UBS Konto Gebühren Erhöhung 2021
News: Banken

UBS erhöht Bankgebühren

15. Januar 2021 - Benjamin Manz

Die Schweizer Grossbank UBS erhöht 2021 einige Gebühren für ihre Bankkunden. Der unabhängige Online-Vergleichsdienst moneyland.ch hat für Sie die wichtigsten Änderungen zusammengestellt und analysiert.

Die UBS hat vor, 2021 jede fünfte Geschäftsstelle zu schliessen – damit gäbe es dann noch 195 Filialen. Ursprünglich waren es einmal mehr als 300 Filialen. Passend zu dieser «Digitalisierungsstrategie» erhöht die UBS verschiedene Gebühren. 

Höhere Kontoführungsgebühren ohne digitale Bankdokumente

Die UBS erhöht ab 1. März 2021 die Kontoführungsgebühren des UBS-Privatkontos für Personen, welche nicht ausschliesslich das Online-Banking «ohne Papier» nutzen (die UBS spricht von der Variante «Traditional»). Neu kostet die Kontoführungsgebühr des Privatkontos für Erwachsene ohne digitale Bankdokumente 9 Franken pro Monat – das sind 108 Franken pro Jahr. Zuvor waren es 7 Franken pro Monat.

Für Kunden ohne digitale Bankdokumente, aber mit einer Hypothek, Baufinanzierung oder einem Gesamtvermögen von mehr als 10'000 Franken kostet das Privatkonto neu 7 Franken pro Monat – das sind 84 Franken pro Jahr. Zuvor waren es 5 Franken pro Monat.

Für UBS-Kunden, die ihr Privatkonto bereits nur mit digitalen Bankdokumenten ohne Papier nutzen (UBS spricht von der Variante «Standard»), ändert sich nichts. Für rein digitale Kunden kostet das Privatkonto weiterhin 5 Franken pro Monat beziehungsweise 3 Franken pro Monat ab 10'000 Franken oder mit einer Hypothek.

Ebenfalls nicht von dieser Gebührenerhöhung betroffen sind Kunden mit einem Bankpaket.

Es fällt auf, dass die neuen UBS-Gebühren nur für «traditionelle Kunden» erhoben werden. «Die Richtung geht bei der UBS – wie bei vielen anderen Schweizer Banken – Richtung digitales Banking», so Benjamin Manz, Geschäftsführer von moneyland.ch. Ein Trend, der sich in den kommenden Jahren fortsetzen wird. Mit den Preiserhöhungen für traditionelle, nicht-digitale Kunden möchte die UBS ihr rein digitales Angebot schmackhaft machen.

Debitkarten werden teurer

Seit 1.12.2020 kosten die UBS-Debitkarten für erwachsene Privatkonto-Kunden 50 Franken pro Jahr und Karte. Bislang waren es 40 Franken pro Jahr. Zur Auswahl stehen für UBS-Neukunden die neuen Karten Debit Mastercard und Visa Debit. Auch Firmenkunden müssen neu 50 Franken pro Jahr und Debitkarte zahlen. Für Studenten und Jugendliche bleibt die Karte kostenlos.

Neue Auslandsgebühren für Debitkarten

Käufe im Ausland mit der Debit Mastercard oder Visa Debit kosten ab 1.1.2021 neu 2% des Betrags, mindestens 1 Franken pro Kauf. Bisher waren es 1%, mindestens 1.50 Franken. 

Das heisst das Käufe im Ausland ab 75 Franken teurer werden. 

Diese neuen Auslandsgebühren gelten auch für Debitkarten im Rahmen von Bankpaketen, Firmen-, Studenten- und Jugendkonten.

Kundenkarte kostet neu 10 Franken

Die UBS-Kundenkarte (nicht die Debitkarte) kostet ab 31. Mai 2021 neu 10 Franken pro Jahr. Bisher war diese kostenlos. Die Kundenkarte kann im Gegensatz zur Debitkarte nicht an Bankomaten anderer Banken oder für Käufe eingesetzt werden. Die Bankkarte kann für Bargeldbezüge an UBS-Bankomaten und am UBS-Schalter genutzt werden.

Neue Negativzinsen

Ab 1. Juli 2021 werden bei der UBS auf Privat- und Sparkonten Negativzinsen in der Höhe von -0.75% bereits ab einem Schwellenwert von 250'000 Franken erhoben. Bei Euro-Anlagen sind es -0.6% ab 250'000 Euro.

Bei Anlage- und Hypothekarkunden ist die UBS toleranter und legt einen höheren Schwellenwert für Negativzinsen bis zu höchstens 1 Million Franken fest. Für Hypothekarkunden gilt ein zusätzlicher Freibetrag von 500'000 Franken, für Anlagen wird der Anlagebetrag berücksichtigt. Beispiel: Kunden mit einer UBS-Hypothek und einem Anlagebetrag von 50'000 Franken bei der UBS müssen erst ab 800'000 Franken (250'000 Franken + 500'000 Franken + 50'000 Franken) Negativzinsen zahlen. 

Eine Übersicht über Negativzinsen bei Schweizer Banken finden Sie hier.

Weitere Informationen:
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Experte Benjamin Manz
Benjamin Manz ist Geschäftsführer von moneyland.ch und unabhängiger Experte für Banken- und Finanzthemen.