-Karten werden ganz günstig abgegeben, oft mit einem Guthaben im Rahmen des Kaufpreises. Zum Testen der verschiedenen Mobilfunknetze eignen sich Tagespakete für den Internet-Zugang.
Bei Swisscom kostet die SIM-Karte 19.90 Franken, enthält ein Startguthaben von 20 Franken und das Internet-Tagespaket kostet 2 Franken.
Bei Salt kostet die SIM-Karte derzeit 0 Franken, enthält ein Startguthaben von 10 Franken und das Internet-Tagespaket kostet ebenfalls 2 Franken.
Bei Sunrise kostet beim Produkt «Sunrise Prepaid Unlimited» die Tagespauschale für den Internet-Zugang 2.50 Franken.
Zoom nutzt die Infrastruktur von Amazon (für die Nerds AS 16509). Je nach Provider ist die Verbindung unterschiedlich gut ausgebaut. So sagt Init7 – Init7 ist bekannt für seinen sehr guten Internet-Backbone – dass für Init7-Kunden genügend Kapazität zu Zoom vorhanden ist.
Schreiben Sie im Forum Ihre Erfahrungen? Mit welchen Provider Sie Probleme mit Zoom haben und mit welchem Provider keine Probleme vorhanden sind. Natürlich können Sie hier auch Ihre Erfahrungen mit anderen Web-Diensten schreiben.