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Geld im Alltag

Wie Sie Ihr Geld unterwegs schützen: 7 Tipps

Erfahren Sie jetzt im folgenden Ratgeber von moneyland.ch, wie Sie sich auf Reisen gegen Diebstähle schützen können.

Schweizerinnen und Schweizer reisen im internationalen Vergleich überdurchschnittlich häufig. Oft führt die Reise auch in Länder mit einer hohen Kriminalität. Diebstähle kommen natürlich auch in der Schweiz vor. Doch ist die Wahrscheinlichkeit, Opfer eines kriminellen Übergriffs zu werden, im Urlaub in der Regel deutlich grösser. Als Ausländer stechen Sie in vielen Ländern automatisch aus der Masse hervor. Mit einigen Vorsichtsmassnahmen können Sie sich aber auch auf Reisen besser absichern.

1. Schliessen Sie eine erweiterte Hausratsversicherung ab

Überprüfen Sie die Deckung Ihrer Hausratsversicherung, bevor Sie ins Ausland reisen. Der Zusatz «einfacher Diebstahl auswärts» ist zwar nicht günstig. Allerdings kann sich der Schutz lohnen, wenn Sie häufig mit Wertgegenständen umherreisen. Bargeld ist in der Regel jedoch nicht versichert. Mit dem Zusatz «einfacher Diebstahl auswärts» sind Diebstähle ausserhalb Ihrer eigenen vier Wände gedeckt. Der Schutz gilt sowohl in der Schweiz als auch im Ausland. Beachten Sie, dass Sie bei einem Schadenfall umgehend die Polizei informieren müssen.

2. Bezahlen Sie Hotel und Transport im Voraus

Heutzutage können Hotels, Mietwagen, Bus-, Bahn oder Flugreisen häufig entweder online oder über ein Reisebüro im Voraus gebucht und bezahlt werden. Je grösser der Anteil der Reisekosten, den Sie zu Hause bezahlen, desto weniger Bargeld müssen Sie unterwegs mit sich führen. Auch Kreditkartenzahlungen und Bargeldbezüge an Geldautomaten im Ausland lassen sich auf diese Weise reduzieren. Wenn Sie zum Bezahlen Ihrer Reisebuchungen eine Kreditkarte verwenden, können Sie je nach Karte auch von Vorteilen wie einer kostenlosen Reiseunfall-, Mietwagen- oder Reiserücktrittsversicherung profitieren.

3. Verwenden Sie für Bargeldbezüge eine Debitkarte

Vor noch nicht allzu langer Zeit war es üblich, auf Reisen einen Sicherheitsgürtel voller Bargeld mit sich herumzutragen. Das mag in Ländern, in welchen Geldautomaten rar sind, noch heute so sein. In den meisten Ländern gibt es aber mittlerweile (zumindest in den grösseren Städten) Geldautomaten. Beziehen Sie mit Ihrer EC-Karte kleine Bargeldbeträge, so dass Sie nie grosse Summen mit sich tragen müssen.

Debitkarten («EC-Karten wie Maestro oder V-Pay) bieten ein relativ hohes Mass an Sicherheit, weil sie (im Gegensatz zu Kreditkarten) für die meisten Transaktionen eine PIN-Authentifizierung erfordern. Informieren Sie sich jedoch im Voraus über die Gebühren für Bargeldbezüge an Geldautomaten. Das ist im Rahmen des Privatkonto- und Bankpaket-Vergleichs auf moneyland.ch möglich.

Beachten Sie auch, dass Debitkarten nicht überall akzeptiert werden. So ist ein Bargeldbezug mit der Debitkarte von PostFinance an vielen ausländischen Automaten nicht möglich. An entlegeneren Orten werden nicht einmal Maestro-Karten überall akzeptiert.

4. Verwenden Sie für grössere Einkäufe eine Debit- oder Prepaid-Karte

Wenn Sie an einem Strassenstand eine Kleinigkeit essen, beim Trödler nach Fundstücken stöbern oder eine Piña Colada am Strand bezahlen möchten, sind Sie häufig auf Bargeld angewiesen. Für grössere Einkäufe kann aber eine Zahlung mit der Debitkarte die komfortablere Lösung sein. In diesem Fall brauchen Sie keine grossen Bargeldbeträge mit sich zu tragen.

Für Zahlungen mit einer Debitkarte müssen Sie im Allgemeinen eine PIN eingeben. Ausserdem ist Ihre Kontonummer nicht so klar ersichtlich wie auf einer Kreditkarte. Wenn Sie häufig reisen, kann es zudem empfehlenswert sein, ein eigenes Bankkonto mit einem limitierten Kontostand für Ihre Reisen zu eröffnen. Sollten Ihre Kartendaten in falsche Hände geraten, haben diese keinen Zugang zu Ihrem Hauptkonto.

Leider werden Debitkarten noch bei weitem nicht so universell akzeptiert wie Kreditkarten. In bestimmten Fällen (zum Beispiel wenn Sie einen Leihwagen mieten oder ein Hotel buchen) könnten Sie weiterhin auf eine Kreditkarte angewiesen sein. Verwenden Sie für diese Fälle eine Kreditkarte mit möglichst niedrigen Fremdwährungsgebühren. Wählen Sie ausserdem eine Kreditkarte, welche Ihre Haftung im Fall von betrügerischen Transaktionen ausschliesst.

5. Meiden Sie unseriöse Geldwechsler

In vielen Ländern gibt es Geldwechsler, die sich auf den Währungswechsel für Touristen spezialisiert haben. Leider gibt es unter Wechselbüros auch viele, die Sie mit schlechten Wechselkursen regelrecht ausnehmen. Noch schlimmer sind Geldwechsler, die Ihnen gefälschte Geldscheine unterjubeln.

Wenn ein Geldautomat verfügbar ist, ist es deshalb oft sicherer, Geld in der lokalen Währung mit Ihrer Debitkarte abzuheben. Wenn Sie auf lokale Geldwechsler angewiesen sind, informieren Sie sich im Voraus unbedingt über den offiziellen Wechselkurs und achten Sie darauf, dass Sie nicht Opfer von Taschenspielertricks werden.

6. Lassen Sie Ihre Karten im Safe

Wenn Sie keine grossen Einkäufe planen oder an einem Geldautomaten Bargeld abheben wollen, ist es am besten, Ihre Karten im Hotelsafe zu verwahren. Das gilt vor allem, wenn Sie an den Strand oder an einen anderen Ort gehen möchten, an dem es unpraktisch ist, ständig eine Brieftasche mitzuführen oder einen Sicherheitsgürtel zu tragen. Wenn Ihnen etwas Bargeld gestohlen wird, können Sie mit Ihrer Debitkarte neues Geld beziehen. Wenn jedoch Ihre Karte gestohlen wird, kann es sein, dass Sie plötzlich ohne Geld dastehen.

7. Grundlegende Verhaltensregeln beachten

In vielen Ländern gibt es Gebiete mit unterschiedlichen Kriminalitätsraten. Das Wissen um das richtige Verhalten beim Besuch bestimmter Stadtteile oder Regionen kann das Risiko eines Raubüberfalls erheblich verringern. Gebiete, die bei Touristen beliebt sind, werden oft stärker überwacht als Orte abseits der ausgetretenen Pfade. Deshalb sollten Sie sich im Vorfeld nach der Sicherheitslage erkundigen, bevor Sie ein Gebiet auf eigene Faust erkunden.

Folgende Vorsichtsmassnahmen erhöhen Ihre Sicherheit in riskanteren Gebieten: Reisen Sie in einer Gruppe. Führen Sie keine grösseren Geldbeträge oder teuren Wertsachen wie Smartphones oder auffällige Uhren mit sich und halten Sie sich nachts von Risiko-Orten fern.

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Redaktor Daniel Dreier
Daniel Dreier ist Redaktor und Experte für Geldthemen bei moneyland.ch.
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