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News: Versicherungen

Krankenkassen: Wird die Minimalfranchise angepasst?

22. April 2015 - Benjamin Manz

Die Wahlfreiheit bezieht sich in der obligatorischen Krankenkassen-Grundversicherung nicht nur auf die Anbieter und Sparmodelle, sondern auch auf die Höhe der Franchise-Stufe. Erwachsene Schweizerinnen und Schweizer haben die Wahl zwischen den Franchise-Stufen 300, 500, 1'000, 1'500, 2'000 und 2'500 Franken.

Eine Franchise von 500 Franken beispielsweise bedeutet, dass der Krankenkassen-Kunde die ersten 500 Franken seiner Gesundheitskosten im entsprechenden Jahr aus dem eigenen Portemonnaie begleichen muss.

Erst für Beträge oberhalb der Franchise kommt die Versicherung auf (abzüglich des Selbstbehalts – weitere Informationen zur Franchise finden Sie hier).

Dabei gilt die Faustregel: je höher die Franchise, desto günstiger die Krankenkassen-Prämien. Je nach prognostizierten Gesundheitskosten lohnt sich meistens entweder die tiefste Stufe von 300 Franken (bei keinen oder tiefen Gesundheitskosten) oder die höchste Stufe von 2'500 Franken (bei hohen Gesundheitskosten).

Im Einzelfall hilft der unabhängige und umfassende Krankenkassen-Vergleich von moneyland.ch, der automatisch auch für alle Modelle berechnen kann, welche Franchise-Stufe je nach Gesundheitskosten die optimale ist.

Vermehrt ist in letzter Zeit über die Höhe der kleinsten Franchise-Stufe, der so genannten Minimalfranchise diskutiert worden. Zuletzt forderte der Branchenverband der Krankenkassen Santésuisse eine Erhöhung der Minimalfranchise von derzeit 300 Franken auf neu 500 Franken.

Begründung: Eine höhere Minimalfranchise trage zu «mehr Eigenverantwortung» bei und helfe, die Krankenkassen-Prämien zu entlasten.

Zum Vergleich: 1996 mussten die Versicherten noch eine Minimalfranchise von 150 Franken in Kauf nehmen. Seitdem ist diese zweimal erhöht worden.

Ob, wie und wann die Franchisen tatsächlich angepasst werden, entscheidet schlussendlich der Bundesrat. Tatsächlich ist dieser daran, die Franchisen einer grundsätzlichen Überprüfung zu unterziehen.

Mit dem bestehenden Franchise-Modell könnte also bereits im übernächsten Jahr Schluss sein.

Weiterführende Informationen:
Schweizer Krankenkassen im Vergleich
Was ist eine Franchise?
Was ist ein Selbstbehalt?
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Experte Benjamin Manz
Benjamin Manz ist Geschäftsführer von moneyland.ch und unabhängiger Experte für Banken- und Finanzthemen.