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News: Banken

Hypothekarzinsen im Winterschlaf

17. Dezember 2019 - Benjamin Manz

Der Hypotheken-Index des unabhängigen Online-Vergleichsdiensts moneyland.ch bewegt sich seit rund einem Monat seitwärts. Marktteilnehmer gehen von weiterhin tiefen Zinsen aus.

Im ersten Halbjahr 2019 sind die Hypothekarzinssätze stark eingebrochen und erreichten im August ein historisches Tief. Ab September sind die Zinssätze bis Mitte November 2019 wieder leicht angestiegen. Seither bewegen sich die Zinssätze seitwärts.

Am 16. Dezember 2019 notierten die Hypothekarzinssätze bei durchschnittlich 0.96% für fünfjährige und 1.10% für zehnjährige Laufzeiten, so der Hypotheken-Index von moneyland.ch.

«Kurz vor Weihnachten ist bei den Schweizer Hypothekarzinsen eine winterliche Ruhe eingekehrt», so Benjamin Manz, Geschäftsführer des qualitativ führenden Online-Vergleichsdienstes moneyland.ch. Obwohl die Hypotheken-Zinsen leicht höher sind als im August, bewegen sie sich weiterhin auf tiefem Niveau.

Konstante Zinsdifferenz zwischen günstigsten und teuersten Anbietern

Kaum verändert hat sich jedoch die Zinsdifferenz zwischen den günstigsten und teuersten Anbietern seit Beginn des Jahres. Diese Zinsdifferenz beträgt gegenwärtig 0.64 Prozentpunkte bei fünfjährigen Festhypotheken und 0.57 Prozentpunkte bei Zehnjährigen. Folglich bleibt das absolute Sparpotenzial am Schweizer Hypothekenmarkt ähnlich gross wie zu Beginn des Jahres. Ein Vergleich der Hypothekarzinsen lohnt sich also weiterhin.

Weiterhin tiefe Zinsen

Die so genannte Zinsstrukturkurve hat sich seit Jahresbeginn deutlich verflacht. Die Zinssätze für Libor-Hypotheken und Festhypotheken mit einer Laufzeit von 2 Jahren sind seit Jahresbeginn nur um 0.01 beziehungsweise 0.05 Prozentpunkte gefallen. Jene für zehnjährige Festhypotheken haben hingegen einen Rückgang um markante 0.37 Prozentpunkte zu verzeichnen.

In einem solchen Fall spricht man auch von einer «Verflachung der Zinskurve»: Die Zinsen der langfristigen Hypotheken haben sich also denjenigen für kurze Laufzeiten angeglichen. «Die Verflachung der Zinskurve deutet darauf hin, dass die Mehrheit der Marktteilnehmer von weiterhin tiefen oder gar fallenden Zinsen ausgeht», so Felix Oeschger, Analyst bei moneyland.ch. Hypotheken dürften also bis auf Weiteres sehr günstig bleiben.

Weitere Informationen:
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Experte Benjamin Manz
Benjamin Manz ist Geschäftsführer von moneyland.ch und unabhängiger Experte für Banken- und Finanzthemen.
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