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Versicherungen

Was kosten Krankenkassen-Zusatzversicherungen?

21. September 2021 - Benjamin Manz

Was kosten Schweizer Krankenkassen-Zusatzversicherungen und Spitalversicherungen? Die Moneyland-Redaktion gibt über die relevanten Kostenfaktoren Auskunft.

Die Kosten für ambulante Zusatzversicherungen und Spitalversicherungen (stationäre Zusatzversicherungen) variieren je nach Anbieter. Entscheidend für die definitive Höhe der Versicherungsprämien sind neben der Wahl des Anbieters aber auch eine Reihe von weiteren Faktoren, die im Folgenden vorgestellt werden.

Prämienunterschiede je nach Geschlecht

Bei vielen Spitalversicherungen (unabhängig von der Abteilung) sind die Prämien für Frauen und Männer gleich hoch. Bei einigen Anbietern sind allerdings die Prämien für Männer geringfügig teurer oder je nach Versicherung auch geringfügig günstiger als die Prämien für Frauen.

Bei ambulanten Zusatzversicherungen sind die Prämien bei vielen Versicherungen unabhängig vom Geschlecht ebenfalls gleich hoch. Einige Versicherungen verlangen allerdings für Frauen höhere Prämien als für Männer.

Prämienunterschiede je nach Wohnort

Die Kosten der Zusatzversicherungen können – ähnlich wie bei der Grundversicherung – je nach Wohnort zum Teil markant variieren.

Spitalversicherung: Prämienunterschiede je nach Abteilung

Bei der Spitalzusatzversicherung variieren die Prämien markant je nach gewähltem Modell. So kann eine Privatversicherung durchaus 50-mal teurer als eine Spitalversicherung für die allgemeine Abteilung bei derselben Krankenkasse sein. Eine halbprivate Deckung ist bei vielen Anbietern ungefähr halb so teuer wie eine private Deckung.

Einige Krankenkassen unterscheiden auch bei privaten Deckungen noch einmal zwischen mehreren Varianten: so wird manchmal unterschieden zwischen einer Standard- und einer Premium-Variante, welche die Wahl von zusätzlichen Privatkliniken und eine weltweite Deckung umfassen kann. Die teuersten Privatversicherungen können für ältere Kunden bis zu 500 Franken und mehr pro Monat kosten.

Ambulante Versicherung: Prämienunterschiede je nach Deckung

Bei ambulanten Zusatzversicherungen unterscheiden viele Krankenkassen zwischen unterschiedlich umfassenden Paketlösungen. Viele Anbieter haben neben Standard- auch Premium-Varianten im Angebot, welche eine bessere Leistungsabdeckung pro Dienstleistung und insgesamt mehr Dienstleistungen umfassen. Premium-Varianten sind häufig deutlich teurer als Standardlösungen. Die teuersten ambulanten Versicherungen können für ältere Personen bis zu 100 Franken pro Monat kosten.

Prämienunterschiede je nach Alter

Kosten für Spitalzusatzversicherungen und ambulante Zusatzversicherungen steigen «treppenartig» alle 5 Jahre an. Man spricht auch vom Tarifmodell der Lebensaltersprämie. Die Kosten sind meistens ziemlich günstig in jungen Jahren, können dann mit zunehmendem Alter alle 5 Jahre proportional und manchmal sogar exponentiell ansteigen.

Aus Transparenzgründen bieten einige Versicherungen so genannte Einstiegsprämien an, die sich nach dem Vertragsabschluss nicht mehr wesentlich ändern. Diese Einstiegsprämien variieren zwar je nach Lebensalter zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses, bleiben nach Abschluss aber in der Regel konstant.

Prämienrabatte für Zusatzversicherungen

Zusatzversicherungen bieten zahlreiche unterschiedliche Rabattierungen an. Dazu gehören Kombirabatte für einen Abschluss der Grund- und Zusatzversicherung beim gleichen Anbieter, Vergünstigungen für mehrjährige Verträge, Familienrabatte, Vergünstigungen für Ausschlüsse bestimmter Leistungen (wie zum Beispiel Mutterschaftsleistungen).

Eine spezielle Art von Vergünstigungen sind die so genannten Schadensfreiheitsrabatte: die Prämien sind deutlich tiefer, wenn Sie keine Leistungen von der Versicherung während einer definierten Anzahl Jahre beziehen. Sobald Sie aber die Versicherung in Anspruch nehmen, können die Prämien danach wieder sprunghaft ansteigen.

Prämien- und Leistungsvergleich

Schlussendlich sollten Sie sich vor einem Abschluss einer Zusatzversicherung immer fragen, welche Versicherungsleistungen Sie wirklich brauchen oder im Notfall brauchen könnten.

Für die gewünschten Leistungen sollten Sie die entsprechenden Kosten gegenüberstellen. Hier lohnt es sich, Offerten über die Moneyland-Vergleiche für Spitalversicherungen und ambulante Zusatzversicherungen einzuholen.

Beispiel für ambulante Versicherungen: Wenn Sie bei einem ambulanten Zusatzversicherungspaket, das Sie 300 Franken im Jahr kostet, nur die Leistungen für Brillen und Kontaktlinsen für 150 Franken pro Jahr in Anspruch nehmen möchten, geben Sie unter dem Strich 150 Franken pro Jahr zu viel für Ihre Bedürfnisse aus.

Wenn Sie allerdings noch weitere Dienstleistungen derselben Zusatzversicherung – wie zum Beispiel einen zusätzlichen Versicherungsschutz im Ausland oder eine Deckung von Notfalltransporten – als wichtig erachten, kann sich das entsprechende Versicherungspaket trotzdem für Sie lohnen.

Weitere Informationen:
Ambulante Zusatzversicherungen
Spital-Zusatzversicherungen

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Experte Benjamin Manz
Benjamin Manz ist Geschäftsführer von moneyland.ch und unabhängiger Experte für Banken- und Finanzthemen.
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