Wünschen Sie eine Vergleichsübersicht über Schweizer Smartphone-Banken? Hier können Sie sich die Vergleiche kostenlos zuschicken lassen.
Der unabhängige Online-Vergleichsdienst moneyland.ch hat für Sie alle relevanten Smartphone- und Neobanken in der Schweiz verglichen und beantwortet im folgenden Ratgeber-Beitrag die wichtigsten Fragen.
Gut zu wissen: Über die untenstehende Box können Sie sich ein PDF-Dokument mit ausführlichen Vergleichen zustellen lassen.
Was sind Smartphone- und Neobanken?
Die Begriffe Smartphone-Bank, Neobank, Fintech-Bank, Mobile-Bank und Challenger-Bank werden häufig synonym verwendet. Gemeint sind oft junge Firmen, welche die traditionellen Banken herausfordern beziehungsweise konkurrenzieren.
Neobanken bieten ähnliche Dienstleistungen wie klassische Banken an – allerdings meistens ohne Bankfiliale und Berater. Dafür stellen sie ihren Kundinnen und Kunden eine moderne Smartphone-App zur Verfügung, über welche sie ihre Dienstleistungen kostengünstig und vollständig digital anbieten.
Bei vielen Anbietern müssen Sie als Kundin oder Kunde zwingend eine App installieren, um die Dienstleistungen nutzen zu können.
Weitere Informationen finden Sie in den Glossarbeiträgen Smartphone-Bank, Neobank und Challenger-Bank.
Welche Smartphone-Banken gibt es in der Schweiz?
Folgende Schweizer Smartphone-Banken bieten ein Bankkonto mit Karte:
Einige internationale Neobanken bieten ihre Dienstleistungen auch für Schweizer Kunden an. Allerdings gibt es bei diesen Anbietern kein Schweizer Bankkonto. Die wichtigsten internationalen Anbieter für Kunden aus der Schweiz sind:
Eine Vergleichsliste mit weiteren Informationen können Sie sich in der untenstehenden Box als PDF kostenlos zustellen lassen.
Ausserdem gibt es verschiedene Schweizer Anbieter, welche Vorsorge-Apps oder Apps im Rahmen einer digitalen Vermögensverwaltung (Robo Advisor) anbieten. Diese werden häufig nicht als eigentliche Smartphone-Banken bezeichnet, da sie keine Zahlungsdienstleistungen ermöglichen und keine Zahlkarten anbieten.
Eine Übersicht über Schweizer Vorsorge-Apps finden Sie hier, über Schweizer Robo Advisors hier.
Für wen eignen sich Smartphone-Banken?
Für digital affine und kostenbewusste Personen, die ihre Karte und ihr Bankkonto über eine App verwalten möchten, sind Schweizer Smartphone-Banken geeignet.
Insbesondere für den Einsatz im Ausland sind die Bezahlkarten vieler Smartphone-Banken aufgrund der besseren Kurse meist attraktiver als die Debit- und Kreditkarten von traditionellen Banken.
Auch wenn Sie bei Ihrer klassischen Bank bleiben möchten, können Sie aufgrund der tiefen Gebühren ohne Mehrkosten ein Zweitkonto und eine Zweitkarte bei einer Smartphone-Bank eröffnen.
Für wen eignen sich Smartphone-Banken nicht?
Wenn Sie nicht digital affin sind, sind Smartphone-Banken eher nichts für Sie. Immerhin gilt es aber festzuhalten, dass die Apps von Smartphone-Banken in der Regel einfach zu bedienen sind.
Auch wenn Sie alle Bankdienstleistungen (wie Schweizer Privatkonto, Debitkarte, Kreditkarte, Hypothek und Trading-Möglichkeiten) aus einer Hand möchten, gibt es praktisch noch keine Neobank, welche Ihre Wünsche erfüllen könnte.
Die Angebote der internationalen Smartphone-Banken wie Revolut und Wise sind kein Ersatz für ein Schweizer Privatkonto. Der Hauptgrund ist, dass bei diesen Angeboten ein Konto mit einer Schweizer Bankkonto-Verbindung fehlt. Auch sind die internationalen Angebote nicht empfehlenswert für Überweisungen auf Schweizer Konten.
Wie unterscheiden sich Schweizer Smartphone-Banken von traditionellen Banken?
Es gibt je nach Neobank verschiedene Unterschiede. Die wichtigsten Unterschiede betreffen die App, die Kosten sowie den Leistungsumfang.
Erster Unterschied: App. Bei Schweizer Neobanken können Kunden ihre Bezahlkarte sowie ihre Bankkonto-Verbindung über eine App verwalten. Inzwischen bieten zwar auch traditionelle Schweizer Banken Apps an, allerdings sind diese häufig noch nicht so benutzerfreundlich. Bei Neobanken ist die App in der Regel eine notwendige Bedingung, bei klassischen Banken häufig einfach eine Zusatzleistung.
Zweiter Unterschied: Kosten. Häufig sind Neobanken für Schweizerinnen und Schweizer deutlich günstiger als klassische Banken und Kreditkarten-Anbieter. Insbesondere für Transaktionen in Fremdwährungen sind Smartphone-Banken oft wesentlich attraktiver, da sie bessere Kurse verwenden und die Umrechnungsgebühren deutlich niedriger sind. Das Basis-Privatkonto ist bei vielen Neobanken kostenlos.
Dritter Unterschied: Umfang der Dienstleistungen. Hier sitzen die klassischen Banken noch am längeren Hebel. Häufig ist der Leistungsumfang bei Neobanken noch eingeschränkt. Komplexere Dienstleistungen wie Hypotheken zum Beispiel werden in der Regel noch nicht angeboten.
Welche Funktionen bieten die Apps von Neobanken an?
Bei einer Smartphone-Bank können die Kunden ihre Bankdienstleistungen über eine Smartphone-App verwalten. Kunden können via App die Funktionen ihrer Debitkarte oder Kreditkarte verwalten oder sich die vergangenen Zahlungen anschauen.
Ebenso ist es in der Regel möglich, via App über die Eingänge auf ihr Privatkonto informiert zu werden. Auch das Bezahlen von Rechnungen ist bei vielen Smartphone-Banken möglich. Zwischen den einzelnen Smartphone-Banken gibt es aber grössere Unterschiede.
Typische Funktionen in den Apps der Neobanken sind:
Bieten Smartphone-Banken auch Beratungen an?
Typischerweise bieten Smartphone-Banken keine Beratung an. Bei Fragen und Problemen hilft der Kundendienst aber weiter. In der Regel beantwortet der Kundendienst die Fragen per Chat direkt in der App, bei einigen Anbietern auch telefonisch.
Gibt es einen Mindestbetrag bei Neobanken?
Nein. Bei Schweizer Smartphone-Banken gibt es keinen Mindestbetrag, um ein Konto zu eröffnen.
Ist mein Geld bei einer Smartphone-Bank sicher?
Die Konten der Schweizer Smartphone-Banken Alpian, Coop Finance Plus, Neon, Radicant, Yuh und Zak unterliegen der schweizerischen Einlagensicherung. Sie eröffnen das Konto rechtlich gesehen bei einer klassischen Schweizer Bank wie der Hypothekarbank Lenzburg (Coop Finance Plus, Neon), der Swissquote (Yuh) oder der Bank Cler (Zak). Alpian und Radicant haben eine volle Schweizer Bankenlizenz. Im Fall eines Konkurses eines Anbieters springt die Einlagensicherung ein.
Die Schweizer Smartphone-Bank Yapeal hat eine Fintech-Lizenz der Finma. Das Geld unterliegt bei Yapeal keiner Einlagensicherung. Yapeal legt die Kundengelder aber nach eigenen Angaben ausschliesslich bei der Schweizerischen Nationalbank an. Das gilt als sicher.
Etwas anders sieht es bei den internationalen Anbietern aus. N26 unterliegt der EU-Einlagensicherung. Revolut und Wise haben hingegen eine E-Geld-Lizenz. Mit dieser Lizenz müssen die Anbieter die Kundengelder sicher bei Banken anlegen und dürfen keine Kredite verleihen.
Erhalte ich eine Schweizer Kontonummer?
Bei allen Schweizer Smartphone-Banken erhalten Sie eine vollwertige und individuelle Schweizer Kontonummer (IBAN).
Bei den internationalen Smartphone-Banken ist das bisher nicht der Fall. Es dürfte allerdings eine Frage der Zeit sein, bis Revolut und Wise ihren Schweizer Kunden ebenfalls eine persönliche Schweizer Kontonummer anbieten können.
Erhalte ich eine ausländische Kontonummer?
Die internationalen Smartphone-Banken bieten Bankkonten aus dem Euro-Raum an. N26 teilt den Kunden eine deutsche, Revolut eine litauische und Wise eine belgische Kontonummer zu.
Wise bietet zudem Kontonummern in weiteren Ländern an, darunter in den USA, Singapur oder Australien.
Wenn Sie regelmässig Geld aus dem Ausland erhalten, kann eine ausländische Kontonummer nützlich sein.
Welche Karten erhalten Kunden von Neobanken?
Weit verbreitet sind bei Neobanken die Debit Mastercard, Visa Debit sowie Prepaid-Kreditkarten. In der Regel erhalten die Kunden keine klassische Kreditkarte.
Die folgende Tabelle bietet eine Übersicht, welche Karten die verschiedenen Smartphone-Banken anbieten.
Anbieter | Karte | Typ |
---|---|---|
Alpian | Visa Debit | Debitkarte |
Coop Finance Plus | Debit Mastercard | Debitkarte |
N26 | Debit Mastercard | Debitkarte |
Neon | Mastercard | Debitkarte * |
Radicant | Visa Debit | Debitkarte |
Revolut | Unterschiedlich | Unterschiedlich |
Wise | Visa Debit | Debitkarte |
Yapeal | Visa Debit | Debitkarte |
Yuh | Debit Mastercard | Debitkarte |
Zak | Visa Debit | Debitkarte |
* Vor Mitte September verschickte Neon Prepaid-Kreditkarten von Mastercard.
Bei Revolut ist eine allgemein gültige Aussage nicht möglich. Die individuell für die einzelnen Kunden verfügbaren Karten werden in der App angezeigt.
Bieten Smartphone-Banken auch virtuelle Karten an?
Bei einigen Anbietern ist es auch möglich, eine virtuelle Karte zu erhalten. Mit einer virtuellen Karte können Kunden via Mobile Payment wie Apple Pay oder Google Pay bezahlen. Ausserdem zeigt die App alle für einen Online-Einkauf notwendigen Daten wie Kartennummer, Ablaufdatum und Sicherheitscode an.
In der Regel erhalten Kunden die virtuelle Karte zusätzlich zu einer Plastikkarte. Nur bei wenigen Smartphone-Banken ist es möglich, auf eine Plastikkarte zu verzichten und ausschliesslich eine virtuelle Karte zu erhalten.
Bieten Smartphone-Banken mobile Bezahlsysteme an?
Die meisten Smartphone-Banken bieten ihren Kunden die Möglichkeit an, mit dem Smartphone zu bezahlen. Insbesondere Apple Pay und Google Pay sind weit verbreitet. Nur selten unterstützt werden Fitness-Armbänder und Uhren.
Die folgende Tabelle zeigt, welche Smartphone-Banken welche Mobile-Payment-Systeme unterstützen.
Anbieter | Apple Pay | Google Pay | Samsung Pay | Fitbit Pay | Garmin Pay | Swatch Pay |
---|---|---|---|---|---|---|
Alpian | Ja | Ja | Nein | Nein | Nein | Nein |
Coop Finance Plus | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja |
N26 | Ja | Ja | Nein | Nein | Nein | Nein |
Neon | Ja | Ja | Ja | Nein | Ja | Ja |
Revolut | Ja | Ja | Nein | Ja | Ja | Ja |
Radicant | Ja | Ja | Nein | Nein | Nein | Nein |
Wise | Ja | Ja | Nein | Ja | Ja | Ja |
Yapeal | Ja | Ja | Ja | Nein | Nein | Nein |
Yuh | Ja | Ja | Ja | Nein | Nein | Nein |
Zak (mit Visa Debit) |
Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja |
Welche Kosten können bei Smartphone-Banken anfallen?
Die Konditionen sind je nach Smartphone-Bank unterschiedlich.
Es gibt zahlreiche Gebühren, die anfallen können: Monats- oder Jahresgebühren, Gebühren für Bancomat-Bezüge, Fremdwährungszuschläge, Gebühren für Einkäufe im Ausland, Zuschläge für Zahlungen im Ausland, Währungskosten, Gebühren für Überweisungen und Gebühren für die Zustellung der Bezahlkarte.
In der untenstehenden Box können Sie sich ein PDF mit den detaillierteren Kosten der einzelnen Anbieter zustellen lassen.
Wie teuer sind Smartphone-Banken für Schweizer Kunden?
Bei zahlreichen Smartphone-Banken fällt – zumindest für die Basisversion – keine monatliche Grundgebühr an. Einige Smartphone-Banken bieten mehrere Preispläne an. Die folgende Tabelle berücksichtigt Angebote für Privatkunden.
Angebot | Monatliche Gebühr | Einmalige Gebühr |
---|---|---|
Alpian | CHF 0.00 | CHF 0.00 |
Coop Finance Plus | CHF 0.00 bis CHF 5.00 * | CHF 0.00 |
N26 Standard | EUR 0.00 | Für Plastikkarte: EUR 10.00 |
N26 Smart | EUR 4.90 | EUR 0.00 |
Neon Free | CHF 0.00 | Für Plastikkarte: CHF 20.00 |
Neon Green | CHF 5.00 | Für Plastikkarte: CHF 0.00 Für Holzkarte: CHF 20.00 |
Neon Metal | CHF 15.00 | Für Metallkarte: CHF 0.00 |
Revolut Standard | CHF 0.00 | CHF 5.99 |
Revolut Premium | CHF 8.99 | CHF 5.99 |
Revolut Metal | CHF 15.99 | CHF 5.99 |
Radicant | CHF 0.00 | Für Plastikkarte: CHF 10.00 |
Wise Multi-Währungs-Konto | CHF 0.00 | CHF 8.00 |
Yapeal Loyalty | CHF 0.00 | CHF 7.00 |
Yapeal Private | CHF 4.90 | CHF 0.00 |
Yapeal Private + | CHF 8.90 | CHF 0.00 |
Yuh | CHF 0.00 | CHF 0.00 |
Zak | CHF 0.00 | CHF 0.00 |
Zak Plus | CHF 8.00 | CHF 0.00 |
* Coop Finance Plus verrechnet grundsätzlich eine monatliche Grundgebühr von 5 Franken. Im ersten Jahr oder bei einem monatlichen Kartenumsatz von mehr als 500 Franken wird keine Grundgebühr verrechnet.
Was kosten Einkäufe mit der Karte?
Einkäufe im Inland kosten nichts. Bei Einkäufen im Ausland ist der Wechselkurs entscheidend. Ausserdem kommen bei manchen Smartphone-Banken Bearbeitungsgebühren dazu.
Während einige Smartphone-Banken einen günstigen Interbanken-Kurs verrechnen, verlangen andere Anbieter einen Kursaufschlag. Dieser Aufschlag wird – wie bei klassischen Banken üblich – manchmal im Kurs «versteckt». Je nach Währung kann es auch beim gleichen Anbieter Unterschiede bei der Höhe des Kursaufschlags geben.
moneyland.ch führt regelmässig Kosten-Analysen für unterschiedliche Währungen durch. Fazit: Einkäufe mit der Karte im Ausland sind bei vielen Neobanken deutlich günstiger als bei klassischen Banken.
Was kosten Bargeldbezüge am Bancomaten?
Die Gebühren für Bargeldbezüge am Bancomaten unterscheiden sich stark zwischen den einzelnen Anbietern. Im Allgemeinen sind hier Neobanken nicht oder nicht wesentlich günstiger als klassischen Banken.
Eine detaillierte Übersicht über die Bargeldbezugs-Gebühren erhalten Sie in einem kostenlosen PDF, das Sie sich in der Box unten zustellen lassen können.
Was kostet eine Überweisung auf ein Schweizer Bankkonto?
Was Überweisungen auf Schweizer Bankkonten anbelangt, sind Kundinnen und Kunden von Schweizer Smartphone-Banken im Vorteil. Im Gegensatz zu internationalen Neobanken können Kunden von Schweizer Neobanken spesenfrei Geldbeträge überweisen. Schweizer Neobanken unterstützen auch Überweisungen via QR-Rechnung oder Einzahlungsschein mit und ohne Referenznummer (ESR).
Belastungen des Kontos via Lastschriftverfahren LSV+ oder eBill werden hingegen nicht von allen Schweizer Neobanken unterstützt.
Nicht empfehlenswert sind Überweisungen von einer internationalen Smartphone-Bank auf ein Schweizer Bankkonto. Die Anbieter führen die Überweisung als internationale Zahlung aus (Ausnahme ist Wise). Die Folge ist, dass oft ein Teil des überwiesenen Betrages nicht beim Empfänger ankommt. Beispiel: Gemäss Medienberichten können 12 Prozent des via Revolut überwiesenen Betrags nicht beim Empfänger ankommen.
Was kostet mich eine Überweisung ins Ausland?
Eine Überweisung ins europäische Ausland ist als SEPA-Zahlung in der Regel gebührenfrei. Allerdings sollten Sie unbedingt darauf achten, die Voraussetzungen für eine SEPA-Zahlung einzuhalten: Die Zahlung muss in Euro erfolgen. Als Zahlmethode müssen Sie die Option «Gebührenteilung (SHA)» auswählen.
Bei einigen Smartphone-Banken sind Überweisungen in andere Länder in anderen Währungen als Euro nicht möglich. Wise ist auf günstige und schnelle Überweisungen ins Ausland spezialisiert. Wise leitet die Überweisung als jeweils lokale Zahlung an die Bank weiter. Zahlreiche Smartphone-Banken wie Neon, Yapeal oder N26 arbeiten für Überweisungen mit Wise zusammen.
Gibt es Zinsen bei Smartphone-Banken?
Die meisten Neobanken geben noch keine Zinsen. Ausnahmen sind Coop Finance Plus (mit derzeit 0.6 Prozent, nur auf dem Sparkonto), Neon (mit derzeit 0.5 Prozent, nur in den Spaces), Radicant (mit derzeit 1 Prozent), Zak (mit derzeit 1 Prozent auf dem Privatkonto und 1.3 Prozent auf dem Sparkonto) und Yuh (mit derzeit 1 Prozent, nur im Spar-Bereich).
Bei Coop Finance Plus, Neon und Zak (Privatkonto) gilt der Zinssatz bis zu einem Betrag von 25'000 Franken, bei Zak Sparen bis 100'000 Franken und bei Radicant bis 250'000 Franken. Für darüber liegende Beträge ist der Zinssatz niedriger oder es gibt gar keinen Zins.
Alpian bezahlt bis zu einem Betrag von 100’000 Franken 0.75 Prozent Zins, darüber sind es 1 Prozent.
Wie kann ich Geld zu meiner Smartphone-Bank übertragen?
Bei Schweizer Smartphone-Banken ist das ganz einfach: Sie erhalten eine Kontonummer, auf die sie von Ihrem bestehenden Bankkonto Geld überweisen können.
Bei Revolut und Wise können Sie Geld auf ein Schweizer Sammelkonto überweisen. Wichtig ist allerdings, dass das Geld von einem Konto, das Ihnen gehört, überwiesen wird und dass Sie alle notwendigen Angaben gemäss der Anleitung von Revolut oder Wise angeben.
Bei N26 ist eine Übertragung etwas umständlicher, da das Geld via SEPA-Zahlung auf das deutsche Bankkonto von N26 überwiesen werden muss. Bei einer solchen Überweisung wendet die Bank in der Regel einen schlechten Wechselkurs an.
Können mir Drittpersonen Geld überweisen?
Drittpersonen können Ihnen Geld auf Ihr Konto bei einer Smartphone-Bank überweisen. Allerdings bieten nicht alle Smartphone-Banken eine Schweizer Kontonummer an.
Insbesondere für Überweisungen von Arbeitgebern, Vermietern, Krankenkassen und Steuerämtern ist in der Regel die Angabe einer Schweizer Kontonummer Voraussetzung. Das ist nur bei Schweizer Smartphone-Banken möglich.
Internationale Smartphone-Banken bieten Kontonummern in anderen Ländern an. Dies kann interessant sein, falls Sie regelmässig Geld aus dem Ausland erhalten.
Wie funktionieren Töpfe?
Zahlreiche Smartphone-Banken bieten sogenannte «Töpfe» an. Manche Smartphone-Banken haben ihre eigenen Namen dafür – zum Beispiel «Projekte» (Yuh), «Spaces» (N26, Neon) oder «Multi-Währungs-Konto» beziehungsweise «Spardosen» (Wise).
Damit sind verschiedene Kontobereiche gemeint. Mit Töpfen können Sie das Geld auf Ihrem Bankkonto in verschiedenen Währungen oder gemeinsam mit weiteren Personen verwalten. Bei einigen Anbietern wie Revolut und Wise können Sie die Währung Ihres Kontoguthabens wechseln und in einen Topf für die entsprechende neue Währung legen.
Bei Wise können Sie sogenannte Spartöpfe in verschiedenen Währungen anlegen. Sie erhalten zwar keinen Zins, doch das Geld ist für Belastungen mit der Karte geschützt.
Bei Anbietern wie N26, Neon, Yuh und Zak können Sie mit Töpfen Geld sparen, bis Ihr Sparziel erreicht ist.
Erhalte ich als selbstständigerwerbende Person oder als KMU bei einer Smartphone-Bank ein Konto?
Verschiedene internationale Smartphone-Banken bieten auch selbstständigerwerbenden Personen und KMU ein Konto an. So werben sowohl Revolut als auch Wise um Selbstständige.
Von den Schweizer Smartphone-Banken gibt es derzeit einzig von Yapeal Angebote für Selbstständigerwerbende Personen und KMUs.
Weitere Informationen:
Grosser Privatkonto-Vergleich der Schweiz
Grosser Kreditkarten-Vergleich der Schweiz
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Günstige Bankkonten mit Karte
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