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Geld im Alltag

6 Spartipps für Autofahrer in der Schweiz

15. Mai 2023 - Daniel Dreier

Sind Sie es leid, Geld fürs Auto zu verpuffen? Lesen Sie diese Tipps und erfahren Sie, wie Sie Ihre Autokosten in der Schweiz senken können.

Autos gehören für die meisten Menschen zum Alltag. In der Schweiz sind über 4,7 Millionen Personenwagen und fast 800’000 Motorräder immatrikuliert. Viele fahren mit dem Auto zur Arbeit oder ins Büro.

Gleichzeitig sind die Halte- und Betriebskosten eines Autos verhältnismässig hoch. Unüberlegte oder überstürzte Entscheidungen können Autofahrern teuer zu stehen kommen. Wenn Sie diese grundlegenden Tipps von moneyland.ch befolgen, können Sie unnötige Ausgaben sparen und kommen weiter mit Ihrem Geld.

1. Versicherungskosten senken

Unabhängig davon, ob Sie viel oder wenig fahren, Ihre Autoversicherung kostet immer gleich viel. In der Schweiz ist der Abschluss einer Auto-Haftpflichtversicherung obligatorisch. Beim Kauf eines Neuwagens ist eine Schadenversicherung der beste Schutz gegen Blechschäden.

Versicherungen gehören zu den grössten Kostenfaktoren eines Autofahrers. Am sichersten sparen Sie Geld, indem Sie unnötige Versicherungen weglassen. Im Moneyland-Ratgeber über Sparmöglichkeiten bei Autoversicherungen finden Sie die besten Tipps, um Kosten für Autoversicherungen zu senken.

2. Kaufen statt leasen

Auf den ersten Blick scheint Leasen vorteilhafter als Barzahlen oder ein Privatkredit. Viele Autohäuser preisen Leasing als einfache und günstige Alternative an, um jedes beliebige Auto zu fahren. In Wirklichkeit hat Leasing nur wenige finanzielle Vorteile und ist unterm Strich häufig teurer als Kaufen. Der Rechner zum Thema «Leasing oder Kredit?» hilft Ihnen hier weiter.

Neben hohen Leasingkosten ist Leasen oftmals mit kostspieligen Verpflichtungen verbunden. So müssen Sie das Auto regelmässig zu einer bestimmten Garage in den Service bringen, welche nicht selten überhöhte Preise berechnet. Hier erfahren Sie mehr über die Nachteile des Leasens in der Schweiz.

3. Benzinkosten senken

Steht der Wagen nicht gerade die meiste Zeit in der Garage, schlagen die Benzinkosten besonders stark zu Buche. Benzinkosten lassen sich zwar nicht vermeiden, aber vermindern, indem Sie diese Tipps über Benzinsparmöglichkeiten in der Schweiz befolgen.

4. Keine unnötige Vermögenssteuer fürs Auto zahlen

Bei der Berechnung der Vermögenssteuer wird der Wert des Autos zum Gesamtvermögen hinzugerechnet. Aus Unwissenheit legen viele Autofahrer ihre Vermögenserklärung dem Anschaffungspreis zugrunde, auch noch Jahre danach. Dadurch fällt die Vermögenssteuer höher aus, besonders wenn der ursprüngliche Anschaffungspreis schon hoch war.

Aufgrund des jährlichen Wertverlustes eines Fahrzeugs können Sie für jedes Besitzjahr einen fixen Prozentsatz des Fahrzeugwertes von Ihrem steuerbaren Vermögen abziehen.

Je nach Wohnkanton können Sie jedes Jahr zwischen 20% und 40% des Fahrzeugwertes absetzen. Dieser Abzug gilt generell für jedes Jahr nach Neuanschaffung und wird auf den Neuwagenpreis angewandt. In den meisten Kantonen sind Autos nach einer bestimmten Zeit steuertechnisch wertlos (zum Beispiel 7 Jahre nach Neuanschaffung).

5. Einkommenssteuerabzüge geltend machen

Fahren Sie mit dem Auto zur Arbeit? Dann können Sie Ihre Fahrkosten bis maximal 3000 Franken vom steuerbaren Einkommen abziehen (Direkte Bundessteuer). Dieser Abzug kann geltend gemacht werden, wenn Sie relativ weit von Ihrem Arbeitsplatz entfernt wohnen und die öffentlichen Verkehrsmittel keine valable Alternative sind.

Ist die nächste Bushaltestelle oder der nächste Bahnhof nachweislich zu weit weg von Ihrem Wohn- und/oder Arbeitsort oder erlaubt Ihr physischer Zustand die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel nicht, so können Sie einen festen Abzug für jeden Autokilometer geltend machen. Sind die öffentlichen Verkehrsanschlüsse zwischen Wohn- und Arbeitsort dürftig und ist die Strecke mit öffentlichen Verkehrsmitteln zeitaufwendiger als mit dem Auto, so können Sie diese Abzüge ebenfalls geltend machen.

6. Fahrzeug sorgfältig auswählen

Die Wahl des Fahrzeugs ist der grösste beeinflussbare Kostenfaktor beim Autokauf. Neben offenkundigen Preisunterschieden gibt es eine Vielzahl von Faktoren, welche die Gesamtkosten eines Fahrzeugs mitbeeinflussen.

Die Hubraumgrösse und das Fahrzeuggewicht haben einen direkten Einfluss auf die Verkehrssteuern. Je grösser und schwerer das Fahrzeug, umso höher die Steuern. Die Prämien der Haftpflichtversicherung steigen mit der Hubraumgrösse eines Fahrzeugs, und die Prämien der Teilkaskoversicherung richten sich teilweise nach dem Fahrzeugwert.

Der Benzinverbrauch ist nicht nur massgebend für die Benzinkosten, sondern auch für die Versicherungsprämien. Manche Versicherer bieten auch Sonderrabatte für Elektro-, Erdgas- und Hybridautos oder für emissionsarme Fahrzeuge.

Dabei sollten Sie auch auf den Wiederverkaufswert eines Fahrzeugs achten. Besonders weniger beliebte Modelle und Fahrzeuge mit aussergewöhnlichen Farben oder sonstigen Nischenfunktionen verlieren sehr schnell an Wert, manche doppelt so schnell wie andere. Der Wertverlust ist einer der grössten Kostenfaktoren eines Autobesitzers.

Fazit

Autofahren in der Schweiz muss nicht allzu teuer sein. Wenn Sie die vielen Sparmöglichkeiten nutzen, können Sie Ihre Ausgaben fürs Auto drastisch senken.

Weitere Informationen:
Schweizer Autoversicherungen: Die besten Spartipps
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Redaktor Daniel Dreier
Daniel Dreier ist Redaktor und Experte für Geldthemen bei moneyland.ch.
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