Schweizer Banken Tradinggebuehren Frage

Liebe Moneyland Organisation,

Ich habe 35 Jahre in der Schweiz gearbeitet, bin jetzt Rentner in Deutschland nahe bei Schaffhausen.

Ich war immer begeisterter Aktiensparer und machte meine Trades selber, statt durch einen Vermögensverwalter.

Ich prüfe, ob ich die Bank in der Schweiz wechseln soll, auf die früher das Salär und nun die AHV- & PK-Rente gezahlt werden. Dann würde ich auch ein Depot in der Schweiz eröffnen.

Meine Frage an Sie als jemand mit Detailüberblick über den Bankenmarkt:

Wenn ich mit verschiedenen Banken über Konditionen spreche gibt es schon Unterschiede, aber nicht bei Trading-Gebühren. Die Kosten sind identisch bei CS, UBS, Kantonalbanken und Raiffeisen, sowohl als Prozentsatz wie auch als Mindestkosten (80 Franken pro Trade, bei Online-Trading nur 49 Franken).

Das ist ja fast ein Kartellamt, kann dies sein? Gibt es keine attraktiveren Angebote in der Schweiz? Beim Vergleich mit Trading-Gebühren bei deutschen Banken ist man dem Herzinfarkt nahe.

Vielen Dank für eine kurze Rückantwort oder einen Tipp.

Mit freundlichem Gruß / Regards / Salutations

Guten Tag

Zur Thematik der Zusatzgebühren für Schweizer Bankkonten mit Wohnsitz im Ausland finden Sie hier weitere Auskünfte. Allerdings fallen für Depotkonten nicht unbedingt Zusatzgebühren mit Wohnsitz im Ausland an - bei manchen Online-Banken gibt es explizit keine solchen.

Sie haben Recht: Im Allgemeinen ist es so, dass Sie bei einem deutschen Online-Broker deutlich günstiger als bei einer Schweizer Bank traden können. 

Allerdings gibt es auch bei Schweizer Banken grosse Gebühren-Unterschiede für Depotkonten bzw. bei den Transaktionsgebühren (Courtagen). Die von Ihnen erwähnten grösseren Banken sind tatsächlich häufig sehr teuer, wenn es um Depotgebühren und Courtagen geht (auch wenn es auch zwischen den erwähnten grösseren Banken durchaus Kostenunterschiede gibt).

Deshalb sollten Sie dringend die Gebühren von anderen Schweizer Banken und Online-Brokern mit einer Banklizenz vergleichen. Dies könnten Sie mit dem neutralen Online-Broker-Vergleich (der alle relevanten Schweizer Banken im Trading listet) auf moneyland.ch tun. Der Vergleich berechnet auch spezielle und betragsabhängige Trading-Gebühren pro Wertschriften-Typ.

Im Vergleich können Sie entweder ein vorgefertigtes Profil oder auch die Option «Individuelle Angaben» wählen. Auf der Resultatseite sehen Sie schliesslich die günstigsten Schweizer Banken für Ihr Profil. Die Kostenaufschlüsselung gibt weitere Auskunft über die genauen Depot- und Transaktionsgebühren.

Weitere Informationen:
Zum Schweizer Online-Broker-Vergleich (Trading-Vergleich)

> Beim Vergleich mit Trading-Gebühren bei deutschen Banken ist man dem Herzinfarkt nahe.

Also investiere einfach mit deinem deuschen Broker. Wieso muss es unbedingt ein CH Broker sein? Einlagensicherung für die Wertschriften gibst es weder in DE noch CH.

> 80 Franken pro Trade, bei Online-Trading nur 49 Franken

Ja, es ist eine ganz riesige Abzocke und dazu kommen noch saftige Stempelsteuer. Ich zahle etwa 100-200x weniger mit amerikanischen Brokern. Aber es gibt viele sehr reiche Leute hier, die nichts Besseres kennen und gerne solche überrissenen Preise zahlen...

Ich bin heute auf einen Broker-Vergleich in Deutschland gestossen und richtig wütend über die  Abzockerpreise die ich hier in der Schweiz bezahle, geworden. Bei mir kommen gut und gerne mal 100 Trades pro Jahr zusammen (Postfinace die mit der Plattform Swissquote arbeitet).

Zum Vergleich: https://www.finanzen.net/online-broker-vergleich/

@Hedgehog1: bei welchem Broker in den USA bist du?