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Interviews

Swiss Gold Safe: «Grosse Nachfrage nach privaten Schliessfächern»

Interview mit Ludwig Karl (Bildmitte), Pressesprecher von Swiss Gold Safe, zum Thema private Schliessfächer.

Swiss Gold Safe bietet private Schliessfächer an. Was ist der Unterschied zu Schliessfächern bei Banken?

Die bankenunabhängige Lagerung erfährt seit der letzten Finanzkrise eine starke Nachfrage. Die Kunden haben viel Vertrauen in die Banken verloren. Wir bieten einen Zugang zu unseren Hochsicherheitslagern auch im Krisenfall.

Im Fall einer Bankenpleite befindet sich das im Schliessfach Gelagerte zwar weiterhin in Ihrem Eigentum. Aber der Zutritt kann Ihnen verwehrt werden. Bis der Konkursverwalter der Bank Ihnen schliesslich den Zutritt zu Ihrem Eigentum «erlaubt».

Ferner schätzen unsere Kunden, dass sich unsere Hochsicherheitslager ausserhalb der Zentren befinden. Schliessfachanlagen von Banken befinden sich ja meist in den Städten.

Für welche Zielgruppe eigenen sich private Schliessfächer besonders?

Private Schliessfächer eignen sich speziell für Kunden, die über physische Wertbestände wie Edelmetalle oder Banknoten verfügen. Für diese Werbestände ist ein Schliessfach schon bei einem kleinen Vermögen angebracht. Alleine aufgrund des Diebstahlrisikos sollte man sich überlegen, eine professionelle Lagerung in Anspruch zu nehmen.

Wie überprüft Swiss Gold Safe ihre Kunden?

Wir haben uns hohe interne Standards betreffend den Sorgfaltspflichten gesetzt. So kennen wir alle unsere Kunden und haben diese identifiziert. Anonyme Schliessfächer können bei uns nicht eröffnet werden.

Allein schon aufgrund der Sicherheitsvorkehrungen in unseren Hochsicherheitslagern werden alle Personen, die dort Zutritt erhalten, identifiziert. Unser grösstes Kapital ist unsere Reputation.

Müssen Kunden deklarieren, was sie in Ihren Safes lagern?

Wir führen keine Bestandslisten über die Inhalte der Schliessfächer. Der Kunde alleine kennt den Inhalt.

Stehen die Safes auch Kunden mit Wohnsitz ausserhalb der Schweiz zur Verfügung?

Ja, auch Kunden von ausserhalb der Schweiz können bei uns ein Schliessfach eröffnen.

Welches sind die Trends, die für Sie als Anbieter von Schliessfächern besonders relevant sind?

Seit Beginn der letzten Finanzkrise stellen wir eine hohe Nachfrage fest. Die Leute sind sehr empfindlich geworden. Entwicklungen wie beispielsweise Kontenschnitte in Zypern werden wahrgenommen und Vermögen entsprechend gesichert.

Sie bieten auch eine Vollversicherung an: Was beinhaltet diese und was kostet ein solche Versicherung?

Bei uns ist eine Versicherung der Schliessfach-Inhalte sehr einfach. Der Kunde deklariert dabei seine gewünschte Versicherungshöhe. Wir schliessen die Versicherung dann auf sein Schliessfach für ihn ab. Die Inhalte müssen vom Kunden uns gegenüber nicht offengelegt werden. Die Versicherungsprämien – wie auch die Schliessfachgebühren – werden auf unserer Website transparent publiziert. Bei Banken hingegen ist eine solche Versicherung meistens nicht möglich oder aber nur mit einer geringen Deckungssumme abschliessbar.

Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether sind in aller Munde. Braucht es bald keine Safes für Edelmetalle und Bargeld mehr? Wie reagieren Sie auf diesen Trend?

Ganz im Gegenteil. Auch bei Kryptowährungen spielt die physische Sicherheit eine wichtige Rolle. Hier gibt es ein ganz neues Phänomen: Das so genannte «Cold Storage» beziehungsweise «Deep Cold Storage». Dabei werden die privaten Schlüssel, die für eine Transaktion notwendig sind, zur Sicherheit ausgedruckt oder auf anderen Medien wie einer DVD oder einem USB-Stick gespeichert und schliesslich sicher gelagert. Damit ist sichergestellt, dass die Kryptowährungen im Fall eines Hacker-Zugriffs auf einen PC nicht gestohlen werden können. Seit Neuestem bieten wir übrigens auch die Bezahlung der Schliessfachgebühren in Bitcoin und Ether an.

Weitere Informationen:
Swiss Gold Safe

Bildinformation: Von links nach rechts: Hans Wirth, Ludwig Karl, Hans Maurer.

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