Die Zentralstelle für Kreditinformation oder kurz ZEK ist die Informationsstelle für Konsum-, Kreditkarten- und Leasingkredite.
Die ZEK ist 1968 gegründet worden, hat ihren Sitz in der Stadt Zürich und ist für die Schweiz und Liechtenstein verantwortlich.
Die Informationsstelle betreibt eine gemeinsame Datenbank, zu der nur Kreditfirmen Zugang haben. Es sind rund 1.5 Millionen Personen in der ZEK registriert.
In der ZEK-Datenbank werden Personendaten der Schweizer Kreditkunden abgespeichert, die Rückschlüsse auf die Zahlungsfähigkeit (Bonität) der Kreditnehmer zulassen. Die Datenbank beinhaltet positive, negative und neutrale Informationen. Die Bonität eines Kreditnehmers wird in Codeform wiedergegeben.
Die abgespeicherten Daten über die Kreditnehmer in der Schweiz und Liechtenstein sind die folgenden:
- Personendaten: Name, Vorname, Geburtsdatum, Adresse, Zivilstand.
- Kreditdaten: Informationen zu Bar-, Fest-, Teilzahlungs-, Kontokorrent- und Salärkrediten. Angaben zu offenen und abgelehnten Kreditgesuchen, laufenden und abgeschlossenen Kreditverträgen.
- Kreditkartendaten: Angaben zu gesperrten Kreditkarten, mangelhaftem Zahlungsverhalten, Kartenkrediten.
- Mietverträge: Angaben zu Leasing-Daten, Miete und Kauf.
- Amtsinformationen: Angaben zu Konkursen und Bevormundungen.
Achtung: bei jedem Kreditkarten-Antrag gibt es einen ZEK-Eintrag. Wird der Antrag abgelehnt (zum Beispiel weil eine Bank nur Kunden mit bester Bonität annimmt), erhält der Antragssteller einen negativen ZEK-Eintrag.
Selbstauskunftsrecht: Kreditnehmer haben das Recht, die Informationen anzufordern, die über sie selbst abgespeichert worden sind.
Weitere Informationen:
Kreditvergleich der Schweiz