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Telekom

Handy-Abos für Studenten: die 12 besten Tipps

11. November 2022 - Ralf Beyeler

Wie finden Studentinnen und Studenten das beste Handy-Abo? Erfahren Sie im folgenden Ratgeber von moneyland.ch die besten Tipps.

Für eine Mehrheit der Studentinnen und Studenten ist ein Leben ohne Smartphone mittlerweile undenkbar. Um ein Smartphone in der Schweiz nutzen zu können, sind Handy-Abos oder Prepaid-Angebote unabdinglich. Wir haben für Sie im Folgenden die 12 wichtigsten Tipps aufgelistet.

Tipp 1: Nach speziellen Studentenangeboten Ausschau halten

Schweizer Telekom-Anbieter bieten über ihre offiziellen Kanäle keine speziellen Studentenangebote an. Es kann aber sein, dass es über andere Kanäle und Webseiten speziell rabattierte Handy-Abos für Studierende gibt. Ein Beispiel ist das Projekt Neptun, das manchmal auch Handy-Abos mit grosszügigen Rabatten offeriert.

Tipp 2: Jugendangebote vergleichen

Schweizer Telekom-Anbieter wie Swisscom, Sunrise und Salt bieten Handy-Abos mit Rabatten und Zusatzleistungen für Jugendliche an. Je nach Anbieter enthält das Abo zum Beispiel einen Zugang zu einem Musikstreaming oder ein Halbtax-Abo zu einem reduzierten Preis.

Dabei gelten Kunden bei Swisscom bis ins Alter von 26 Jahren als «Jugendliche», bei Sunrise und Salt sogar bis ins Alter von 30 Jahren. Diese Angebote gelten auch für Studenten, wenn Sie die Altersbedingungen erfüllen.

Aufpassen müssen Studenten, wenn sie diese Altersgrenze überschreiten. Oft bezahlen Studenten dann automatisch den Preis des Erwachsenen-Abos. Die Erwachsenen-Abos sind markant teurer. Bei einigen Angeboten versprechen die Anbieter auch, dass der Rabatt trotz Altersbeschränkung erhalten bleibt.

Achtung: Häufig sind diese Jugendangebote nicht die beste Wahl, wie der unabhängige Handy-Abo-Vergleich von moneyland.ch zeigt. Es gibt in der Regel diverse andere «gewöhnliche» Angebote, die noch günstiger sind.

Für Jugendliche können zurzeit unter anderem folgende Angebote interessant sein: Lidl Connect Smart Prepaid mit Datenpaket (2 x 500 MB, das heisst 1000 MB für 9.80 Franken), Aldi Suisse Mobile mit Surf-Paket (1 GB für 9.90 Franken), Mucho Mobile Duo Mini (300 Minuten und 5 GB für 17.90 Franken), Yallo All in 20 (400 Minuten und 3 GB für 20 Franken).

Tipp 3: Handy-Abo mit Flatrate prüfen

Studierende möchten heutzutage jederzeit über ihr Handy auf das Internet zugreifen können. Auch Streaming-Dienste wie YouTube, Netflix oder Spotify sind bei Studenten beliebt. Für solche «Heavy Users» können sich Handy-Abos mit Internet-Flatrates eignen.

Schweizer Flatrate-Abos beinhalten in der Regel eine Flatrate für die Internet-Nutzung in der Schweiz, für Telefongespräche und SMS. Damit können Kunden so viel surfen wie sie möchten, wenn auch in der Regel nur in der Schweiz. Der Nachteil ist der häufig hohe Preis von Flatrate-Angeboten. Ob sich eine Flatrate wirklich für das eigene Nutzungsverhalten lohnt, können Sie mit dem Handy-Abo-Vergleich auf moneyland.ch nachrechnen.

Tipp 4: Handy-Abo mit limitiertem Internet vergleichen

Flatrate-Angebote lohnen sich längst nicht für alle Studentinnen und Studenten. Günstiger sind Angebote mit einem limitierten monatlichen Internet-Datenvolumen. Diese sind insbesondere für Studenten sinnvoll, die keine datenintensiven Dienste via Mobilfunknetz nutzen. Datenintensiv sind insbesondere Dienstleistungen wie Video-Streaming, Musik-Streaming, Updates und die Cloud.

Typischerweise beinhalten diese Abos ein Datenvolumen von einem oder mehreren Gigabytes pro Monat. Das reicht für viele Studierende gut aus, wenn sie regelmässig WLAN-Netze für datenintensives Surfen nutzen. Schweizer Universitäten, Bibliotheken und Cafés sind mittlerweile mehrheitlich mit leistungsstarken WLAN-Netzen ausgerüstet.

Tipp 5: Aktionsangebote vergleichen

Viele Schweizer Mobilfunk-Anbieter werben mit Aktionen um Kunden, die auch für Studierende lohnenswert sein können. Zum einen handelt es sich um zusätzliche Leistungen, zum anderen um Rabatte. Die Vergünstigungen im Rahmen von Promotionen können durchaus 50 oder noch mehr Prozent betragen. Da die Rabatte sehr häufig wechseln, lohnt sich ein regelmässiger Blick auf die neusten Angebote. 

Tipp 6: Verhandeln

Bei manchen Telekom-Anbietern ist Verhandeln möglich. Das gilt vor allem für bestehende Kunden. Es gibt Fälle, wo bestehende Kunden nach erfolgreichem Verhandeln weniger als die Hälfte des Listenpreises haben bezahlen müssen. Versuchen Sie es auch! Die wichtigsten Verhandlungstipps finden Sie hier.

Tipp 7: Handy-Abo regelmässig wechseln

Schweizer Mobilfunk-Anbieter lancieren regelmässig neue Angebote. Die langjährigen Kunden profitieren allerdings in der Regel nicht von den besseren Konditionen. Gerade für Studenten mit einem geringen Budget empfiehlt es sich, ihre Handy-Abo-Kosten regelmässig zu optimieren.

Gut zu wissen: Meistens ist es für bestehende Kunden möglich, auf ein neues Abo beim gleichen Anbieter zu wechseln. Einige Anbieter verrechnen für den Wechsel aber manchmal eine Strafgebühr.

Tipp 8: Nicht nur auf den Preis schauen

Ein Kostenvergleich ist bei der Wahl des richtigen Handy-Abos wichtig. Allerdings gibt es auch einige Leistungskriterien, die es sich zu beachten lohnt. Dazu gehören eine gute Netzabdeckung, das enthaltene Datenvolumen für die Internet-Nutzung, die Erreichbarkeit und Qualität des Kundendienstes oder der Schutz vor Kostenfallen.

Auch die Kundenzufriedenheit kann ein wichtiger Leistungsindikator sein. moneyland.ch erhebt regelmässig Umfragen zusammen mit Marktforschungsinstituten. Die entsprechenden Zufriedenheitsnoten sind im Handy-Abo-Vergleich abrufbar.

Weitere Kriterien sind Mindestvertragsdauer und Kündigungsfrist: Kundenfreundliche Anbieter haben keine Mindestvertragsdauer und eine kurze Kündigungsfrist. Damit sind Sie flexibler und können ihr Abo in Zukunft einfacher wechseln.

Tipp 9: Achtung vor Roaming-Kosten

In der Schweiz haben sich Studenten daran gewöhnt, das Internet jederzeit unbegrenzt zum Pauschalpreis nutzen zu können. Bei der Internet-Nutzung via Mobilfunknetz im Ausland müssen hingegen auch Studenten auf der Hut sein.

Vor allem beim so genannten Daten-Roaming lauern kostspielige Fallen. Wichtig ist es, sich vor dem Auslandaufenthalt zu informieren und sich im Voraus für die richtigen Angebote zu entscheiden. Ansonsten drohen im schlimmsten Fall Rechnungen von mehreren hundert Franken. Die wichtigsten Tipps zum Thema Daten-Roaming können Sie hier erfahren.

Tipp 10: Achtung vor Lockvogel-Angeboten

Einige Telekom-Anbieter bieten Smartphones «kostenlos» oder für einen symbolischen Betrag wie einem Franken an. Doch Achtung: Den Gerätepreis müssen Sie dann Monat für Monat in Raten abzahlen. Häufig werden solche vermeintlichen Aktionen in Verbindung mit teuren Abos feilgeboten.

Eine günstigere Alternative ist es, das Handy-Gerät und das Abo separat zu kaufen. Häufig gibt es Smartphones bei Online-Händlern wie digitec, Brack oder Microspot deutlich günstiger als bei den Mobilfunk-Anbietern.

Tipp 11: Mobile-Internet für zu Hause

Mit einem Handy-Abo mit einer Internet-Flatrate benötigt man unter Umständen kein teures Angebot für Internet zu Hause via Glasfaser-, Koax- oder Kupferleitung mehr. In einigen Fällen funktioniert das sehr gut.

Allerdings nicht immer: Bei einer guten Isolierung des Hauses können auch die Funksignale im Hause schwächer sein. Mögliche Folge: Ein heisser Akku, der schneller leer ist. Zudem ist die Strahlung unter Umständen grösser als via WLAN, da das Handy mit einer höheren Leistung senden muss.

Ein weiterer möglicher Nachteil ist, dass sich Mobilfunk-Kunden die Bandbreite einer Handy-Antenne teilen. Je nach Standort und Zeit kann sich das negativ auf die Internet-Geschwindigkeit auswirken.

Tipp 12: Einfachere Smartphones kaufen

Die neuesten und modernsten iPhones und Galaxy-Smartphones von Samsung sind teuer. Diese kosten schnell einmal mehr als 1000 Franken. Für die Bedürfnisse von vielen Studierenden reicht ein günstigeres Smartphone aber vollkommen aus. Bereits ab einem Neupreis von ungefähr 250 Franken gibt es sehr gute Geräte.

Studierende, die sich kein neues Smartphone leisten können, sollten am besten eine Occasion kaufen. Auch für Studentinnen und Studenten, die Wert auf Nachhaltigkeit legen, sind bereits gebrauchte Smartphones eine sinnvolle Alternative.

Weitere Informationen:
Handy-Abos im interaktiven Vergleich
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Experte Ralf Beyeler
Ralf Beyeler ist Telekom- und Geld-Experte bei moneyland.ch.
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