Fremdwährungsspesen bei Uber-Fahrten in der Schweiz?

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  • BenutzernameZit
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  • Beiträge1

Hallo zusammen

BonusCard hat meines Erachtens eine nicht gerade kundenfreundliche Interpretation der Fremdwährungspolitik.

Wenn ich bei Uber oder AirbnB etwas mit meiner Kreditkarte bezahle (Dienstleistung in der CH, Account in CH, Rechnung in CHF), dann werden mir Fremdwährungsgebühren verrechnet.

Der Kundendienst meinte forsch, die Anbieter rechnen halt in einer anderen Währung ab, da sie vom Ausland aus die Buchhaltung machen.

Für mich völlig unverständlich und auch nicht AGB-konform.

Kennt ihr dies auch von anderen Anbietern? Lustigerweise wurden die Belastungen vom Apple-Shop teilweise mit diesen Gebühren, teilweise ohne diese ausgewiesen. Apple sei eine Ausnahme, hiess es auf Anfrage...

 
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  • BenutzernameRene Müller
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  • Beiträge177

Grüezi

Kreditkarten-Zuschläge (unabhängig von der Währung) in Schweizer Online-Shops haben in den vergangen Jahren abgenommen.

Allerdings rechnen mittlerweile immer mehr Kreditkarten auch im Fall von Zahlungen in Schweizer Franken eine Bearbeitungsgebühr für Fremdwährungen hinzu, wenn die Zahlung im Ausland stattgefunden hat.

Bei Online- oder Mobile-Zahlungen muss man besonders aufpassen, da es auch bei .ch-Domains Aufschläge geben kann, wenn das Unternehmen einen Sitz im Ausland hat. Aber Nachfragen schadet sicher nicht, da die Kreditkartenfirmen immer wieder Ausnahmen definieren.

Freundliche Grüsse RM

 
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  • BenutzernameMoneyguru von moneyland.ch
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  • Registriert seit04.08.15
  • Beiträge4002

Guten Tag

Tatsächlich ist es so, dass praktisch alle Issuers (Kreditkarten-Herausgeber) auch für Transaktionen in Schweizer Franken eine Bearbeitungsgebühr für Fremdwährungen verlangen, sofern die Transaktion ausserhalb der Schweiz vorgenommen wird.

Heikel wird es besonders bei Transaktionen im Internet. Hier ist es bei vielen Webseiten und Apps aus Nutzersicht nicht immer klar, wo jetzt die Transaktion abgewickelt wird. Viele Schweizer Kreditkarten-Herausgeber verfolgen hier den Grundsatz, dass der Firmensitz entscheidend sei: Befinde sich dieser im Ausland, werde auch bei Online-Transaktionen in Schweizer Franken ein Bearbeitungszuschlag verlangt. 

Allerdings kennen die Kreditkarten-Herausgeber unterschiedliche Ausnahmen von dieser Regel. Käufe auf besonders grossen und wichtigen ausländischen Webseiten wie Zalando werden häufig vom Bearbeitungszuschlag für CHF-Transaktionen befreit.

Konfrontieren Sie die Kreditkarten-Herausgeber am besten mit dem Aufschlag - unter Umständen zeigen sich diese kulant. Gerade Uber ist mittlerweile in der Schweiz ja auch ein wichtiges Unternehmen.

Beste Grüsse vom Moneyguru

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