Wenn Sie einer Vorsorgeeinrichtung (Pensionskasse) angehören, können Sie 2024 maximal 7056 Franken in die Säule 3a einzahlen.
Wenn Sie keiner Vorsorgeeinrichtung (Pensionskasse) angehören, können Sie 2024 bis zu 20 Prozent des jährlichen Erwerbseinkommens, maximal aber 35'280 Franken in die Säule 3a einzahlen.
Steuerabzug lohnt sich
Vorteil einer Einzahlung in die gebundene dritte Säule: Den ganzen einbezahlten Betrag können Sie von Ihrem steuerbaren Einkommen abziehen.
Im Steuerformular gibt es ein separates Feld, wo Sie die Höhe der 3a-Zahlung einfach angeben können. Ihre Bank oder Versicherung stellt Ihnen Ende Jahr eine Bestätigung zur Verfügung, die Sie der Steuererklärung beilegen können.
Bis zur Auszahlung steuerfrei
Ihr Vermögen in der dritten Säule bleibt bis zur Auszahlung steuerfrei. Sie müssen also keine Vermögenssteuer für Ihr Vorsorgeguthaben zahlen.
Auch die Vorsorge-Erträge müssen nicht in der Steuererklärung deklariert werden. Es gibt also weder Einkommens- noch Verrechnungssteuern. Das gilt für 3a-Sparkonten, Säule-3a-Wertschriftenkonten und Säule-3a-Versicherungspolicen.
Hauptvorteil: weniger Einkommenssteuern
Dank dem Steuerabzug können Sie jährlich je nach Kanton und der Höhe Ihres steuerbaren Einkommens teils weit über 1000 Franken pro Jahr an Einkommenssteuern einsparen. Den ersparten Ertrag können Sie wiederum kostensparend anlegen und vom Zinseszins-Effekt profitieren.
Reduzierter Steuersatz bei der Auszahlung
Bei der Auszahlung wird zwar wieder eine Steuer fällig. Allerdings werden Säule-3a-Gelder nach einem Spezialtarif tiefer als das übrige Einkommen versteuert.
Einziger Wermutstropfen: Die Auszahlung des Säule 3a-Guthabens ist erst nach Vollendung des 60. Altersjahres oder unter besonderen Voraussetzungen wie Aufnahme einer selbständigen Erwerbstätigkeit, Erwerb von Wohneigentum oder definitives Verlassen der Schweiz möglich.
Tipp: Mehrere 3a-Konten eröffnen
Es lohnt sich, mehrere Säule-3a-Konten zu eröffnen. Schliesslich gibt es keine gesetzliche Beschränkung für die maximale Anzahl von 3a-Konten.
Das ermöglicht es Ihnen, die Auszahlung über mehrere Jahre hinweg vorzunehmen und so einer höheren Steuerprogression zu entgehen. Zusätzlich können Sie mit der Wahl mehrerer Banken oder Versicherungen das Konkursrisiko reduzieren.
Wertschriften- oder Sparkonto-Lösung?
In die 3. Säule können Sie entweder per Wertschriften- oder Sparkonto-Lösung investieren.
Ein Vorteil der klassischen 3a-Konto-Lösung gegenüber gewöhnlichen Sparkonten: 3a-Sparkonto-Angebote der Banken weisen im Durchschnitt eine höhere Verzinsung als gewöhnliche Sparkonten auf. Auf moneyland.ch finden Sie den umfassendsten Säule-3a-Vergleich der Schweiz.
Beim Wertschriftensparen kann sich je nach Wirtschaftslage, Einstiegs- und Ausstiegszeitpunkt sowie der Höhe der Gebühren eine bessere Rendite als bei einem einfachen Sparkonto ergeben. Ein Wertschriftenkonto ist aber – zumindest für kürzere Laufzeiten – mit einem höheren Risiko verbunden und kann auch zu einem Verlust führen.
Weiterführende Informationen:
3a-Zinsvergleich
3a-Fonds: die besten Tipps
Säule 3a: Maximaler Betrag pro Jahr