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Telekom

TV-Abo: Die besten Tipps

3. Oktober 2024 - Ralf Beyeler

Wie schaue ich am besten fern? Erfahren Sie im Folgenden die besten Tipps von moneyland.ch rund um Schweizer TV-Abos.

In der Schweiz könnten viele TV-Konsumentinnen und -Konsumenten markant Geld sparen und von besseren Leistungen profitieren. moneyland.ch hat die wichtigsten TV-Abo-Tipps zusammengestellt.

Tipp 1: Replay-TV nutzen

Replay-TV ist eine praktische Funktion, die mittlerweile in vielen TV-Abos enthalten ist. Dank der Replay-TV-Funktion können Sie sich Sendungen, die in den vergangenen Stunden oder Tagen ausgestrahlt worden sind, auch nachträglich noch anschauen. Dafür müssen Sie die Sendungen nicht einmal vorgängig aufgezeichnet haben. Bedingung: Die Ausstrahlung der Sendung darf je nach TV-Abo maximal 30 Stunden oder 7 Tage zurückliegen.

Bei Replay-TV mit 7 Tagen wird je nach Angebot nicht überspringbare Zwangswerbung abgespielt.

Im TV-Abo-Vergleich zeigt Ihnen moneyland.ch bei jedem Angebot an, ob Replay-TV genutzt werden kann. Auf Wunsch können Sie auswählen, ob Angebote mit Zwangswerbung angezeigt werden sollen.

Alle Informationen zu Replay-TV erhalten Sie in unserem Ratgeber zu Replay-TV.

Tipp 2: Kapazität des Video-Recorders beachten

Mit vielen Schweizer TV-Abos erhalten Sie eine integrierte Video-Recorder-Funktion. Die Unterschiede zwischen den Angeboten sind allerdings sehr gross: Bei den Abos mit dem kleinsten Speicher können Sie lediglich 10 oder 20 Stunden aufnehmen. Am anderen Ende der Rangliste gibt es einige Angebote, die Ihnen einen Speicher von mehr als 1000 Stunden bieten. Da die Aufnahmen bei fast allen Angeboten in der Cloud abgespeichert werden, können Sie die Sendungen oder Filme meistens auch via App auf dem Smartphone oder Tablet abspielen.

Tipp 3: Sportsfreunde aufgepasst

Wer vor allem an Sportübertragungen interessiert ist, sollte diese Vorliebe bei der Wahl des richtigen TV-Abos berücksichtigen.

Kunden von Sunrise und Quickline können zwar inzwischen das ganze Angebot von Blue (Pay TV) nutzen, aber zu vielen TV-Abos sind Blue (Pay TV) und Mysports weiterhin nicht erhältlich.

Blue (bis September 2020 unter dem Namen Teleclub; eine Swisscom-Beteiligung) und Mysports (von Sunrise) sind die zwei wichtigsten Pay-TV-Angebote in der deutschsprachigen Schweiz. Kunden können einzelne Sportübertragungen aus dem Blue-Angebot «mieten». MySports steht den Kunden der Kabelnetz-Betreiber wie Sunrise und Quickline, aber auch den Kunden von Swisscom zur Verfügung.

In der Romandie sind Canal+ und Mysports die relevantesten Angebote. 

Wenn Sie nur Sportübertragungen ansehen möchten, die über die frei empfangbaren Sender wie SRF, ARD, ZDF und ORF (in französischer Sprache: RTS, TF1, France 2) ausgestrahlt werden, müssen Sie sich hingegen keine Gedanken bei der Wahl des TV-Abos machen. Auch bei Blue gibt es einen Sportkanal, der gebührenfrei empfangen werden kann. 

Tipp 4: Empfangsbox nicht immer nötig

Wenn Sie ein modernes TV-Gerät haben, benötigen Sie keine separate Empfangsbox – die sogenannte Set-Top-Box – mehr. Denn Ihr TV-Gerät kann digitale Signale empfangen. Insbesondere Kabelnetz-Anbieter wie Sunrise (über das ehemalige UPC-Netz) und Quickline bieten diese Dienstleistung ohne zusätzliche Empfangsbox an. Mit Swisscom-TV und vielen anderen TV-Abos ist der Direktempfang am TV-Gerät hingegen aus technischen Gründen nicht möglich.

Nachteil: Ohne Set-Top-Box können nicht alle Sender frei empfangen werden. So fehlen viele private TV-Sender wie RTL, Sat-1 oder Prosieben in der HD-Auflösung.

Immerhin: Viele Kabelnetz-Anbieter haben eine sogenannte CI+-Karte im Angebot, damit zusätzliche TV-Programme wie die erwähnten Privatsender auch ohne Set-Top-Box empfangen werden können. Für Zusatzdienste wie Replay-TV ist hingegen weiterhin eine Empfangsbox notwendig.

Tipp 5: Apple-TV und Android-TV nutzen

Die Apple-TV- und Android-TV-Boxen sind klein und mit vielen verschiedenen Diensten nutzbar. Zahlreiche TV-Geräte haben Android-TV direkt eingebaut.

So können Sie über Zattoo oder Teleboy fernsehen, via Netflix-App Filme und Serien schauen, auf Mediatheken von TV-Sendern zugreifen, Youtube-Videos konsumieren oder Sportübertragungen via Dazn oder Sky-App verfolgen. Im TV-Abo-Vergleich von moneyland.ch können Sie überprüfen, welche TV-Abos mit Apple-TV beziehungsweise Android-TV kompatibel sind.

Tipp 6: Apps für unterwegs nutzen

Dank Apps für Smartphones und Tablets können Sie auch unterwegs im Inland fernsehen. Viele TV-Abos bieten diese Möglichkeit an, wie der TV-Abo-Vergleich zeigt. Im Ausland hingegen ist die Nutzung der App bei den meisten Anbietern nicht möglich. Beachten Sie, dass Sie wenn möglich nur dann via App fernsehen sollten, wenn Sie ein Handy-Abo mit einer Flatrate abgeschlossen oder Zugang zu einem WLAN haben. Denn beim Streamen von Videos werden grosse Datenmengen übertragen.

Tipp 7: Sender in hochauflösender Qualität schauen

Programme in HD-Qualität bieten Ihnen eine wesentlich bessere Auflösung. Fast alle in den letzten zehn Jahren verkauften TV-Geräte sind in der Lage, HD-Sender anzuzeigen. Mit vielen TV-Abos erhalten Sie allerdings manche Programme nur in der schlechteren SD-Auflösung. Sogar einige beliebte TV-Sender wie RTL, Sat.1 und ProSieben gibt es mit einigen TV-Abos nur in der SD-Auflösung.

Viele moderne TV-Geräte können Sendungen sogar in der nochmals besseren 4K-Auflösung (auch bekannt unter dem Begriff «UHD») zeigen. Derzeit gibt es aber noch keine TV-Sender, die in 4K ausgestrahlt werden, mit Ausnahme von einigen Testsendern. Immerhin unterstützen die Empfangsgeräte einiger Telekom-Anbieter bereits UHD. So können die Kunden von Swisscom einige wenige Filme und Fussballspiele in UHD empfangen.

Tipp 8: TV-Abo nicht im Paket abschliessen

Bei den meisten Schweizer Providern erhalten Sie ein TV-Abo ausschliesslich in Kombination mit einem Internet-Zugang. Doch es gibt auch TV-Abos, die Kunden unabhängig von einem Internet-Abo abschliessen können. Die Signale werden dann über einen beliebigen Internet-Anbieter zum Kunden übertragen.

Separate gekaufte TV-Abos sind häufig günstiger als wenn ein TV-Abo im Rahmen eines Kombi-Angebotes genutzt wird.

Tipp 9: Angebote von kleineren Anbietern berücksichtigen

TV-Abos von kleineren Anbietern sind oftmals trotz grossem Funktionsumfang wesentlich günstiger als die Angebote von grossen Telekom-Konzernen. Zu erwähnen sind dabei insbesondere TV-Abos, die via Internet ausgestrahlt werden. Mit einer Apple-TV-Box gibt es mit einem TV-Abo von Zattoo oder Teleboy zahlreiche TV-Sender, Replay-TV für die letzten sieben Tage und einen Video-Recorder. Einige dieser Online-TV-Anbieter offerieren auch kostenlose Angebote für Kunden, die sich mit Live-TV ohne zeitversetztes Fernsehen zufriedengeben.

Tipp 10: Keine langen Verträge abschliessen

Viele TV-Abos können die Kunden nur dann spesenfrei kündigen, wenn die Mindestvertragsdauer abgelaufen ist. Diese beträgt bei vielen Angeboten lange 12 Monate. Wird der Vertrag früher gekündigt, fällt eine hohe Strafgebühr an. Achten Sie deshalb darauf, dass Sie einen Vertrag mit einer kurzen Mindestvertragsdauer abschliessen. Im TV-Abo-Vergleich informiert Sie moneyland.ch sowohl über die Mindestvertragsdauer als auch über die Kündigungsfrist.

Weitere Informationen:
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Experte Ralf Beyeler
Ralf Beyeler ist Telekom- und Geld-Experte bei moneyland.ch.
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