Hypothek Zins Schweiz Januar 2023
News: Banken

Hypotheken mehr als doppelt so teuer wie vor einem Jahr

25. Januar 2023 - Felix Oeschger

Wer ein Haus oder eine Wohnung kaufen will, muss für die Hypothek aktuell mehr als doppelt so viel zahlen wie zu Beginn des Vorjahres. Und das ist erst der Anfang: 2023 könnten die Hypothekarzinsen sogar noch weiter steigen.

Keine gute Nachricht für Haus- und Wohnungskäufer: Der Hypotheken-Index von moneyland.ch ist im vergangenen Jahr stark gestiegen. Aktuell beträgt der durchschnittliche Richtzinssatz 2.54 Prozent für fünfjährige beziehungsweise 2.76 Prozent für zehnjährige Festhypotheken. «Im Durchschnitt kostet eine zehnjährige Festhypothek somit rund doppelt so viel wie Anfang 2022», so Benjamin Manz, Geschäftsführer von moneyland.ch. Die Richtzinssätze für fünfjährige Festhypotheken notieren aktuell sogar 2.5-mal so hoch wie anfangs 2022.

Damit sind Hypotheken weiterhin sehr teuer. Das Hoch vom Oktober 2022 erreichen die Richtzinssätze aktuell aber noch nicht: Damals kletterte der Hypothekarzins-Index kurzzeitig auf 2.96 Prozent für fünfjährige und 3.35 Prozent für zehnjährige Festhypotheken.

Weitere Zinserhöhungen

Um der Inflation entgegenzuwirken, hat die Schweizerische Nationalbank SNB im vergangenen Jahr den Leitzins kräftig angehoben und damit den Zinsanstieg bei Hypotheken befeuert. Die meisten Marktteilnehmer gehen nun davon aus, dass die SNB den Leitzins von gegenwärtig 1 Prozent in der Sitzung vom März 2023 um weitere 0.25 bis 0.5 Prozentpunkte anheben wird. Spätestens nach der zweiten Sitzung im Juni 2023 wird mit einem Leitzins von 1.5 Prozent gerechnet.

Diese Zinsanhebung muss aber nicht unbedingt auch den Hypozins weiter nach oben treiben: Denn der Anstieg auf 1.5 Prozent bis Mitte Jahr dürfte schon in den Hypothekarzinssätzen für Festhypotheken eingepreist sein. Die grosse Frage ist jedoch, ob dies ausreicht, um die Inflation wieder in den Griff zu bekommen.

Die Inflation in der Schweiz hat sich etwas stabilisiert, liegt jedoch mit 2.8 Prozent im Dezember immer noch deutlich über der von der SNB angestrebten Marke von höchstens 2 Prozent. Solange das der Fall ist, gibt es noch keine Entwarnung und es ist von einer weiteren Straffung der Geldpolitik auszugehen. «2023 erwarte ich weiterhin hohe Hypothekarzinsen, die eher noch weiter steigen werden», so Felix Oeschger, Analyst bei moneyland.ch.

 

Weitere Informationen:
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Experte Felix Oeschger
Felix Oeschger ist Analyst und Experte bei moneyland.ch.