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Telekom

Handy-Abos für Jugendliche: die 7 besten Tipps

26. August 2024 - Ralf Beyeler

Wie finden Jugendliche das beste Handy-Abo? Erfahren Sie im folgenden Ratgeber von moneyland.ch die besten Tipps.

Für Jugendliche ist das Smartphone ein zentraler Bestandteil ihres Alltags. Dafür braucht es ein Handy-Abos oder Prepaid-Angebot. Im Folgenden erfahren Sie, was Jugendliche rund um Schweizer Handy-Abos beachten müssen.

Tipp 1: Handy-Abos mit Flatrates vergleichen

Gerade Jugendliche nutzen ihr Smartphone sehr intensiv – auch für datenintensive Services wie Video- und Musik-Streaming. Schweizer Telekom-Anbieter bieten für Kunden mit einer ausgiebigen Internet-Nutzung spezielle Internet-Flatrates an. Mit diesen Angeboten können Kunden in der Schweiz beliebig viel im Internet surfen.

Ein Nachteil solcher Flatrate-Angebote kann bei manchen Anbietern ihr höherer Preis gegenüber Handy-Abos ohne Flatrate sein.

Für Jugendliche kann das gegen solche Flatrate-Angebote sprechen, insbesondere wenn sie ein Abo bei einem bestimmten Provider abschliessen möchten, bei dem Flatrate-Angebote eher teuer sind. Schliesslich drücken viele noch die Schulbank oder absolvieren eine Berufslehre und verfügen nur über wenig Geld. Häufig sind auch beliebig viele Telefongespräche und SMS im Pauschalpreis inbegriffen obwohl die meisten Jugendlichen diese Dienstleistungen in Zeiten von WhatsApp gar nicht brauchen.

Tipp 2: Handy-Abo mit limitiertem Internet vergleichen

Viele Handy-Abos und Prepaid-Produkte von Schweizer Mobilfunk-Anbietern beinhalten keine Internet-Flatrates, sondern nur eine begrenzte Datenmenge. Typischerweise enthalten diese Angebote zwischen einem und mehreren Gigabytes Daten pro Monat. Manche Anbieter offerieren Angebote mit limitiertem Datenvolumen, die günstiger als Handy-Abos mit einer Flatrate sind.

Für viele Jugendliche können diese daher eine Alternative sein. Das gilt sogar für Jugendliche mit sehr hohem Datenverbrauch, da heute an vielen Orten und zu Hause WLAN-Netze zur Verfügung stehen. Das Surfen via WLAN-Netz verbraucht das Datenguthaben das Handy-Abos nicht. Da Jugendliche in der Regel noch zu Hause bei den Eltern wohnen, können sie das WLAN-Netz im Elternhaus benutzen.

Tipp 3: Nach Aktionsangeboten Ausschau halten

In der Schweiz wimmelt es mittlerweile von Aktionsangeboten – von Telekom-Anbieter häufig «Promotionen» genannt. Diese gelten häufig nur für Neukunden – egal ob Jugendliche oder Erwachsene. Preise können im Rahmen von Rabatten um 40, 50 oder noch mehr Prozent reduziert sein.

Da solche Aktionsangebote häufig nur kurzfristig gültig sind, aber häufig erneuert werden, lohnt sich ein regelmässiges Vergleichen.

Lassen Sie sich aber nicht von den Rabattprozenten blenden: Einige Anbieter haben das ganze Jahr günstige Handy-Abos, die preislich ähnlich teuer sind wie Aktionsangebote. Berücksichtigen Sie deshalb sowohl Normalpreise als auch Aktionsangebote beim Vergleich.

Tipp 4: Angebote mit Schutz vor Kostenfallen nutzen

Gerade bei Jugendlichen ist es wichtig, dass sie sich für Angebote entscheiden, die gut vor Kostenfallen schützen. So gibt es Angebote, welche den Internet-Zugang blockieren, sobald ein definiertes Datenvolumen aufgebraucht ist. Oder das Surfen ist nach einer bestimmten Limite weiterhin möglich, aber mit einer unbrauchbar langsamen Internet-Verbindung.

Tipp 5: Prepaid-Angebote verwenden

Für Jugendliche sind Prepaid-Angebote sinnvoll. Kunden können nicht mehr Geld ausgeben, als sie vorher aufgeladen haben. Ausserdem können Jugendliche so lernen, ein vorhandenes Datenvolumen einzuteilen und mit Geld umzugehen.

Tipp 6: Achtung vor Kosten im Ausland

Aufgepasst bei der Internet-Nutzung im Ausland. In der Schweiz haben sich viele Jugendliche daran gewöhnt, das mobile Internet zum Pauschalpreis nutzen zu können. Im Ausland – beim so genannten Daten-Roaming – lauern hingegen einige Kostenfallen.

Kunden, die ihr Smartphone im Ausland einfach einschalten – ohne sich vorher informiert und passende Roaming-Optionen gekauft zu haben – müssen im schlimmsten Fall für wenige Surf-Minuten mehrere hundert Franken bezahlen.

Tipp: Erkundigen Sie sich über eSIM-Karten für Touristen. Zahlreiche Anbieter wie Airalo, Airhub, Better Roaming, Gigsky, Go Mo World, Holafly, Maya Mobile, Redtea Go, Sim2fly, Truphone oder Ubigi werben mit mehr oder weniger günstigen eSIM-Karten um Kundinnen und Kunden, die im Ausland das Handy günstiger nutzen wollen.

Tipp 7: Günstige Smartphones kaufen

Nicht nur bei der Wahl des Handy-Abos, sondern auch beim Gerät können Jugendliche viel Geld sparen. Gerade Jugendliche finden es «cool», das neueste und modernste Smartphone von Samsung oder Apple zu haben. Doch die neusten Smartphones sind häufig teuer. Dabei gibt es auch schon ab etwa 250 Franken sehr gute Geräte.

Eine Alternative zu neuen Geräten sind bereits gebrauchte Smartphones. Occasionen lassen sich übers Internet günstig erwerben. Oder vielleicht schenken einem Freunde oder Verwandte ein iPhone oder Smartphone, das sie nicht mehr benötigen.

Aufgepasst auch bei vermeintlichen Schnäppchen-Angeboten von Telekom-Anbietern, welche Smartphones vermeintlich «gratis» oder für einen Franken feilbieten. Häufig müssen dann die Gerätkosten in Verbindung mit einem teuren Abo über Monate abgezahlt werden.

Weitere Informationen:
Interaktiver Vergleich für Handy-Abos (inklusive Jugend-Rabatte)
Tipps rund um Handy-Abos für Studenten

Experte Ralf Beyeler
Ralf Beyeler ist Telekom- und Geld-Experte bei moneyland.ch.
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