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Geld im Alltag

Die 10 grössten Geldfallen der Schweiz

27. September 2021 - Daniel Dreier

Erfahren Sie im folgenden Ratgeber von moneyland.ch, wo die grössten Geldfallen in der Schweiz lauern.

In der Schweiz liegt der Durchschnittslohn im Vergleich zu den meisten anderen Ländern vergleichsweise hoch. Das kann dazu führen, dass viele Schweizerinnen und Schweizer eine etwas leichtfertige Einstellung zum Geld haben. Dabei ist die Schweiz ein teurer Ort für finanzielle Fehler. Falsche finanzielle Entscheidungen können hier rasch zu hohen Verlusten führen.

moneyland.ch hat für Sie die zehn grössten Geldfallen zusammengestellt.

1. Krankenkasse

Um die Prämien für die obligatorische Krankenkassen-Grundversicherung führt in der Schweiz kein Weg vorbei. Allerdings können Sie jedes Jahr weiter über 1000 Franken verlieren, wenn Sie sich für den falschen Anbieter, das falsche Modell oder die falsche Franchise entscheiden. Ein jährlicher Vergleich der aktuellen Krankenkassenprämien sowie die Wahl der richtigen Franchise und des richtigen Modells können Sie vor zu teuren Prämien bewahren. Auch die Wahl der falschen stationären Spitalversicherung oder ambulanten Zusatzversicherung kann Sie teuer zu stehen kommen, wenn Sie nicht vorgängig vergleichen.

2. Leasing und Kredite

Das Leasen von Motorfahrzeugen, aber auch von Möbeln und elektronischen Geräten, ist in der Schweiz weit verbreitet. Finanziell gesehen ist Leasen allerdings selten sinnvoll. Besonders teuer kommt Sie ein Autoleasing zu stehen: Neben den hohen Leasingraten müssen Sie als Lenker eines geleasten Motorfahrzeugs auch noch teure Auflagen erfüllen. Dazu gehört die regelmässige Wartung in Garagen und der Abschluss einer teuren Vollkasko-Versicherung. Am Ende des Tages sind Sie nicht einmal der Eigentümer des geleasten Fahrzeugs. Weitere Tipps rund ums Autoleasing erfahren Sie im folgenden Ratgeber.

Auch Privatkredite lohnen sich aus finanzieller Sicht nicht. Wenn Sie trotzdem auf einen Kredit angewiesen sind, sollten Sie unbedingt die Konditionen vergleichen, da sich diese von Anbieter zu Anbieter unterscheiden können. Beachten Sie ausserdem, dass die Kreditkosten mit zunehmender Laufzeit zunehmen.

3. Aktiv verwaltete Fonds

Wer genügend Geld auf der hohen Kante hat, wird in der Regel früher oder später von der Bank für ein «unverbindliches Beratungsgespräch» kontaktiert. Dabei versucht der Bankberater nicht selten, Ihnen einen Fonds oder ein Vermögensverwaltungsmandat aufzuschwatzen. Meistens handelt es sich bei den angepriesenen Bankprodukten um aktiv verwaltete Anlagefonds, häufig um so genannte Strategiefonds.

Das Problem: Durch die aktive Verwaltung werden solche Fonds teuer, was sich dann negativ auf die Rendite auswirkt. Häufig liegen die Verwaltungskosten bei mehr als 1% pro Jahr. Deutlich günstiger sind passive Fonds wie ETF, die allerdings von den Banken seltener angepriesen werden, da sie weniger Gebühren einbringen. Alternativ gibt es mittlerweile auch in der Schweiz digitale Vermögensverwalter, die Ihr Geld ab 0.5% anlegen. Am günstigsten kommt es in der Regel, wenn Sie Ihre gewünschten Wertschriften selbst bei einem preiswerten Online-Broker einkaufen.

4. Telekom-Abos

Smartphones sind auch im Schweizer Alltag kaum mehr wegzudenken. Doch obwohl die Kosten für Handy-Abos von Jahr zu Jahr günstiger werden, sind die durchschnittlichen Kosten für Mobilfunk-Verträge in der Schweiz immer noch erstaunlich hoch. Ein regelmässiger Vergleich der bestehenden Handy-Abos lohnt sich deshalb. Wer sein Handy weniger häufig nutzt, sollte auch Prepaid-Angebote in Betracht ziehen, die häufig günstiger als Abo-Lösungen sind. Vermeiden Sie es ausserdem, einen Knebelvertrag zu unterzeichnen, der Sie länger als ein Jahr an einen Provider bindet. Ansonsten erschweren Sie sich einen zukünftigen Wechsel zu einem günstigeren Angebot.

5. Börsengeschäfte

Wer von Anlagethemen noch wenig Ahnung hat, sollte besser die Finger vom aktiven Trading lassen. Besonders riskant ist der Handel mit Forex, CFD und strukturierten Produkten. Aber auch mit dem Kauf von Aktien können Sie sich die Finger verbrennen. Nehmen Sie sich also Zeit, um sich über die Kosten und Risiken im Börsenhandel gründlich zu informieren. Eröffnen Sie wenn möglich ein Demo-Konto, bevor Sie echtes Geld investieren. Vergleichen Sie ausserdem die Kosten der verschiedenen Online-Trading-Plattformen, bevor Sie sich für einen Anbieter entscheiden. Die Gebühren im Online-Handel von Wertschriften unterscheiden sich von Bank zu Bank markant.

6. Hypotheken

Die Wahl der falschen Hypothek kann Sie Zehntausende von Franken kosten. Es ist deshalb entscheidend, vor dem Abschluss einer Hypothek die Konditionen zu vergleichen und bei verschiedenen Anbietern Offerten einzuholen. Beachten Sie ausserdem, dass sich die Zinssätze von Schweizer Hypotheken häufig verhandeln lassen.

Übrigens ist Kaufen nicht immer die finanziell beste Wahl. Selbst wer sich eine Hypothek leisten kann, ist unter Umständen mit einem Mietvertrag finanziell besser gestellt. Mit dem Mieten-oder-Kaufen-Rechner von moneyland.ch können Sie berechnen, ob der Kauf einer Immobilie die richtige finanzielle Entscheidung für Sie ist.

7. Autoversicherungen

Ohne den richtigen Versicherungsschutz für das eigene Auto oder Motorrad kann ein Unfall teuer werden. Umgekehrt gilt aber auch, dass viele Fahrzeuginhaber eine unnötige oder zu teure Versicherung haben. So lohnt sich zum Beispiel eine Vollkasko-Versicherung in der Regel nur für Neuwagen. Auch bei der obligatorischen Autohaftpflicht-Versicherung können Sie viel Geld sparen, wenn Sie vergleichen und sich für das für Sie günstigste Versicherungsangebot entscheiden. Ausserdem sollten Sie sich nicht davor scheuen, einzelne Konditionen wie etwa die Höhe der Bonusstufe zu verhandeln.

8. Steuern

Natürlich müssen Sie für die geschuldeten Steuern pflichtgerecht aufkommen. Allerdings zahlen viele Schweizerinnen und Schweizer zu viel Steuern, da Sie nicht wissen, welche Ausgaben Sie von Ihrem steuerbaren Einkommen abziehen können. Dass sich die Steuerregelungen je nach Kanton unterscheiden können, macht die Sache auch nicht einfacher. Der Gang zu einem kompetenten Steuerberater kann sich unter Umständen lohnen – mit den Optimierungsmöglichkeiten des Experten können Sie auch in den Folgejahren Geld sparen. Eine Reihe von Steuertipps finden Sie hier.

9. Zu spät bezahlte Rechnungen

Gläubiger haben das Recht, auch ohne spezielle Vereinbarung einen Zinssatz von 5% auf Rechnungen zu veranschlagen, die nicht rechtzeitig bezahlt worden sind. Im Fall von Kreditkarten beträgt der jährliche effektive Zinssatz sogar bis zu 12%, wenn Sie Ihre Kreditkartenrechnung nicht pünktlich bezahlen. Hinzu kommen Mahngebühren. Wenn Sie eine Neigung dazu haben, Zahlungsfristen zu versäumen, sollten Sie für regelmässige Zahlungen (wie für das Begleichen von Kreditkarten-Rechnungen) wenn möglich ein Lastschriftverfahren einrichten.

10. Mitgliedschaften und Abonnemente

Viele Schweizerinnen und Schweizer zahlen Gebühren für Abonnemente und Mitgliedschaften, die Sie kaum nutzen. Dazu gehören Internet-, Zeitschriften- und Festnetz-Abos, Mitgliedschaften in Clubs, Vereinen und Fitness-Studios. Auch laufende Kosten für Zusatz-Kreditkarten und Zusatz-Versicherungen machen sich negativ im Portemonnaie bemerkbar. Wenn Sie Ihre finanzielle Situation verbessern möchten, nehmen Sie am besten alle Ihre wiederkehrenden Gebühren genau unter die Lupe und fragen sich, ob Sie die entsprechenden Angebote wirklich benötigen. Auch kleinere Zahlungen summieren sich nämlich über die Jahre zu hohen Beträgen.

Weiterführende Informationen:
Krankenkassenvergleich
Konten und Karten
Versicherungsvergleiche
Hypotheken und Kredite im Vergleich
Anlegen und Börse

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Daniel Dreier ist Redaktor und Experte für Geldthemen bei moneyland.ch.
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