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Geld im Alltag

10 Finanztipps für Familien in der Schweiz

23. August 2022 - Daniel Dreier

Der unabhängige Online-Vergleichsdienst moneyland.ch hat für Sie 10 einfache Finanztipps für Ihre Familie zusammengestellt.

In der Schweiz eine Familie zu gründen ist auch eine finanzielle Herausforderung. Gemäss einer Studie des Bundesamtes für Statistik belaufen sich die direkten monatlichen Kosten eines Kindes auf durchschnittlich 819 Franken. Zwei Kinder kosten 1310 Franken und drei Kinder verursachen 1583 Franken an Ausgaben pro Monat.

Zwar reduzieren Kinderzulagen und Steuerabzüge die Finanzlast für Eltern. Doch die monatlichen Ausgaben für Eltern können immer noch erdrückend hoch sein. Unsere 10 Finanztipps können Ihnen und Ihrer Familie dabei helfen, dass Sie nicht ins Minus rutschen.

1. Steuervorteile voll ausschöpfen

Fast alle Eltern machen bei der Steuererklärung den Kinderabzug geltend. Es gibt aber noch viele mögliche Abzüge, die häufig übersehen werden. Dazu gehören Ausgaben für die Kinderbetreuung. Hier können Eltern bei der direkten Bundessteuer bis zu 10'100 Franken abziehen. Dazu kommen noch die Abzugsmöglichkeiten bei den Kantons- und Gemeindesteuern.

2. Nach günstigen Mietobjekten Ausschau halten

Am meisten zahlen Familien hierzulande für ihre Miete. Eine Alternative zu den teuren Mietwohnungen sind die über 150'000 Wohnungen, die von Schweizer Wohnbaugenossenschaften unterhalten werden. Diese Mieten liegen deutlich unter den üblichen Marktpreisen. Wer die Eintrittskriterien für Wohnbaugenossenschaften erfüllt, spart somit beim grössten Ausgabenposten.

Familien sollten sich zusätzlich die Frage stellen, wie viele Zimmer sie wirklich benötigen. In vielen Teilen der Schweiz kann jedes zusätzliche Zimmer die Mietkosten schnell um 500 Franken erhöhen.

In gewissen Fällen kommt der Kauf eines Hauses oder Stockwerkeigentums günstiger als eine Mietwohnung.  Mit unserem Mieten-oder-Kaufen-Rechner finden Sie schnell heraus, was für Sie günstiger kommt – Miete oder Eigentum.

3. Zu einer günstigen Krankenkasse wechseln

Nehmen Sie sich einmal pro Jahr im Herbst die Zeit, die Prämien der verschiedenen Krankenkassen miteinander zu vergleichen. Bei Familien machen sich die möglichen Ersparnisse besonders bezahlt.

Für Kinder wird in der Regel die 0er-Franchise empfohlen. Für Erwachsene mit geringen Gesundheitskosten ist die 2500er-Franchise optimal, ab Gesundheitskosten von durchschnittlich 1800 bis 2000 Franken in der Regel die 300er-Franchise. Mit dem Krankenkassenvergleich von moneyland.ch können Sie sich automatisch die optimale Franchise anzeigen lassen.
Mit einem günstigen Managed-Care-Modell lassen sich die Prämien noch weiter senken.

Prüfen Sie auch immer, ob Sie Anspruch auf Prämienverbilligungen der Krankenkasse haben. In vielen Kantonen erhalten Sie diese nur auf Antrag. Wenn Sie die günstigste Versicherung nutzen, können die Prämienverbilligungen im Idealfall so hoch sein, dass Ihre Prämien vollumfänglich gedeckt werden.

4. Richtige Krankenzusatzversicherung wählen

Zusatzversicherungen kosten – zusätzlich. Überlegen Sie sich daher gut, ob Sie wirklich eine ambulante oder stationäre Zusatzversicherung für Sie und Ihre Kinder benötigen. Nur wenige Krankenkassen bieten Zusatzversicherungen an, die dann auch wirklich eine angemessene Deckung für Vorsorgeuntersuchungen, Zahnbehandlungen, Brillen und weitere Dienstleistungen garantieren. Weitere Informationen können Sie in unserem Ratgeber «Richtige Krankenkasse für Babys» nachlesen.

5. Sparen in den Ferien…

Mit Kindern in die Ferien zu fahren bedeutet leider auch höhere Reise- und Hotelkosten. Mit den Ratgeber-Artikeln für günstige Hotelunterkünfte und günstige Flüge sparen Sie als Familie auch in der Ferienzeit.

6. …und im Restaurant

Essen im Restaurant ist ein spannendes Erlebnis für Kinder. Leider hat man als Familie noch vor dem Dessert oft das Budgetlimit erreicht. Sparideen rund um Schweizer Restaurants finden Sie in unserem Ratgeber zum Thema Sparen im Restaurant.

7. Alternativen zum Familien-Van

Wer Kinder hat, ist vielleicht froh um seinen praktischen Van oder Kombi. Der ist jedoch teuer in der Anschaffung und nicht günstig im Unterhalt. Häufig lohnt sich zudem ein kleineres und sparsameres Auto. Vor allem dann, wenn nur ein oder zwei Kinder mitfahren.

Bei gelegentlichen Ausflügen bieten Carsharing-Dienste und private Vermietungen eine günstige Alternative zu einem eigenen Auto.

Beliebt sind auch die Junior-Karten der SBB. Für 30 Franken reist ein Kind ab 6 Jahren bis zu seinem 16. Geburtstag ein ganzes Jahr lang in Begleitung eines Elternteils gratis durch die Schweiz. Beim dritten Kind ist die Junior-Karte übrigens gratis.

8. Gebraucht kaufen

Obwohl die Schweiz eines der teuersten Länder der Welt ist, finden Sie hierzulande Gebrauchtwaren zu Spotpreisen. Häufig befinden sich die Artikel in gutem bis sehr gutem Zustand.

Beispiel Möbel: Wer lebhafte Kinder hat, die das neue Sofa schnell alt aussehen lassen, ist mit Online-Plattformen wie Tutti, Anibis, Ebay oder Ricardo gut bedient. Hier kosten Einrichtungsgegenstände häufig nur einen Bruchteil des ursprünglichen Ladenpreises. Auch gibt es diverse Trödelläden und Brockenstuben in Schweizer Städten.

Viele Gemeinden organisieren Tauschbörsen für Kinderkleidung. So kommen Sie an kaum genutzte Kinderkleidung und Schuhe. Dasselbe gilt für Fahrräder, Spielzeug und Sportgeräte. An Fahrradbörsen kosten selbst Markenvelos oft nur einen Bruchteil des ursprünglichen Ladenpreises.

9. Kosten für Lebensmittel senken

Es kostet viel Geld, eine Familie gesund und abwechslungsreich zu ernähren. Mit unseren Spartipps für den Lebensmittelkauf tappen Sie dabei nicht in eine Kostenfalle.

10. Beim Internet und bei Handy-Abos sparen

Zwar sind die Kosten für die Kommunikation gesunken. Allerdings können sich die wiederkehrenden Kosten für Handy-Abo, Internet und TV-Abo für eine Familie immer noch auf Tausende von Franken pro Jahr summieren.

Vergleichen Sie regelmässig die Telekom-Angebote und wählen Sie die günstigsten für Ihr Nutzerprofil aus. Auch bei Streaming-Diensten lohnt sich ein Vergleich.

Weitere Informationen:
Finanzielle Bildung für Kinder
Smartphones-Tipps für Kinder
Zahnversicherungen in der Schweiz: Ratgeber
Telekom-Vergleiche
Konto- und Karten-Vergleiche
Kredit- und Hypotheken-Vergleiche
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Redaktor Daniel Dreier
Daniel Dreier ist Redaktor und Experte für Geldthemen bei moneyland.ch.
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