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News: Telekom

Automatischer Abo-Wechsel: Tipps für Swisscom-Kunden

8. Oktober 2018 - Ralf Beyeler

Einige ältere Handy-Abos von Swisscom werden für bestehende Kunden nicht mehr angeboten. Kunden werden automatisch auf aktuelle Swisscom-Angebote transferiert. Telekom-Experte Ralf Beyeler hat für Sie analysiert, welche aktuellen Handy-Angebote am günstigsten sind.

Einige bisherige Abos, die seit vielen Jahren nicht mehr an Neukunden verkauft werden, nimmt Swisscom aus dem Sortiment, wie das Konsumenten-Magazin Espresso von SRF berichtet hat. Betroffen sind vor allem Abos für Kunden, die das mobile Internet nicht oder kaum nutzten.

Betroffene Kunden werden automatisch auf aktuelle inOne-Angebote transferiert. In vielen Fällen bedeutet dies für die betroffenen Kunden eine massive Preiserhöhung. Gemäss Swisscom ist bei einem Teil der betroffenen Kunden das neue Abo günstiger als das bisherige.

Swisscom begründet den automatischen Wechsel unter anderem damit, dass die Abos meistens über zehn Jahre alt und nicht mehr zeitgemäss sind. Swisscom-Kunden, die durch die Änderung mehr als bisher bezahlen, haben auf den Zeitpunkt der Änderung ein Sonderkündigungsrecht.

Tipps von Telekom-Experte Ralf Beyeler für betroffene Swisscom-Kunden

Es ist grundsätzlich nachvollziehbar, dass Swisscom ältere Abos umstellt. «Allerdings ist es unschön, dass die Kunden so kurzfristig über die Änderungen informiert worden sind», kritisiert Ralf Beyeler vom unabhängigen Online-Vergleichsdienst moneyland.ch. Im Folgenden listet moneyland.ch die günstigsten Alternativen für die betroffenen Swisscom-Abos auf.

Natel Budget (Minuten)

Mit dem im Jahr 2001 lancierten Abo «Natel Budget (Minuten)» von Swisscom gab es für Kunden ein monatliches Gesprächsguthaben von 15 Minuten für Anrufe in alle Schweizer Netze. Die monatliche Grundgebühr betrug 15 Franken. Dieses Abo war für Kunden interessant, die selten telefonierten und SMS verschickten.

Für diese Kundengruppe ist das Prepaid-Produkt «Aldi Suisse Mobile» am günstigsten. Kunden müssen im ersten Jahr mit Kosten von 44 Franken rechnen, also durchschnittlich rund 4 Franken pro Monat.

Wer kein Prepaid-Angebot, sondern ein Abo bevorzugt, fährt mit dem Abo «à la carte» von TalkTalk am günstigsten: Die Grundgebühr beträgt monatlich 1.95 Franken. Im ersten Jahr betragen die Gesamtkosten 113.20 Franken (für 15 Gesprächsminuten und 10 SMS). Für die Zustellung einer Rechnung per Post fällt eine zusätzliche Gebühr in der Höhe von 3 Franken pro Rechnung an. Wie bei Swisscom werden die Kosten für die Einzahlung am Postschalter an den Kunden weiterverrechnet. TalkTalk nutzt das Sunrise-Netz.

Kunden, die weiterhin ein Angebot von Swisscom nutzen wollen, sollten sich das Prepaidangebot «Mobile Plus» von M-Budget und das Prepaidangebot von SimplyMobile ansehen. Die Kosten im ersten Jahr betragen rund 60 Franken, zumindest wenn die Kunden die mycountry-Option beziehungsweise das Minutenpaket von SimplyMobile dazubuchen.

Das günstigste Swisscom-Abo ist das Abo «M-Budget Mobile Mini» für 19 Franken im Monat beziehungsweise 268 Franken im ersten Jahr. Swisscom verkauft die Angebote zwar unter dem Namen M-Budget und SimplyMobile, doch Vertragspartner des Kunden ist Swisscom. Es wird das Swisscom-Netz benutzt.

Natel swiss liberty

Mit dem im Jahr 2005 lancierten Abo «Natel swiss liberty» hat Swisscom den Markt damals kräftig aufgemischt. Die Grundgebühr betrug 25 Franken im Monat. Anrufe ins Festnetz und auf Swisscom-Handys kosteten 50 Rappen pro angebrochene Stunde, Anrufe ins Fremdnetz 50 Rappen pro Minute. Interessant war «Natel swiss liberty» vor allem für Kunden, die viele und lange Telefongespräche führten.

Für diese Kundengruppe ist in der Regel das Abo «Wingo Fair Flat» am günstigsten. Das Abo kostet 25 Franken pro Monat. Kunden können ohne Zusatzkosten beliebig viele Anrufe in alle Schweizer Netze tätigen. Gegenüber dem bisherigen Swisscom-Abo fährt der Kunde mit diesem Abo wesentlich günstiger, da keine zusätzlichen Gebühren anfallen.

Natel basic liberty

Swisscom lancierte das Abo «Natel basic liberty» im Jahr 2005. Die Grundgebühr betrug 12 Franken im Monat. Anrufe ins Festnetz und auf Swisscom-Handys kosteten 70 Rappen pro angefangene Stunde, Anrufe ins Fremdnetz 60 Rappen pro Minute.

Interessant war das Angebot «Natel basic liberty» von Swisscom für Wenig-Telefonierer, die ein Abo mit niedriger Grundgebühr bevorzugten.

Auch für diese Kundengruppe ist ein Prepaid-Angebot in der Regel am günstigsten. Bei den Abos ist für diese Kundengruppe häufig das Angebot «à la carte» von TalkTalk am günstigsten. Die Grundgebühr beträgt 1.95 Franken im Monat. Für die Rechnung per Post fällt eine Gebühr von 3 Franken an. Die Einzahlung am Postschalter wird wie bei Swisscom zusätzlich verrechnet.

Das günstigste Abo von Swisscom für solche Wenignutzer ist das Abo «M-Budget Mobile Mini». Zwar verkauft Swisscom dieses Abo unter der Marke M-Budget. Der Vertragspartner des Kunden ist jedoch auch bei M-Budget Swisscom. Auch das Mobilfunknetz ist von Swisscom.

Natel liberty primo

Im Jahr 2011 lanciert Swisscom «Natel liberty primo». Für eine Grundgebühr von 29 Franken erhielten Kunden monatlich 250 MB. Für Anrufe auf Festnetz-Anschlüsse von Swisscom und auf Swisscom-Handys bezahlten die Kunden 70 Rappen pro angefangene Stunde, für Anrufe auf alle anderen Anschlüsse 90 Rappen pro angefangene Stunde.

Viele dieser Kunden dürften mit dem Angebot «Prepaid budget 10» von Sunrise am günstigsten wegkommen. Für 10 Franken im Monat können Kunden 30 Anrufe führen, 30 SMS verschicken und 200 MB Daten übertragen. Je nach Nutzungsverhalten können auch andere Prepaid-Angebote von SimplyMobile, M-Budget oder Yallo interessant sein.

Das günstigste Abo von Swisscom für diese Kundengruppe dürfte das «M-Budget Mobile Mini» sein. Im ersten Jahr entstehen Kosten von 268 Franken.

Individuell vergleichen

Da je nach Ihrem Nutzungsverhalten wieder ein anderes Angebot am günstigsten sein kann, lohnt sich ein individueller Vergleich. Auf moneyland.ch können Sie unabhängig und kostenlos alle aktuellen Handy-Angebote vergleichen.

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Experte Ralf Beyeler
Ralf Beyeler ist Telekom- und Geld-Experte bei moneyland.ch.