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News: Banken

UBS senkt Sparkonto-Zinssatz auf null Prozent

21. Mai 2019 - Benjamin Manz

Die UBS senkt ihre Zinssätze einmal mehr. Auf dem Sparkonto gibt es ab dem 1. Juni 2019 gar keinen Zins mehr. Von der oft beschworenen Zinswende ist auf Schweizer Sparkonten noch nichts zu spüren.

Immer wieder prognostizieren Bankökonomen, dass eine Zinswende nächstens bevorstehe. Bei den Schweizer Banken selbst ist davon noch nichts zu spüren. Im Gegenteil: «Die Banken senken die Zinsen auf Privatkonten, Sparkonten und Vorsorgekonten laufend weiter», beobachtet Benjamin Manz, Geschäftsführer von moneyland.ch.

So auch die Grossbank UBS: Die UBS-Zinssätze werden per 1. Juni 2019 auf neue historische Tiefstände gesenkt. Davon betroffen sind unter anderem das Sparkonto für Erwachsene, Privatkonten für Jugendliche und Studierende, das Jugendsparkonto, das Säule-3a-Konto sowie das Freizügigkeitskonto.

Bei der UBS ist nichts mehr zu holen  

Besonders bemerkenswert ist die neue Nullverzinsung auf dem Sparkonto für erwachsene UBS-Kunden. Für erwachsene Sparkunden gibt es neu gar nichts mehr zu holen: Während der Zinssatz auf dem Privatkonto bereits bei 0% lag, wird nun auch der Zinssatz des Sparkontos auf 0% gesenkt. Im Gegensatz zur UBS gibt es bei praktisch allen anderen Schweizer Banken auf den gewöhnlichen Sparkonten in Schweizer Franken noch etwas Zins, wie der Sparkonto-Vergleich zeigt.

Das Sparkonto sollte eigentlich – wie es der Name sagt – dem Sparen dienen. «Wenn es keinen Zins mehr gibt, fragen sich die Kunden natürlich zu Recht, ob man überhaupt noch von einem Sparkonto sprechen darf», so Silvan Wehrli, Analyst bei moneyland.ch.

Für Sparbeträge über 500'000 Franken gilt gemäss UBS «zurzeit» ebenfalls ein Zinssatz von 0%. Die Formulierung könnte darauf hindeuten, dass ab 500'000 Franken in Zukunft auch Negativzinsen auf dem Sparkonto möglich sind.

«Da sich die übrigen Schweizer Banken bei den Zinsen und Kosten häufig an den Grossbanken orientieren, kann sich die neue Zinssenkung der UBS auch auf die Kunden anderer Banken negativ auswirken», so Benjamin Manz.

Sparen bei Schweizer Banken? Fehlanzeige.

Im Durchschnitt liegen die Sparzinsen bei anderen Schweizer Banken zwar deutlich höher als bei der UBS, aber leider auch historisch tief. Die Zinssätze von Schweizer Banken auf den Sparkonten für Erwachsene betragen im arithmetischen Durchschnitt gerade noch 0.07%. Bei Sparkonten für Jugendliche sind es im Durchschnitt 0.55%, auf Säule-3a-Konten 0.23% und auf Freizügigkeitskonten noch 0.07%.  

Die konkreten Zinsänderungen der UBS ab 1. Juni 2019  

Sparkonto: von bisher 0.01% auf neu 0%.
Privatkonto Generation und Campus: von bisher 0.25% auf neu 0.1%.
Jugendsparkonto: von bisher 0.5% auf neu 0.25% (bis CHF 20'000, darüber 0%).
Säule 3a (Fiscakonto): von bisher 0.2% auf neu 0.15%.
Freizügigkeitskonto: von bisher 0.05% auf neu 0.01%.

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Experte Benjamin Manz
Benjamin Manz ist Geschäftsführer von moneyland.ch und unabhängiger Experte für Banken- und Finanzthemen.